Criteo-Studie

Video Ads fördern Suchvorgänge und Käufe

Videowerbung wirkt
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Videowerbung wirkt
Videowerbung liefert gute Ergebnisse, wenn es darum geht, die Konsument_innen zur Produktsuche oder in Richtung eines Kaufs zu bringen. Zu diesem Ergebnis kommt der Technologiedienstleister Criteo in seiner Untersuchung "The State of Video & Connected TV". Demnach lassen sich knapp 50 Prozent der Befragten durch Video Ads zu Produktsuchen animieren und 38 Prozent zum Kauf inspirieren.
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Diesen Werten zugrunde liegt die hohe Verbreitung von Streaming-Diensten, wobei laut Criteo werbefinanzierte Angebote bevorzugt werden. Zwar befinden sich werbefreie Abo-Angebote wie Netflix, Prime Video und Disney+ seit der Pandemie auf dem Vormarsch. 45 Prozent der Befragten nutzen jedoch mehr kostenlose Angebote. Zudem würden sich 57 Prozent für ein werbefinanziertes Angebot entscheiden, um Geld zu sparen.

Wie viel Musik darin für Werbungtreibende liegt, zeigen weitere Erkenntnisse der Studie. Demnach sagen zwei von fünf Befragten, dass Video-Streaming-Dienste ihre Kaufentscheidungen in den letzten zwölf Monaten beeinflusst haben - und zwar über alle Generationen hinweg.
Die Studienergebnisse als Infografik (Zum Vergrößern anklicken)
Criteo
Die Studienergebnisse als Infografik (Zum Vergrößern anklicken)
48 Prozent bzw. 44 Prozent der Befragten bestätigen, dass sie auf ihrem Laptop oder PC bzw. Smartphone oder Tablet nach in Videowerbung vorgestellten Produkten und Dienstleistungen suchen. 47 Prozent geben an, die Website des Advertisers zu besuchen, 38 Prozent kaufen sogar die Produkte, die sie in Video Ads sehen. Und 35 Prozent empfehlen sie Freunden oder Familie weiter. Außerdem ist es 43 Prozent der Befragten generell wichtig, dass Bewegtbildwerbung für sie interessante Produkte oder Services zeigt.

Damit der Wert der Werbung für sie steigt, würden viele Befragte sogar bezahlen, wenn auch nicht mit Geld: Um relevantere Werbung zu sehen, würden zwei Drittel der Streaming-Nutzer_innen demografische Daten preisgeben. Und ein Viertel (24 Prozent) würde sogar seine Online-Einkaufsdaten teilen. Das würde Werbungtreibende in die Lage versetzen, Werbung auf Grundlage des jüngsten Einkaufsverhaltens zu personalisieren.
Methodik:

Für die Studie "State of Video & Connected TV" hat Criteo im zweiten Quartal 2021 über 9.000 Nutzer weltweit befragt, darunter 1.000 aus Deutschland. Ziel war, mehr über Sehgewohnheiten und Werbepräferenzen für Video-Streaming-Dienste und Video Ads zu erfahren. Bei den Befragten handelt es sich um Konsumenten, die einen Smart-TV oder ein Internet-TV-Gerät besitzen und einen kostenpflichtigen oder kostenlosen Video-Streaming-Dienst nutzen.

"Unsere Studie belegt den hohen Wert von Videowerbung entlang des gesamten Kaufentscheidungszyklus. Sie belegt auch, dass Marketer heute exzellente Möglichkeiten haben, um über Log-ins die Videonutzung mit den Shopping-Gewohnheiten der Menschen datenschutzkonform und transparent zusammenzubringen", sagt Corinna Hohenleitner, Managing Director DACH bei Criteo. "Gerade in Kombination mit First-Party-Commerce-Daten können Kampagnen im Videoumfeld auch in Zukunft personalisiert werden und in Verbindung mit Display Advertising reichhaltigere Werbeerlebnisse generieren." ire
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