Covid-19

Corona-Ticker: ZAW sagt Plenum der Werbung 2020 ab

Das Coronavirus belastet die Wirtschaft
Gerd Altmann auf Pixabay
Das Coronavirus belastet die Wirtschaft
Das Coronavirus hält die Welt in Atem und stellt Wirtschaft und Gesellschaft vor riesige Herausforderungen. An dieser Stelle bündelt HORIZONT Online alle wichtigen News zum Coronavirus, die die Kommunikationsbranche betreffen.
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28. April: Lidl verkauft in Deutschland Einwegmasken

Ab Donnerstag verkauft Lidl in seinen 3200 Filialen in Deutschland Einwegmasken. Die Schutzausrüstung wird in 50er Packungen zu je 33 Euro abgegeben. Der Verkauf ist limitiert auf eine Box pro Kunde. Insgesamt kommen im ersten Schritt 14 Millionen Einwegmasken in die Filialen. Die ersten Erfahrungen mit dem Verkauf von Mundschutzmasken hat der Händler schon gesammelt. In der Schweiz verkauft Lidl seit Donnerstag die Hygienemasken, ebenso die Wettbewerber Aldi, Coop und Migros. mir

28. April: ZAW sagt Plenum der Werbung 2020 ab

Der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft ZAW hat seine diesjährige Jahresversammlung verschoben und das für den gleichen Tag geplante öffentliche "Plenum der Werbung 2020" abgesagt. In Zeiten von Covid-19 sei dies geboten, teilt der ZAW mit. "Eine Veranstaltung dieser Größenordnung in sechs Wochen durchführen zu wollen, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht denkbar", begründet ZAW-Präsident Andreas F. Schubert den Schritt. Das ZAW-Jahrbuch 2020 soll wie geplant am 4. Juni 2020 veröffentlicht werden. mas

24. April: Lidl Schweiz verkauft Mundschutzmasken

In Deutschland sucht man sie noch vergeblich, in der Schweiz gehören sie bei Lidl seit heute zum Sortiment: Einwegmundschutzmasken. Der Discounter verkauft wie Aldi Schweiz jetzt die Schutzausrüstung. Bisher ist die Abgabe an die Kunden auf eine Box limitiert. Wie diese aussieht, erfährt man hier. mir 

24. April: DFB verlegt das Pokalfinale ohne neuen Termin

Der DFB hat vor wenigen Minuten das DFB-Pokalfinale verschoben - auf ein unbekanntes Datum. Beides ist wenig überraschend angesichts der unklaren Lage, wann überhaupt wieder Fußball gespielt werden darf. Ursprünglich sollte das Spiel am 23. Mai im Berliner Olympiastadion ausgetragen werden und damit wie gewohnt den Abschluss der Saison in Deutschland bilden. mir

23. April: Aldi Suisse verkauft ab heute Hygienemasken

In der Schweiz bietet Aldi seit heute in seinen über 200 Filialen mehr als zwei Millionen Exemplare zum Selbstkostenpreis an. Die Schutzausrüsstung wird in unterschiedlichen Packungsgrössen verkauft. Die Masken hatte das Unternehmen bereits zu der Beginn der Pandemie importiert. mir

23. April: Gewinn bei Daimler bricht ein

Die Corona-Pandemie lässt den Gewinn von Daimler im ersten Quartal einbrechen. Zwischen Januar und Ende März ging das Ergebnis vor Zinsen und Steuern um 78 Prozent im Vergleich zum Vorjahr in die Knie. Insgesamt lag der EBIT bei 617 Millionen Euro. Das gab der Konzern in der Nacht zum Donnerstag in einer Pflichtmitteilung bekannt. Der Absturz kommt nicht überraschend. Im ersten Quartal hatte Mercedes-Benz weltweit 15 Prozent weniger Autos verkauft, bei den LKWs fehlen 20 Prozent beim Absatz. Erst seit dieser Woche fährt der Premiumautobauer wieder die Produktion in Europa an, zudem haben die Autohäuser wieder geöffnet. Um die Flaute im Handel zu bekämpfen, bietet Mercedes-Benz in Deutschland seit Anfang der Woche im Online-Store einen neuen Service an: die kontaktlose Liferung von Neuwagen an die Wunschadresse. mir

21. April: Oktoberfest fällt 2020 aus

Es war erwartet worden, doch seit wenigen Minuten ist es Fakt: Das 187. Münchner Oktoberfest fällt in diesem Jahr wegen Corona aus. Es ist die erste Absage der Wiesn seit 1948. Das haben der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder am Dienstagvormittag bekanntgegeben. 2019 hatten 6,3 Millionen Menschen das legendäre Volksfest auf der Münchner Theresienwiese besucht. Auch bei vielen Akteure in der Marketing-, Medien- und Kommunikationsbranche hat die Wiesn ihren festen Platz im Jahreskalender. Zahlreiche Agenturen, Medien und Markenartikler mieten in den Festzelten Boxen für Mitarbeiter- und Kundenevents. Nach Angaben der Stadt hatte die stärkste Gastronomiemarke der Welt im vergangenen Jahr einen Wirtschaftswert von rund 1,23 Milliarden Euro. mir

19. April: Minister fordert zum Zeitungskauf auf

Oliver Dowden, seit Februar Minister für Kultur und Medien im Kabinett von Boris Johnson, hat die Briten aufgefordert, Tageszeitungen auf ihren Einkaufszettel zu nehmen. "Gerade jetzt leistet die Nachrichtenindustrie einen lebenswichtigen öffentlichen Dienst, indem sie den Menschen wichtige Informationen über den Verlauf der Pandemie liefert", schreibt der Minister in der "Times". Ein Rückgang der Medien hätte weitreichende Folgen für die Demokratie. Nach den Angaben der News Media Association sind die Anzeigenerlöse seit Ausbruch der Pandemie um bis zu 90 Prozent zurückgegangen. Die britische Regierung schaltet derzeit Anzeigen zur Einhaltung des Lockdowns, darunter auch im kritischen "The Guardian". mir 

17. April: Odlo und New Balance produzieren Schutzkleidung

Die nächsten beiden Sportartikler steigen in die Produktion von Schutzkleidung ein. Odlo nimmt das eigene Markenmotto #Zeroexcuses ernst, und hat für die Herstellung von Gesichtsmasken die europäische Produktionsstätte in Portugal umgestellt. Das Unternehmen beliefert jetzt medizinische Einrichtungen, Krankenhäuser, Pflegeheime und mobile Dienste. Privatpersonen sollen zudem "Community-Masken" ab Anfang Mai über den Odlo Online-Shop beziehen können.  Ebenfalls hat New Balance in den USA begonnen, Mundschutzmasken herzustellen. Der Sportartikler hat das Ziel, bis Mitte April 100.000 Masken wöchentlich in den eigenen Produktionsstätten in Lawrence, Massachusetts und Norridgewock, Maine zu fertigen. Gleichzeitig entwickelt das Unternehmen Prototypen für OP-Schutzkleidung und OP-Überschuhe. Für New Balance, deren Stores wegen der Pandemie derzeit geschlossen sind, ist der Switch in der Produktion auch eine Möglichkeit, die Mitarbeiter in den USA in Arbeit zu halten. mir

16. April: GWA sagt Football Agency Cup ab

Der GWA hat den für den 10. bis 12. Juli geplanten Football Agency Cup in Leipzig abgesagt. Das hat der Verband auf Facebook mitgeteilt. "Da Großveranstaltungen bis zum 31. August untersagt sind, kann der Cup selbstverständlich nicht stattfinden", heißt es in dem Post. Man befinde sich aber schon in den Planungen für kommendes Jahr. An Leipzig als Austragungsort will der GWA dabei festhalten. ire

16. April: Zalando spart im Marketing

Das Corona-Virus erfasst die Quartalsbilanz von Zalando. Beim bereinigten Betriebsergebnis (Ebit) für die ersten drei Monate erwartet das Unternehmen ein Minus zwischen 90 und 110 Millionen Euro aus. Darin enthalten sind Sonderabschreibungen in Höhe von 40 Millionen Euro auf den Warenbestand. Der Umsatz kletterte nach den vorläufigen Zahlen um maximal 11,6 Prozent auf 1,54 Milliarden Euro. Um den Nachfragerückgang abzufedern, geht der Händler auf die Ausgabenbremse. Marketing und allgemeine Kosten sollen um 250 Millionen Euro reduziert werden und die Investitionen um 100 Millionen Euro. Das gab das Unternehmen heute bekannt. Es ist das größte Sparpaket in der bisherigen Firmengeschichte. Gestern hatte Zalando seine erste aus dem Home Office produzierte Marketingkampagne (Agentur: Kolle Rebbe) veröffentlicht. Unter der Leitidee "Together I am strong" sollen Kunden animiert werden, auch zu Hause fit zu bleiben. In den vergangenen Wochen hatte Zalando nach eigener Aussage mehr Sportartikel verkauft, insbesondere Yoga-, Lauf- und Fitnessbekleidung. mir

16. April: Musik-Festivals fallen aus

Nach den Messen und den Sportevents fallen jetzt auch die Musik-Events aus. Heute meldete sich das Kultfestival Wacken Open Air erstmals nach 30 Jahren ab, gestern waren es unter anderem die Großevents Hurricane, Southside, Deichbrand, Elbjazz, Limestone, Highfield und M'era Luna. Nach dem bundesweiten Veranstaltungeverbot bis zum 31. August waren die Veranstaltungen, die auch Marken immer wieder Sponsoringmöglichkeiten geboten hatten, unmöglich geworden. mir

15. April: Tour de France wird verlegt

Das nächste große Sportevent leidet unter dem Corona-Virus. Die Tour de France wird zum ersten Mal seit dem zweiten Weltkrieg verlegt - auf den 29. August. Das haben Veranstalter ASO und der Internationale Radsportverband (UCI) vor wenigen Minuten entschieden. Eigentlich wäre der Radsportklassiker Ende Juni in Nizza gestartet. Doch die Entscheidung von Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron am vergangenen Montag, alle Großveranstaltungen bis zum 11. Juli zu verbieten, hatte eine Verlegung notwendig gemacht. mir

14. April: Melitta produziert Masken im Filtertüten-Design

Melitta ist in die Produktion von Mundschutzmasken eingesteigen. Bereits in der vergangenen Woche sind bei dem Kaffeefilter-Hersteller eine Million Exemplare vom Band gegangen. Die Masken erfüllen nach eigener Aussage den europäischen Standard für OP-Masken mit einer Bakterien-Filtrations-Effizienz von mehr als 98 Prozent. Befestigt werden diese Masken im ersten Schritt mit einem Clip oder Gummibändern. Die Weiterentwicklung der Masken ist in weiteren Ausbauschritten geplant – auch die Herstellung von FFP2 und FFP3 Masken ist in der Entwicklung, heißt es bei dem Unternehmen. Angesichts einer zu erwartenden Maskenschutz-Pflicht in Deutschland nicht unerheblich: Die Kapazitäten lassen sich auf eine Million Masken und mehr pro Tag erhöhen. Neben Deutschland will die Melitta Group auch Produktionen in den USA und Brasilien nutzen. "Unser Unternehmen ist seit Jahrzehnten darauf spezialisiert, neben unseren weltweit bekannten Filtertüten auch andere Filtermaterialien wie beispielsweise Staubsaugerbeutel und andere industrielle Spezialpapiere wie Tapetenvliese, Vormaterialien für Luftfilter – auch für den medizinischen Sektor – zu entwickeln und zu produzieren", erklärt Jero Bentz, Mitglied der Unternehmensleitung und persönlich haftender Gesellschafter der Melitta Group. mir

11. April: Google und Apple arbeiten zusammen

Normalerweise sind Google und Apple scharfe Rivalen. Jetzt aber entwickeln die beiden Tech-Giganten gemeinsam eine Software, die dazu beitragen soll, das Corona-Virus einzudämmen. Das haben beide Unternehmen am gestrigen Karfreitag angekündigt. Im Kern geht es darum, mit Hilfe von Apps Smartphone-Nutzer zu informieren, wenn diese mit infizierten Personen in Kontakt waren. Dabei soll die Anonymität der Nutzer gewährleistet sein. "Der Schutz der Privatsphäre und die Sicherheit der Benutzer werden im Mittelpunkt dieser Entwicklung stehen", erklärten die Konzerne. Nach eigenen Angaben hatten die beiden neuen Partner vor zwei Wochen mit der Arbeit an einer Übermittlungssoftware via Bluetooth begonnen. Ab Mitte Mai sollen die Programme verfügbar sein. mir

6. April: Apple entwickelt Mundschutzmasken

Apple engagiert sich im Kampf gegen das Corona-Virus. Der iPhone-Konzern produziert gemeinsam mit Zulieferern Mundschutzmasken. Bereits in der vergangenen Woche ging die erste Lieferung an ein Krankenhaus in den USA. Jetzt will das Unternehmen die Produktion auf eine Million Expemplare pro Woche hochfahren, wie CEO Tim Cook gestern erklärt hatte. Zudem habe der Tech-Konzern 20 Millionen Masken beschaffen können. Apple ist allerdings kein Einzelfall. Mittlerweile produzieren zahlreiche Firmen Mundschutzmasken, darunter Edelmarken wie Prada und Lamborghini, aber auch deutsche Familienunternehmen wie Mey und Trigema. mir

3. April: Automarkt in Deutschland mit starken Verlusten

Gestern schockte der Schweizer Automarkt die Branche. Heute sind es die Zahlen aus dem heimischen Automarkt, die für Aufsehen sorgen. Das Corona-Virus hat  - wenig überraschend - die wichtigste Industrie in Deutschland voll erfasst. Nach den Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes in Flensburg gingen die Neuzulassungen um fast 38 Prozent im Monat März zurück. Betrachtet man das gesamte Quartal im Vergleich zum Vorjahr, liegt das Minus bei 20,3 Prozent. Lediglich bei fünf Marken meldet die Behörde für die ersten drei Monaten ein Plus bei den Zulassungen: Lexus (50,3 Prozent), DS (13,4 Prozent), Jaguar (4,7 Prozent), Porsche (3,5 Prozent), Seat (3,1 Prozent). Absatzstärkste Marke ist weiterhin VW. Trotzdem musste die Kernmarke des VW-Konzerns ein Minus von rund 18 Prozent hinnehmen. mir

2. April: Schweizer Automarkt bricht ein

Er ist nicht der größte Automarkt in Europa, aber die Autobranche in der Schweiz und Liechtenstein bekommt die Folgen der Corona-Pandemie hart zu spüren. Im März bricht die Zahl der neu zugelassenen Personenwagen im Vergleich zum Vorjahresmonat um fast 40 Prozent auf 17.556 Exemplare ein. Nicht viel besser sieht das Quartalsergebnis aus. Hier steht ein Minus von 23,1 Prozent in der Bilanz. Trotz herber Verluste bleibt VW aber auf Platz 1 im Ranking der meistgekauften Marken. In der Schweiz hängen rund 225.000 Jobs direkt oder indirekt an der Automobilindustrie. mir

2. April: Bauer wickelt Verlage in Neuseeland ab

Die Bauer Media Group zieht sich wegen der Coronakrise aus Neuseeland zurück. Sämtliche Bauer-Zeitschriften in dem Land werden mit sofortiger Wirkung eingestellt, die Verlage abgewickelt. Die Entscheidung der neuseeländische Regierung, das Erscheinen von Zeitschriften wegen der Corona-Pandemie zu untersagen, habe das Geschäft von Bauer "in eine unhaltbare Position gebracht", teilte der für Australien und Neuseeland zuständige Bauer-Manager Brandon Hill mit. Die Suche nach einem Käufer für die Magazine in Neuseeland läuft, war bislang aber erfolglos. dh

1. April: Bundesliga-Geisterspiele nicht im Free-TV

Auf ein Stadionerlebnis müssen die Fußball-Fans in Deutschland noch lange verzichten - doch trotz der steigenden Sehnsucht nach Live-Events wird es mögliche Geisterspiele nur in Ausnahmefällen im Free-TV zu sehen geben. "Alles für alle frei zugänglich anzubieten, würde die Verträge, die wir auch mit den öffentlich-rechtlichen Sendern haben, sehr tangieren beziehungsweise die Wertigkeit komplett zerstören. Damit würden wir vertragsbrüchig werden", stellte DFL-Boss Christian Seifert klar.

Die Rechte zur Liveübertragung von Bundesligaspielen liegen beim Pay-TV-Sender Sky und dem Streamingdienst DAZN. Mit beiden Unternehmen befindet sich die Deutsche Fußball Liga laut Seifert in Gesprächen, wie die Ware Fußball in Zeiten der Corona-Krise im Falle einer Fortsetzung der bis mindestens 30. April ausgesetzten Saison in möglichst viele Wohnzimmer transportiert werden kann. "Wir arbeiten an Lösungen, die dieser Ausnahmesituation gerecht werden und versuchen natürlich Möglichkeiten zu finden, dann auch sehr spezielle Angebote zu machen. Aber so weit sind wir noch nicht", so Seifert. dpa

1. April: DAZN will Zahlungen an Sportverbände stoppen und Kurzarbeit anmelden

Der Streamingdienst DAZN will weltweit die Zahlungen an Sportverbände stoppen. Das betreffe die fälligen Summen für abgesagte und verschobene Veranstaltungen, berichten die Branchendienste Sportspromedia und Sportbusinessdaily. Auch beim Personal solle gespart werden. Für einen Teil der Mitarbeiter hierzulande wird nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur Kurzarbeit angemeldet. In einer Stellungnahme vom Mittwoch hieß es: "Aufgrund der Auswirkungen von COVID-19 auf den Sport prüft DAZN eine Reihe von Maßnahmen, um es dem Unternehmen zu ermöglichen, diese schwierige Zeit zu überstehen und durchstarten zu können, sobald es wieder Live-Sport gibt." Zu Details wollte sich das Unternehmen nicht äußern. dpa

31. März: ZDF gewährt Produzenten Liquiditätshilfen

Angesichts der Corona-Krise greift das ZDF Produzenten mit Liquiditätshilfen unter die Arme. Es sei ein Fonds mit bis zu 15 Millionen Euro gebildet worden, teilte der Sender am Dienstag in Mainz mit. Produzenten von Auftragsproduktionen könnten Abschlagszahlungen auf die in den jeweiligen Verträgen vereinbarten jeweiligen nächsten Raten beantragen. Intendant Thomas Bellut sagte: "Wir haben eine besondere Verantwortung gerade auch für kleinere und mittlere Produktionsfirmen, die jetzt eine unbürokratische Unterstützung brauchen." 

Das ZDF werde auch in der derzeitigen Krise weiter Aufträge an Produktionsfirmen vergeben. Ob Abschlagszahlungen erfolgen, werde jeweils im Einzelfall geprüft. Voraussetzung für eine solche Liquiditätshilfe sei eine Verschiebung oder Unterbrechung der Dreharbeiten wegen Covid-19. dpa 

31. März: GWA stellt Service-Leistungen allen Agenturen zur Verfügung

Der GWA reagiert auf die Corona-Krise und stellt einige seiner bislang ausschließlich Mitgliedern vorbehaltenen Angebote jetzt allen Agenturen zur Verfügung. Dazu zählen insbesondere Services zur Corona-Pandemie wie die regelmäßigen Online-Veranstaltungen, Webinare und Austauschformate zu Rechtsfragen, Förderprogrammen oder Kundenbeziehungen. Damit möchte der Verband führender Agenturen Deutschlands in diesen herausfordernden Zeiten für alle Agenturen da sein. "Viele Agenturen haben jetzt riesige Probleme, die sie allein nicht lösen können. Der GWA will versuchen, mit dem Teilen von Wissen, Tipps und Erfahrungen zu unterstützen", so GWA-Präsident Benjamin Minack. Nicht-Mitglieder können sich jetzt auf der Webseite des Verbands anmelden. tt

31. März: Covid-19 infiziert Pariser Autoshow

Gestern kurz vor Mittternacht kam das Aus für den Pariser Autosalon. In einer Mitteilung der Veranstalter heißt es, dass man aufgrund der Krise und der wirtschaftlichen Belastungen in der Autobranche gezwungen sein, "den Pariser Autosalon 2020 in seiner jetzigen Form nicht an der Porte de Versailles durchführen zu können." Wie es konket weitergeht, ist noch offen. "Aber aus dieser Krise müssen wir lernen, agiler, kreativer und innovativer denn je zu werden", heißt es lediglich bei den Veranstaltern. Ebenfalls abgesagt ist seit dem Wochenende die Detroit Auto Show, die 2020 erstmals im Juni hätte stattfinden sollen. Zuvor hatte es bereits unter anderem den Genfer Autosalon erwischt. mir

30. März: Radiozentrale will mit neuem Gattungs-Spot Mut machen

Das Radio ist für viele Menschen nach wie vor eine wichtige Informationsquelle und ein wichtiger Begleiter durch den Tag. Auf diese Funktion macht die Radiozentrale nun mit einem neuen Gattungsspot aufmerksam. In dem 45-Sekünder richtet sich der Hörfunk in Person des Sprechers direkt an die Zuhörer und spricht ihnen Mut zu: "Zusammen werden wir diese außergewöhnliche Zeit meistern. Wir werden uns die Zeit vertreiben, zusammen reden, tanzen und auch wieder herzhaft lachen. Du und ich. Gemeinsam. Ich bin Dein Radio." 

"Der Radiospot will zum Ausdruck bringen, dass diese Gemeinschaft aus Hörern und Machern, die täglich das Radioprogramm gestalten und senden, eine besondere ist", erklärt Radiozentrale-Geschäftsführerin Grit Leithäuser. "Radio gelingt es, auch mal eine Verschnaufpause zu bieten, wenn sich die schlechten Nachrichten überschlagen. Sei es ein guter Song, eine besondere Programmaktion in der eigenen Nachbarschaft, oder einfach mal ein unterhaltsames Gespräch. Radio macht Mut und zeigt auf besondere Weise, dass Zusammenhalt eine ungeheure Kraft erzeugt." Der Spot wurde von Grabarz & Partner und Studio Funk produziert und wird bei privaten und öffentlich-rechtlichen Radiosendern ausgestrahlt. dh 

29. März: Pro Sieben schickt "The Masked Singer" in die Zwangspause

Wegen zwei an Covid-19 erkrankten Mitarbeitern muss die Pro-Sieben-Show "The Masked Singer" zwei Wochen pausieren. Ab Dienstag, 14. April, soll die Show im normalen Wochenrhythmus zu Ende geführt werden. "Wir hatten keine andere Wahl, als 'The Masked Singer' pausieren zu lassen. Sicherheit und Wohl der Crew und der Künstler unter den Masken haben oberste Priorität", betont Pro-Sieben-Chef Daniel Rosemann: "Für unsere Zuschauer tut es mir leid: Aus dem überragenden Social-Media-Feedback konnten wir Dienstag für Dienstag ablesen, wie viel Freude gerade 'The Masked Singer' den Menschen in dieser Zeit der sozialen Isolation macht. Wir hoffen alle, dass wir am 14. April 2020 wieder 'The Masked Singer'-Spaß in Deutschlands Wohnzimmer bringen können." dh

29. März: Beiersdorf stockt Hilfsprogramm auf

Der Hamburger Nivea-Konzern Beiersdorf erhöht sein internationales Hilfsprogramm für den Kampf gegen Covid-19 auf 50 Millionen Euro. Das Unternehmen spendet unter anderem 1 Million Liter Desinfektionsmittel. Mittlerweile produzieren auf fünf Kontinenten die Werke des Nivea-Herstellers das dringend benötigte Produkt. Zudem unterstützt Beiersdorf globale und lokale NGOs wie es am späten Sonntagabend in einer Mitteilung heißt. "Als Unternehmen wollen wir unsere Unterstützung für besonders gefährdete Gruppen verstärken, die dringend Hilfe benötigen, und so zu ihrem Schutz beitragen", erklärt der Vorstandsvorsitzende Stefan De Loecker. mir

27. März: GWA erlässt Effie-Einreichungsgebühren

Agenturen, Unternehmen und Institutionen können in diesem Jahr kostenlos beim Effie Germany einreichen. Das hat der GWA beschlossen und verlängert zudem die Einreichungsfrist bis zum 23. Juli. In diesem Jahr können Kampagnen kostenfrei in allen 19 Kategorien beim B2C, B2B und Health Effie 2020 eingereicht werden. Auch wurden die Bedingungen für Einreichungen erleichtert. Statt eines aufwendigen Case-Films als Nachweis der Kreation und Kommunikationsmechanik ist dieses Jahr ein PDF mit Beispielmaterialien wie Links, Screenshots und Designs ausreichend. Der Effie Kongress und die Preisverleihung sind für den 12. November 2020 geplant.

"Die Corona-Krise führt gerade bei allen Agenturen zu massiven Budgetkürzungen. Die Awardbudgets werden davon besonders betroffen sein, denn wer will schon für Wettbewerbe Geld ausgeben, wenn an allen Ecken und Enden gespart werden mus", sagt GWA-Vizepräsidentin Larissa Pohl. "Trotzdem gibt es eine Fülle von nachweislich wirksamen Cases aus den letzten 18 Monaten. Die wollen wir jetzt sehen und ihnen eine Bühne bieten, denn der Effie ist seit Jahren nicht mehr nur ein Award, sondern die Plattform für erfolgreiches Marketing. Und weil der GWA kein von Profit getriebener Award-Veranstalter ist, können wir es uns jetzt auch einmal leisten, auf die Einreichgebühren zu verzichten."

26. März: Milka baut Oster-Kampagne um

Eigentlich hätte die diesjährige Oster-Kampagne von Milka unter dem Motto "Gemeinsam ist Ostern einfach besser" stehen sollen. Geplant war ein Oster-Countdown, bei dem wie zur Weihnachtszeit täglich ein Türchen geöffnet werden sollte. Dahinter sollten sich Tipps, Anleitungen oder kreative Ideen aus den Bereichen Backen, Do it yourself und Dekoration sowie Outdoor-Aktivitäten verbergen.

Das Corona-Virus macht diese Planungen jetzt zunichte. "
Wir nehmen unsere Verantwortung im Bereich Werbung und Marketing äußerst ernst", teilt Milka mit. "Angesichts der Corona-Krise hat sich unser aller Leben verändert und vieles muss überdacht werden. So auch unsere angekündigte Osterkampagne."
Milka ändert den Kampagnen-Claim in "Im Herzen Zart"
Mondelez
Milka ändert den Kampagnen-Claim in "Im Herzen Zart"
Das Motto der Kampagne lautet nun "Im Herzen zart", der dazugehörige Hashtag ist #ImHerzenZusammen. Der angekündigte Oster-Countdown findet nicht mehr statt. Der TV-Spot soll entsprechend der aktuellen Lage und auf den neuen Kampagnenclaim angepasst werden.

Dennoch will die Marke aus dem Hause Mondelez Osterstimmung verbreiten. So bietet Milka ab dem 30. März täglich neue Oster-Inspirationen unter ostern.milka.de. Die Influncer-Partnerschaften, die für den Oster-Countdown geschlossen wurden, sollen fortbestehn. Bei der rsten Kommunikation der Kampagne Anfang März hatte Milka die Zusammenarbeit mit Influencern wie Emma Friedrichs, Catrin Neumayer und Linda Seel abgekündigt. ire

26. März: Volkswagen verlängert Produktionsstopp

Während die ersten Stimmen in der Politik nach einer Exitstrategie laut werden, bleiben bei VW die Bänder weiter still. Wie der Wolfsburger Autobauer am Abend mitteilt, wird die Fertigung in den deutschen Werken der Marke Volkswagen Pkw, von Volkswagen Nutzfahrzeuge und der Volkswagen Konzern Komponente für weitere vier Werktage bis zum 9. April ausgesetzt. Das Unternehmen reagiert damit nach eigener Aussage auf die sinkende Nachfrage auf den Automobilmärkten und die Herausforderungen in der Lieferkette. mir 

26. März: Coronavirus wirbelt Zeitplan für Schweizer Login-Projekt durcheinander

Die Schweizer Digital-Allianz verschiebt die nächsten Schritte beim gemeinsamen Login-Projekt. Die Einbrüche bei den Werbeerlösen infolge der Corona-Krise lassen die Mitglieder CH Media, die NZZ Mediengruppe, Ringier, die SRG SSR sowie die TX Group auf die Bremse treten. "Wir haben entschieden, dass der Zeitpunkt nach der Corona-Krise besser geeignet ist, um die nächsten Etappen einzuleiten", heißt es bei der Allianz. Ziel ist die Einführung eines gemeinsamen Logins für die digitalen journalistischen Produkte der Medienhäuser. Nutzerinnen und Nutzer registrieren sich einmal und haben Zugriff auf – aktuell – rund 30 Schweizer Medienmarken. Die Entscheidung wird man auch in Deutschland aufmerksam verfolgen. Das Projekt gilt hierzulande als Vorbild. mir

25. März: Kreativwettbewerb LIA wird abgesagt

Keine Verschiebung, sondern eine Komplettabsage. Die Organisatoren der London International Awards (LIA) lassen die diesjährige Veranstaltung ausfallen. Angesichts der Corona-Pandemie halte man es "für unangemessen, so zu tun, als ob sich die Welt in einem normalen Zustand befindet und alles läuft wie gewohnt", teilen die Ausrichter mit. Es falle schwer, preisgekrönte Arbeiten zu feiern, wenn so viele Menschen litten, heißt es in der Erklärung weiter. Der nächste LIA-Wettbewerb soll 2021 stattfinden. mam

24. März: DFL verschiebt Medienrechte-Vergabe

Eigentlich hätte am 11. Mai bekannt gegeben werden sollen, welche Medienunternehmen die Fußball-Bunddesliga in den Saisons 2021/22 bis 2024/25 übertragen dürfen. Den Vergabeprozess hat das Bundeskartellamt erst vor wenigen Tagen gebilligt. Vor dem Hintergrund der sich ausweitenden Corona-Pandemie ist nun eine Vergabe "ab Juni dieses Jahres" vorgesehen, wie die Deutsche Fußball Liga (DFL) mitgeteilt hat. Ziel sei es, "den Fokus zunächst auf die Bewältigung der gegenwärtigen Herausforderungen zu richten".

Zudem wird das DFL-Präsidium der für den 31. März geplanten Mitgliederversammlung der Bundesligaclubs vorschlagen, den Spielbetrieb "bis mindestens 30. April" auszusetzen. Vergangene Woche hatten die Vereine auf einer Krisensitzung beschlossen, die Saison bis zum 30. Juni zu Ende zu spielen. ire

24. März: Olympische Spiele werden verschoben

Die Olympischen Spiele in Tokio sollen verschoben werden, spätestens aber im Sommer 2021 stattfinden. Das haben das Internationale Olympische Komitee und die Olympia-Organisatoren in Japan gemeinsam am Dienstag beschlossen, wie das IOC mitteilte. dpa

23. März: Leipziger Ordnungsamt schließt Buchhandlung im Hauptbahnhof

Das Ordnungsamt in Leipzig hat am Montag die Bahnhofsbuchhandlung Ludwig am Hauptbahnhof der Messestadt geschlossen. Das teilte die Unternehmensgruppe Dr. Eckert mit, zu der die Buchhandlung gehört. Diese hat eigenen Angaben zufolge mehr als 7000 nationale und internationale Zeitungen und Zeitschriften im Angebot, viele davon sind in Leipzig sonst nirgends zu bekommen. Die Filialleiterin hatte noch angeboten, den Buchbereich für Kunden zu sperren, konnte die Angestellten des Ordnungsamtes aber nicht von ihrer Entscheidung zur Schließung des ganzen Geschäftes abbringen. 

Update vom 24. März: Einen Tag nach der Schließung konnte die Bahnhofsbuchhandlung Ludwig im Leipziger Hauptbahnhof wieder öffnen. Laut einem neuen Bescheid des Ordnungsamts dürfen Zeitungen und Zeitschriften wieder verkauft werden. Die Buchabteilung bleibt aber bis auf weiteres geschlossen. 

23. März: Auch Edeka verschenkt Datenvolumen

Edeka will in der Corona-Krise helfen
Edeka
Edeka will in der Corona-Krise helfen
Nach der Deutschen Telekom und Aldi Talk will auch Edeka seinen Mobilfunkkunden in der Coronakrise unter die Arme greifen. Unter dem Motto "Sei smart und bleib‘ zuhause" verschenkt Edeka Smart 5 GB Extra-Datenvolumen an alle Bestandskunden. Ziel sei es, ihnen den Alltag so angenehm wie möglich zu machen, teilt Edeka mit. 

23. März: BVDW verlängert Abgabefrist für Internetagentur-Ranking

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) hat die Einreichungsfrist für das Internetagentur-Ranking wegen der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie bis zum 24. April verlängert. Das teilte der Verband am Montag mit. Die ursprüngliche Abgabefrist war der 23. März. Das Ranking soll am 25. Mai veröffentlicht werden. dh

21. März: Eishockey-WM in der Schweiz abgesagt

Das nächste hochkarätige Sportevent fällt der Coronakrise zum Opfer. Die Eishockey-WM in der Schweiz (ab 8. Mai) findet nicht statt. Die Entscheidung des Weltverbands IIHF kommt allerdings nicht überraschend. In der Schweiz war vergangenen Dienstag der Notstand ausgerufen worden. Damit fällt erstmals seit 1946 die jährliche Weltmeisterschaft aus. "Das ist die harte Realität, der sich die Eishockey-Familie stellen muss, aber eine, die wir akzeptieren müssen", erklärte der scheidende IIHF-Präsident René Fasel. Trotzdem ist das für die Organisatoren, Teams und Fans ein herber Schlag. Das WM-Turnier war mit einem Budget von mehr als 30 Millionen Euro veranschlagt gewesen. Über 300.000 Eintrittskarten waren bereits verkauft. Unklar ist, ob die Schweiz im kommenden Jahr das Turnier nachholen kann. Eigentlich stehen die Gastgeberländer bis 2025 bereits fest. mir

21. März: Trigema produziert Mundschutz-Masken statt T-Shirts

Trigema mit Sitz in Burladingen stelt seine Produktion um. Statt T-Shirts und Trikots stellt der Bekleidungshersteller jetzt Mundschutz-Masken her. Die Masken sind waschbar und wiederverwertbar, aber nicht für den Einsatz in der Intensivmedizin gedacht. Seit Donnerstag haben die Mitarbeiter die ersten 10.000 Masken produziert, nächste Woche will die Marke die Produktion auf 70.000 Stück hochfahren. 100.000 Exemplare pro Woche peilt Firmeninhaber Wolfgang Grupp als Ziel an. Mehrere Krankenhäusern, Pflegeheim und Behörden hatten das Unternehmen zuvor um Hilfe gebeten. Das Familienunternehmen, das einst mit dem Affen in der Werbung deutschlandweit berühmt geworden ist, hatte im vergangenen Jahr sein 100. jähriges Bestehen gefeiert. mir

20. März: TX Group beantragt Kurzarbeit

Die Cornonakrise erfasst in der Schweiz immer stärker die Medienbranche. Die TX Group beantragt für alle ihre vier Einheiten Kurzarbeit. Das bestätigte das Unternehmen auf Nachfrage. Damit soll das Geschäft angesichts ausbleibender Werbeeinnahmen langfristig gesichert werden. Am Abend forderte die branchenübergreifende Gewerkschaft Syndicom, keine Mitarbeiter zu entlassen. Zudem sollten Aktionäre sowie die Konzernführung angesichts der Lage auf Boni und Dividenden verzichten. mir

20. März: ZDF streamt Gottesdienste

Wegen der Corona-Krise streamt das ZDF Gottesdienste live bei Twitter, Facebook und Youtube. "In Zeiten, in denen die Feier von öffentlichen Gottesdiensten verboten ist, kommt den Gottesdienstübertragungen eine große Bedeutung zu", teilte der Mainzer Sender am Freitag mit. "Deswegen weitet das ZDF sein Angebot aus, um möglichst vielen Menschen auf möglichst vielen Wegen die Gelegenheit zu bieten, einen Gottesdienst mitzufeiern." Neben den Live-Fernsehausstrahlungen und dem Live-Stream in der ZDFmediathek werden ab Sonntag um 9.30 Uhr die Gottesdienste auch auf den ZDF-Kanälen bei Twitter, Facebook und YouTube zu sehen sein. dpa

20. März: Fleming's Hotels bieten Hilfskräften kostenlose Übernachtungen

Um Ärzte, Krankenschwestern, -pfleger, Polizisten, Feuerwehr- und THW-Leute im Kampf gegen Covid-19 zu unterstützen starten die Fleming's Hotels in Frankfurt und München eine Solidaritätsaktion. Die Hilfs- und Einsatzkräfte können kostenfrei in den Hotelzimmern übernachten, wenn diese extra für ihre Arbeit umziehen müssen. Dafür stellen beide Häuser Kontigente zur Verfügung. "In diesen schweren Zeiten ist es wichtiger denn je, dass wir alle zusammenhalten und uns solidraisch mit all denjenigen zeigen, die täglich großen Einsatz erbringen", erklärt Filip Blodinger, CEO der Hotelgruppe, die seit 1990 am Markt agiert. mir 

20. März: Vapiano ist zahlungsunfähig

Es gab Tage, da war Vapiano fast schon Kult. Jetzt aber ist die Restaurantkette pleite. Die Coronakrise gibt dem finanziell ohnehin schon angeschlagenen Unternehmen den Rest. "Aufgrund des drastischen Umsatz- und Einnahmenrückgangs ist zum heutigen Tag der Insolvenzgrund der Zahlungsunfähigkeit für die Vapiano SE eingetreten", erklärte das Unternehmen heute in Köln. Jetzt hofft die Gastro-Firma auf Staatshilfe, um den Insolvenzantrag doch noch abwenden zu können. Seit gestern Abend sind die 55 Restaurants in Deutschland geschlossen. Weltweit betreibt die Kette mit 10.000 Mitarbeitern 230 Restaurants. mir

20. März: Auch die Screenforce Days werden abgesagt

Der Auftritt von RTL-Geschäftsführer Jörg Graf bei den Screenforce Days 2019
David Hein
Der Auftritt von RTL-Geschäftsführer Jörg Graf bei den Screenforce Days 2019
Alles andere wäre eine Überraschung gewesen: Nach unzähligen branchen-Veranstaltungen fallen auch die Screenforce Days wegen des Coronavirus aus. Das Event für Total Video sollte ursprünglich am 3. und 4. Juni im Coloneum/MMC Studios in Köln-Ossendorf unter dem Motto "Broadcast, Streaming, Multichannel: What´s next?" stattfinden. Im vergangenen Jahr waren rund 2.300 Teilnehmer aus Unternehmen und Agenturen bei dem Vermarktungsevent zugegen. "Die weitere Verbreitung des Coronavirus einzudämmen, hat für uns alle derzeit oberste Priorität. Die Absage unseres Lead-Events war deshalb zwingend, so sehr wir das bedauern. Aber wir wollen auch nach vorne schauen! Unsere Gattungsthemen und die Kommunikation mit unseren Marktpartnern werden wir deshalb bis auf weiteres auf digitales Bewegtbild verlegen – und freuen uns darüber hinaus auf die Screenforce Days 2021", sagt Screenforce-Geschäftsführer Martin Krapf. mas

20. März: Neukunden bekommen Joyn+ drei Monate kostenlos

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Streamen gegen die Langeweile: Weil Erwachsene und Kinder wegen des Coronavirus deutlich mehr Zeit in den eigenen vier Wänden verbringen müssen, schenkt Joyn allen Neukunden die ersten drei Monate des Premium-Angebots Joyn PLUS+. Darin enthalten sind mehr als 60 Live-TV-Sender in HD, sechs zusätzliche Pay-TV-Sender, lokale Originals, exklusive Serien und eine große Auswahl an Filmen. "Das Coronavirus hat unseren Alltag fest im Griff. Die Bevölkerung ist aufgerufen, zuhause zu bleiben, um die Verbreitung des Virus einzudämmen. Alle Maßnahmen unterstützen wir aus vollstem Herzen. Streamingdienste können nun einen Beitrag leisten, um Entertainment und Abwechslung nach Hause zu bringen. Deshalb möchten wir die Menschen in dieser, für uns alle ungewohnten, Zeit unterstützen und für mehr Entertainment zuhause sorgen", sagt Joyn-Chefin Katja Hofem. mas

19. März: Daimler stellt Social Media-Känäle in den Kampf gegen Covid-19

Es ist ein ungewöhnlicher Schritt, den gestern am späten Abend Bettina Fetzer verkündete: "Wir werden die Reichweite unserer globalen Mercedes-Benz Social-Media-Kanäle in nächster Zeit dafür einsetzen, um einen Beitrag für die Verlangsamung der Ausbreitung des COVID-19-Virus zu leisten", kündigt die Marketingchefin von Mercedes-Benz an. Und weiter: "Wir spielen unseren über 50 Millionen Followers auf unseren internationalen Markenkanälen Tipps und Ratschläge zu Themen wie Hygiene, verantwortungsvolles Verhalten sowie dem Umgang mit Risikogruppen und Erkrankten aus. Darüber hinaus teilen wir Informationen ausgewählter Gesundheitsorganisationen." Die Postings sollen unter anderem zu solidarischem Verhalten, Durchhaltevermögen und ‚Social Distancing‘ aufrufen. Ebenso werden für die Aktion die Kanäle von Daimler genutzt. mir

19. März: Schweizer LiveCom-Branche benötigt Finanzhilfen

Es ist ein dramatischer Appell mit starken Worten des Verbands Expo Event an die Schweizer Regierung. Die Organsiation, die 160 Unternehmen der LiveCom-Branche vertritt, erklärt, dass den Unternehmen seit Ende Februar beim Umsatz 260 Millionen Schweizer Franken (246 Millionen Euro) fehlen. Bis Mai könnte die Summe auf über 450 Millionen Euro anwachsen. Bekommen die Betriebe keine Finanzspritzen müssten Ende April zahlreiche Betriebe dicht machen, 30 Prozent der Jobs würden verloren gehen. mir

19. März: GWA, OWM, Produzenten Allianz und ZAW rufen zu Fairness und Solidarität auf

Die Entwicklung der Corona-Pandemie führt zu ungewöhnlichen Solidaraktionen. Nun melden sich GWA, OWM, Produzenten Allianz und ZAW in einem dramatischen Appell zu Wort. Mit dem Aufruf wollen die Verbände dafür Sorge tragen, dass die Ausbreitung des Virus verlangsamt wird und die Werbeindustrie insgesamt solidarisch, vorausschauend und besonnen handelt.

19. März: RTL lädt Produktionswirtschaft zum Runden Tisch

Die Corona-Krise beeinträchtigt auch die Produktion von Fernsehformaten. Die Mediengruppe RTL Deutschland lädt daher Vertreter von Produktionsfirmen, der Produzentenallianz, des öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunks sowie der Politik zu einem Runden Tisch ein. Das Treffen soll am 11. Mai stattfinden - "in geeigneter Form unter Einhaltung aller Vorgaben angesichts des Covid 19 Virus", teilt RTL am Donnerstag mit.

"Wir sind mit allen Produzenten und der Produzentenallianz sowie einzelnen Gewerken im solidarischen Austausch. Denn wir verstehen ihre Nöte und Ängste um ihre wirtschaftliche Existenz sehr gut und nehmen diese ernst", sagt Henning Tewes, COO Programme Affairs. Ähnlich wie ARD und ZDF will auch die Mediengruppe RTL Produktionsfirmen, die laufende Produktionen unterbrechen oder verschieben müssen, einen Teil der Mehrkosten erstatten. dh

19. März: Newsletter zu Rechtsfragen rund um Corona

Die aktuelle weltweite Ausnahmesituation bringt für Unternehmen und für Einzelpersonen ein gesteigertes Informationsbedürfnis zu allen Rechtsfragen rund um Corona mit sich. Heute geht deshalb der Newsletter "Corona Rechtsinformation powered by Betriebs-Berater" an den Start. Wir bündeln auf einer Seite zentral rechtliche Informationen aus den Bereichen Arbeit, Krise/Insolvenz, Vertrieb, Unternehmensführung, Organisation, Datenschutz, Veranstaltung und Reise,. Weitere Informationengibt es auf der Website des Betriebs-Berater.

19. März: US-Playboy setzt Printproduktion wegen Corona aus

Das Männermagazin Playboy setzt die Produktion der Printausgabe in den USA mit der aktuellen Ausgabe wegen der Folgen der Corona-Pandemie ein. Man werde den Fokus künftig auf eine "Digital-First-Strategie" legen, teilte das Unternehmen mit. An der redaktionellen Content-Erstellung von Interviews, und auch an der regelmäßigen Produktion von Playmate-Shootings werde man aber festhalten. 

Die deutsche Ausgabe, die seit Anfang des Jahres im Verlag Kouneli Media erscheint, wird aber auch weiterhin erscheinen. "Für den deutschen Playboy trägt das Magazin nach wie vor maßgeblich zum Gesamtumsatz und Ergebnis bei. Das Magazin ist und bleibt dabei das zentrale aktivierende Element unserer 360 Grad-Strategie", betont Myriam Karsch, geschäftsführende Gesellschafterin und Verlagsleiterin von Kouneli Media. dh

19. März: Digitaler Kindergarten findet nicht statt

Es war absehbar, doch nun ist es gewiss: Auch der Digitale Kindergarten findet in diesem Jahr nicht statt. In einer Mail bedankt sich DK-Geschäftsführerin Jessica Steffenhagen bei den Partnern, die mit dem DK-Team "viel Arbeit und Herzblut" in die Planung gesteckt hätten. Eigentlich sollte das Event am 8. und 9. Juni im Hamburger Millerntor-Stadion über die Bühne gehen. Steffenhagen: "Ein großer Dank gilt auch allen DK-Fans, die uns täglich motiviert haben, die digitale Welt für alle erlebbar zu machen."

19. März: Beiersdorf stellt 500 Tonnen Desinfektionsmittel in Europa bereit

Beiersdorf will den "gesamtgesellschaftlichen Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie" unterstützen und startet daher ab sofort mit der Produktion von medizinischen Desinfektionsmitteln innerhalb seines europäischen Produktionsnetzwerks. In einem ersten Schritt werde das Unternehmen 500 Tonnen der dringend benötigten Mittel für zentrale öffentliche Einrichtungen und Einsatzkräfte zur Verfügung stellen, teilt das Unternehmen mit. In enger Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden würden die Desinfektionsprodukte zunächst vorrangig Kliniken und Krankenhäusern, medizinischem und pflegendem Personal sowie weiteren öffentlichen Funktionen wie Polizei und Feuerwehr auf Basis konkreter Versorgungsbedarfe zur Verfügung gestellt, heißt es. mas 

19. März: Koelnmesse streicht bis Ende Juni 2020 alle eigenen Messen

Die Geschäftsführung der Koelnmesse hat entschieden, bis Ende Juni 2020 keine eigenen Veranstaltungen durchzuführen. Begründet wird das mit der Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Länderregierungen vom 16. März zu gemeinsamen Leitlinien im Umgang mit der Corona-Epidemie. Da diese explizit auch die generelle Schließung von Messen und Ausstellungen vorsehe, werde die Planungssicherheit für die Koelnmesse und die Teilnehmer der Messen in Köln weit über die bisherige Reichweite der aktuellen Szenarien hinaus beeinträchtigt, heißt es.  Die Entscheidung werde vom Krisenstab der Stadt Köln unterstützt, der in seiner Sitzung am 18. März ebenfalls empfohlen hat, die Messen in diesem Zeitraum abzusagen. mas 

19. März: RTL sagt Live-Event "Die Passion" an Ostern ab

Es hätte einer der Höhepunkte im Programm von RTL in diesem Jahr werden sollen, nun hat der Sender das Musik-Live-Event "Die Passion" abgesagt. Die Veranstaltung hätte am 8. April in Essen stattfinden sollen und ist wie alle anderen Großveranstaltungen auch von den Behörden untersagt worden. "Leider können wir das Musik Live Event 'Die Passion' aufgrund der neuen Rahmenbedingungen nicht wie geplant zu Ostern 2020 live aus Essen senden", sagt RTL-Unterhaltungschef Kai Sturm: "Wir haben natürlich Verständnis für die Entscheidung der Stadt Essen. Auch für uns ist verantwortungsbewusstes Handeln jetzt wichtig. Die Gesundheit und Eindämmung des Virus stehen im Vordergrund. Wir danken allen Beteiligten für das Herzblut, das sie bis jetzt in die Vorbereitungen gesteckt haben." 

In der Inszenierung der letzten Tage im Leben von Jesus Christus sollten bekannte Schauspieler und Sänger wie Alexander Klaws (Jesus), Laith Al-Deen, Mark Keller und Ella Endlich mithilfe deutscher Popsongs die über 2000 Jahre alte Geschichte zum Leben erwecken und die dramatischen Ereignisse in unsere heutige Zeit transportieren. Als Erzähler der Passionsgeschichte war Thomas Gottschalk vorgesehen. dh 

19. März: Facebook will Nutzer verstärkt über Coronavirus informieren

Facebook will seinen Nutzern direkteren Zugang zu verifizierten Informationen über das neuartige Coronavirus geben. Ein "Coronavirus-Informationszentrum" solle in den kommenden 24 Stunden Nutzern unter anderem in Deutschland, Frankreich, Italien und den USA prominent angezeigt werden, sagte Gründer und Chef Mark Zuckerberg am Mittwoch. Facebook arbeite zugleich weiter daran, die Verbreitung falscher Informationen zu dem Thema zu unterdrücken. Man habe unter anderem Rat bei der Weltgesundheitsinformation WHO eingeholt, um zu entscheiden, welche Behauptungen schnell gelöscht werden sollten. Die Meinungsfreiheit höre auf, wenn Menschenleben in Gefahr seien, betonte er. Facebook hat 2,5 Milliarden Nutzer weltweit. dpa

18. März: Auch Eurovision Song Contest ist abgesagt

Der für Mitte Mai geplante diesjährige Eurovision Song Contest (ESC) ist abgesagt. Das teilte die Europäische Rundfunkunion (EBU) in Genf am Mittwoch als Organisator mit. Grund ist die Unsicherheit für die Planungen durch das neuartige Coronavirus. Das internationale Musikevent hätte vom 12. bis 16. Mai im niederländischen Rotterdam stattfinden sollen. Ein neues Datum wurde zunächst nicht genannt. "Dieser Beschluss der EBU war unvermeidlich angesichts der Umstände, von denen ganz Europa derzeit durch das Coronavirus betroffen ist, und all der Maßnahmen, die Regierungen nun ergreifen müssen", sagte die Chefin der niederländischen Rundfunkanstalt NPO, Shula Rijxman. Auch die Chefs von zwei weiteren beteiligten Anstalten äußerten Verständnis. dpa

18. März: Cannes Lions werden auf Oktober verschoben

Jetzt ist es amtlich: Die diesjährigen Cannes Lions finden erst im Oktober statt. Die Festivalleitung hatte schon vorige Woche angekündigt, dass sie sich Alternativdaten sichern würden, für den Fall, dass das weltweite Werbefestival aufgrund der Corona-Pandemie nicht wie üblich im Juni stattfinden kann. Dieser Fall ist nun eingetreten: Das neue Datum ist der 26. bis 30. Oktober. Der Entscheidung gingen intensive Gespräche mit Partnern und Kunden voraus sowie eine Beratung mit den öffentlichen Gesundheitsbehörden und dem Bürgermeister der Stadt Cannes. bu

18. März: Aldi Talk lässt Kunden länger surfen

Aldi will seinen Mobilfunkkunden in der Corona-Krise unter die Arme greifen und hebt daher zunächst bis Ende April die Surf-Geschwindigkeit nach Verbrauch des Datenvolumens an. Nach Verbrauch des Highspeed-Volumens surfen Kunden von Aldi Talk unbegrenzt mit 384 Kbit/s weiter, kündigt der Discounter an. Die höheren Surf-Geschwindigkeiten werden automatisch und kostenfrei bereitgestellt, allerdings kann das ein bis zwei Wochen dauern. Ziel sei es, die mobile Grundversorgung aller Kunden in gleichem und fairem Maße sicherzustellen und auf das deutlich gestiegene Informations- und Kommunikationsbedürfnis der Kunden zu reagieren. mas

18. März: BMW fährt Produktion runter

Ab heute fährt BMW seine europäischen Automobilwerke und das Werk Rosslyn in Südafrika herunter. "Die Produktionsunterbrechung wird voraussichtlich bis zum 19. April eingeplant", sagt CEO Oliver Zipse zu Beginn der heutigen Bilanz-Pressekonferenz. Zudem haben bereits zahlreiche Händlerbetriebe ihre Häuser geschlossen. Gleichzeitig erweitert der Premiumautohersteller die Möglichkeiten der Heimarbeit. Trotz der aktuellen Coronakrise blickt der Münchner Konzern nach vorne und treibt den Umbau weiter voran. "Bis 2025 werden wir mehr als 30 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung investieren. mir

18. März A.T.U stellt Betrieb in den Filialen ein

Die Werkstattkette A.T.U schließt ab heute sukzessive seine Betriebe in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Betroffen sind davon insgesamt 605 Betriebe, die Mehrzahl davon hierzulande. Bestehende Aufträge würden noch abgearbeitet werden, erklärt das Unternehmen. Zudem arbeite man am Aufbau eines Notbetriebes. Für Deutschland will A.T.U Kurzarbeitergeld beantragen. Auch für das Marketing hat die Entwicklung Folgen: "Wir passen derzeit unseren Marketingmix an und konzentrieren uns zunächst auf unser Onlinegeschäft", heißt es auf Anfrage. Denn der Verkauf von Produkten rund ums Auto via Netz läuft ganz normal weiter. Die Werkstattkette erwirtschaftete zuletzt einen Umsatz von rund einer Miliarde Euro und gehört seit 2016 zum französischen Konzern Mobivia.

17. März: Adidas macht Stores dicht

Jetzt reagiert auch Adidas auf die Coronakrise mit Shop-Schließungen. Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung macht der Sportartikelhersteller bis auf weiteres alle seine Geschäfte in Europa, USA und Kanada zu. Die Entscheidung gilt auch für die Shops der Tochtermarke Reebok. Laut SZ sprach eine Konzernsprecherin von "mehreren Hundert" betroffenen Stores. Damit infiziert das Virus immer stärker die Geschäfte der Drei-Streifen-Marke. Vergangene Woche hatte die Nummer 2 im Markt bei der Präsentation des Vorjahresergebnisses angekündigt, dass der Konzern durch das Coronavirus in den ersten drei Monaten dieses Jahres in China bis zu einer Milliarde Euro Umsatz verlieren wird. Zu einer weiteren Belastung im laufenden Geschäftsjahr dürfte auch die Verschiebung der Fußball-EM werden. Adidas ist aber nicht das einzige Unternehmen, das in der Branche kürzer tritt. Bereits am Sonntag hatte Nike angekündigt, seine Läden für zwei Wochen zu schließen. mir

17. März: Entscheidung über Eishockey-WM vertagt

Eigentlich hatten viele Experten heute mit einer Absage der Eishockey-WM in der Schweiz gerechnet. Doch es kam anders. In einer Telefonkonferenz verständigte sich das Council des Weltverbands IIHF darauf, die Entscheidung zu vertagen. Teams, Fans und Sponsoren müssen sich also weiter gedulden, bis Klarheit besteht. mir

17. März: Amazon räumt Medikamenten und Haushaltsgütern Vorrang ein

Amazon priorisiert aufgrund der Coronavirus-Krise vorübergehend Lieferungen von Medikamenten und unerlässlichen Haushaltsgütern. Um die Verfügbarkeit dieser wichtigen Produkte sicherzustellen, würden sie anderen Artikeln gegenüber bis zum 5. April mit Vorrang in der Liefer- und Lagerlogistik behandelt, teilte der Konzern am Dienstag mit. Durch die erhöhte Nachfrage seien derzeit einige Produkte zur Grundversorgung nicht erhältlich, begründete Amazon den Schritt. Auch Deutschland ist laut einem Sprecher von der Entscheidung betroffen, so dass es hier vorübergehend zu längeren Lieferzeiten kommen könnte. 

17. März: Daimler stoppt die Produktion für zwei Wochen

Nach Volkswagen stehen auch im Daimler-Konzern in Europa die Bänder still. Die Stuttgarter Premiumautobauer teilte vor wenigen Minuten mit, den Großteil seiner Produktion sowie die Arbeit in ausgewählten Verwaltungsbereichen in Europa für zunächst zwei Wochen zu unterbrechen. Von dem Stopp sind die  europäische Pkw-, Transporter- und Nutzfahrzeug-Werke des Unternehmens betroffen. Es geht dem Konzern darum, Mitarbeiter zu schützen, das Infektionsrisiko zu mindern und sich auf einer verringerte Nachfrage vorzubereiten. Welche wirtschaftlichen Folge die Pandemie für Daimler haben wird, dazu äußerte sich das Unternehmen nicht. mir

17. März: Nordrhein-Westfalen nimmt Journalisten in Liste systemrelevanter Berufe auf

Das nordrhein-westfälische Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) hat nun auch die Medienschaffenden des Landes als Personenkreis in einer kritischen Infrastruktur definiert. Mit der Aufnahme der Journalisten in diese Liste reagiert die Landesregierung auf vorherige Forderungen des Deutschen Journalisten-Verbands (DJV) an die Innenministerien der Länder und des Bundes, bei anstehenden Katastrophenplänen die besondere Bedeutung des Journalismus für die Information und Aufklärung der Bevölkerung zu beachten. Entsprechend begrüßt der DJV diesen Schritt: "Damit ist für KollegInnen, die derzeit am Limit arbeiten um verlässlich und aktuell die Bevölkerung zu informieren, zumindest die Kinderbetreuung gesichert", so der DJV-Landesvorsitzende Frank Stach. tt

17. März: Fußball-EM soll verschoben werden

Dämpfer für den globalen Werbe- und Sponsoringmarkt: Die Fußball-EM 2020 soll übereinstimmenden Medienberichten zufolge in den Sommer 2021 verlegt werden. Einem entsprechenden Vorschlag der Europäischen Fußball-Union haben am Dienstag die nationalen Ligen sowie die Europäische Clubvereinigung ECA zugestimmt

17. März: Flixbus tritt auf die Bremse

Der Fernbusanbieter Flixbus stellt den Betrieb bis auf weiteres wegen der Coronavirus-Krise ab Mitternacht ein. FlixBus werde alle nationalen sowie grenzüberschreitenden Verbindungen von und nach Deutschland ab 17. März 2020 24 Uhr aussetzen, teilte das Unternehmen am Dienstag in München mit.

17. März: ARD und ZDF unterstützen TV-Produktionsfirmen

ARD und ZDF greifen TV-Produktionsfirmen, die Produktionen wegen der Coronakrise auf Eis legen müssen, finanziell unter die Arme. "Das ZDF verspricht schnelle Lösungen bei der Abwicklung der Unterstützung. Wir werden die Hälfte der Mehrkosten tragen, die uns Produzentinnen und Produzenten nachweisen", teilte ZDF-Programmdirektor Norbert Himmler am Dienstag mit. Die Regelung gilt für alle Produktionen mit einem geplanten Drehbeginn bis zum 30. April. Das ZDF ist der größte Einzelauftraggeber der deutschen TV-Produktionswirtschaft.

Genauso geht die ARD bei Verschiebungen oder Unterbrechungen von Produktionen vor. Bereits geschlossene Verträge für Auftragsproduktionen, die wegen der Corona-Epidemie nicht beginnen können oder ausgesetzt werden müssen, gelten auch weiterhin. dh

17. März: Adobe verschiebt seinen EMEA Summit

Der für den 13. und 14. Mai in London geplante EMEA Summit von Adobe wird verschoben. Das kündigt der Tech-Konzern heute an. "In den letzten Wochen haben wir die aktuelle Entwicklung der Lage angesichts COVID-19 genau beobachtet und ausgewertet, was uns dazu bewogen hat, alle notwendigen Maßnahmen zum Schutz der Summit-Teilnehmer zu ergreifen und Adobe Summit EMEA auf einen späteren Zeitpunkt in diesem Jahr zu verschieben", heißt es in einer Mitteilung. Zuvor haben schon Facebook, Amazon, Google und Snap ihre hauseigenen Events abgesagt. ron

17. März: Spotlight lädt ganz Deutschland zum Online-Publikumsvoting ein

Das Werbefilmfestival Spotlight hat seit seiner Gründung vor 22 Jahren einen besonderen USP: Hier entscheiden ganz normale Kinobesucher über ihre Lieblingswerbefilme. Es gibt zwar parallel auch eine Fachjury, doch der besondere Reiz liegt eben in besagtem Publikumsvoting. Diese Positionierung kommt dem Veranstalter in Zeiten von Corona nun zugute: Weil Kino-Screenings dieses Jahr nicht infrage kommen, gibt es erstmals ein Online-Voting, bei dem im Prinzip jeder mitmachen kann.

17. März: Lokalzeitungen fordern sofortige Freigabe von Mitteln zur Vertriebsförderung

Die deutschen Lokalzeitungen fürchten wegen der Corona-Krise in eine wirtschaftliche Schieflage zu geraten. Den lokalen und regionalen Verlage drohe im Lokalen die redaktionelle Berichterstattung wegzubrechen, warnt der Verband Deutscher Lokalzeitungen - und fordert daher die Bundesregierung auf, die "ohnehin bereits im Bundeshaushalt eingestellten Mittel zur Vertriebsförderung - ohne Wenn und Aber - nun unverzüglich zur Auszahlung an die Zeitungsverlage freizugeben". Dies müsse als "unbürokratische Sofortmaßnahme" erfolgen, sagte VDL-Geschäftsführer Martin Wieske am Dienstagmorgen in Berlin. Hintergrund seien unter anderem zum Teil existenzbedrohende Anzeigen- und Beilagenrückgänge im Lokalen und die flächendeckende Absage von Events lokaler Medienhäuser. "Die Menschen müssen über die Entwicklung der gesundheitlichen Lage vor Ort weiter auf dem Laufenden gehalten werden. Dies geschieht in erster Linie über die zu sichernden lokalen Tageszeitungen", so Wieske. mas

17. März: Schweizer Privatradios brauchen 12 Millionen Franken Soforthilfe

Die Schweizer Privatradios schlagen Alarm. Weil ihnen Werbeaufträge wegbrechen, drohen ihnen in der gesamten Eidgenossenschaft akute Liquiditätsenpässe und Einkommensverluste. Die Sender sehen sich in der Existenz bedroht. Aus diesem Grund beantragt der Verband Schweizer Privatradios (VSP) beim Bund eine Soforthilfe von 12 Millionen Schweizer Franken. mir

17. März: Bundesregierung spricht weltweite Reisewarnung aus

Für touristische Reisen hat die Bundesregierung soeben eine weltweite Reisewarnung ausgesprochen. Gleichzeitig wird eine Rückholaktion für Deutsche gestartet, die im Ausland festsitzen. Bis zu 50 Millionen will die Große Koaltion dafür bereitstellen. mir

Opinary Corona Werbekonjunktur

17. März: Volkswagen will Produktion aussetzen

Der VW-Konzern will die Produktion in zahlreichen Werken wegen der Ausbreitung des neuen Coronavirus vorübergehend aussetzen. An den allermeisten Standorten solle am kommenden Freitag die vorerst letzte Schicht laufen, hieß es am Dienstag aus dem Betriebsrat in Wolfsburg. dpa

17. März: Fast alle Spiegel-Mitarbeiter bis Ende der Woche im Mobile Office

Medienmachen in Zeiten von Corona: „Die überwältigende Wucht dieser Krise überrascht uns fast täglich aufs Neue“, sagt Spiegel-Chefredakteur Steffen Klusmann gegenüber HORIZONT. Und schiebt nach: „Obwohl wir schon einige schwere Krisen erlebt haben.“ Bis Ende dieser Woche sollen fast alle Spiegel-Kollegen im Mobile Office arbeiten. rp

17. März: Amazon schreibt 100.000 neue Stellen aus

Der weltgrößte Online-Händler Amazon will einem starken Anstieg der Bestellungen aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus mit einer Einstellungsoffensive begegnen. Das Unternehmen kündigte am Montag an, in den USA 100.000 zusätzliche Voll- und Teilzeitkräfte für Lager und Auslieferung anzuheuern, um die gestiegene Nachfrage bewältigen zu können. Zudem will Amazon die Stundenlöhne für Beschäftigte in den USA, Kanada und Europa erhöhen. Dafür will der Konzern über 350 Millionen Dollar aufwenden. dpa

17. März: Corona und die junge Zielgruppe: Wie Marken reagieren sollten

Als Mitgründer und Geschäftsführer von Achtung Alive kennt sich Tim Voigt bestens mit der jungen Zielgruppe aus. Die Agentur ist auf die sogenannte "Liquid Youth" und Bereiche wie E-Sports, Gaming, Streaming und Festivals spezialisiert. In seinem Gastbeitrag bei HORIZONT Online erklärt er, wie sich in der Corona-Krise Nutzungs- und Konsumverhalten der Jüngeren verändern und wie Marken rasch und radikal darauf reagieren sollten. hor

16. März: Nielsen arbeitet im Home Office

Ab nach Hause, heißt es jetzt auch bei Nielsen in Deutschland. Der Markt- und Branchenexperte hat alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgefordert, bis mindestens zum 3. April 2020 von zu Hause aus zu arbeiten. "Die Gesundheit aller hat für uns höchste Priorität und diese Maßnahme wird uns dabei helfen, das Risiko der Ansteckung oder die mögliche Übertragung des Virus in unseren Teams, bei unseren Kunden und in unsere Umgebung zu reduzieren", erklärt Dirk Reinbothe, Director iMedia Germany. Die Angebote, Services und Dienstleistungen werden darunter aber nicht leiden, so das Unternehmen weiter. mir

16. März: BMW überträgt Bilanzpressekonferenz ins Netz

Kommenden Mittwoch hätte in München eigentlich die Bilanzpressekonferenz von BMW in der BMW Welt stattfinden sollen. Doch erst kippte der Münchner Premiumautobauer das traditionelle Vorabendevent, dann die komplette Veranstaltung. Zum Schutz von Mitarbeitern und Journalisten wird die Bilanz-PK per Livestream und auf den hauseigenen Kanälen übertragen. mir

16. März: Regierung schlägt Schließung von Läden vor

Die Bundesregierung schlägt den Ländern im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus die Schließung einer Vielzahl von Geschäften vor. Supermärkte und andere Läden, die zur Versorgung der Menschen dienen, sollen demnach allerdings offen bleiben, wie die Deutsche Presse-Agentur am Montag nach einer Sitzung des Kabinettsausschusses zur Coronakrise aus Regierungskreisen erfuhr. Zuerst hatte Bild darüber berichtetdpa 

16. März: PSA macht Werke vorläufig dicht

Der französische Autohersteller PSA schließt in den kommenden Tagen 15 Werke in Europa. Von der Entscheidung des Mutterkonzerns von Opel sind auch die Standorte der Blitzmarke in Rüsselsheim und Eisenach betroffen. Hier bleiben ab morgen die Werkstüren geschlossen. Die Schließungen sollen bis zum 27. März andauern. Neben dem Schutz der Mitarbeiter spielen auch die Rückgänge beim Autoabsatz und Unterbrechungen in der Lieferkette eine Rolle. mir

16. März: Sat 1 informiert "Big Brother"-Bewohner über Coronavirus

Die von der Nachrichtenlage abgeschotteten "Big Brother"-Bewohner werden nun doch über den Ausbruch des Coronavirus informiert. Moderator Jochen Schropp und "Big Brother"-Arzt Andreas Kaniewski sollen die Kandidaten, die ein kleines Areal in Köln bewohnen, am Dienstag (17. März) in einer Spezial-Sendung um 19 Uhr in Kenntnis setzen, wie der Sender Sat 1 am Montag mitteilte. dpa

16. März: Stuttgarter Zeitung reduziert wegen Coronakrise ihren Umfang

Zeitungsleser in Baden-Württemberg müssen sich wegen der Coronakrise auf dünnere Ausgaben einstellen. Wegen der Absage fast aller Veranstaltungen entfällt die Berichterstattung über viele Termine. "Damit entfallen viele Artikel in fast allen Ressorts", teilte die Stuttgarter Zeitung am Montag auf ihrer Titelseite mit. Die aktuelle Ausgabe sei daher in einem reduzierten Umfang erschienen, unter anderem mit nur zwei Sportseiten. Die Stuttgarter Nachrichten kündigten an, ihre Terminseiten bis auf weiteres auszusetzen. Der Verband Südwestdeutscher Zeitungsverleger warb um Verständnis. "Wenn das Leben reduziert ist, werden auch die Zeitungsteile reduziert, die über das Leben berichten", sagte der Verbandsgeschäftsführer Holger Paesler. dpa

16. März: Instagram geht gegen Corona-Fake-News vor

Im Zuge der Coronakrise geht Instagram gegen Falschinformationen und andere unseriöse Inhalte auf der Plattform vor. Augmented-Reality-Filter, die auf Instagram besonders beliebt sind, hatten beispielsweise vorgegaukelt, auf Basis eines Gesichts-Scans einen Coronavirus-Test durchführen zu können.

16. März: About You Awards werden verschoben

Die ursprünglich für den 5. Mai geplanten About You Awards werden verschoben. Begründet wird das mit der durch das Coronavirus angespannten Sicherheitslage. "Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, aber wir sind als Arbeitgeber und Veranstalter dafür verantwortlich, alle notwendigen Schutzmaßnahmen für unsere Mitarbeiter, Teilnehmer und Partner zu ergreifen", heißt es in einer Mitteilung. Einen Ersatztermin gibt es noch nicht. mas 

16. März: Schaden für Kinobranche könnte bis zu 17 Milliarden Dollar betragen

Sollte der durch das Coronavirus verursachte Ausnahmezustand bis Ende Mai anhalten, könnte an den weltweiten Kinokassen ein Schaden von bis zu 17 Milliarden US-Dollar entstehen. Allein der nordamerikanische Kinomarkt, immer noch der größte der Welt, brach laut Variety im Vergleich zum Vorwochenende um bis zu 40 Prozent ein. Unter anderem wurden die Starts von "Mulan", dem James-Bond-Film "Keine Zeit zu sterben" und "Fast & Furious 9" vorerst abgesagt. ron

Opinary Home Office

16. März: TUI fährt runter

Der TUI-Konzern hat eine tiefgreifende Entscheidung getroffen. Das Touristikunternehmen legt sein operatives Geschäft vorerst auf Eis. In Übereinstimmung mit der Vorgabe der jeweiligen Regierungen hat der größte Reisekonzern in Europa beschlossen, "den größten Teil aller Reiseaktivitäten, einschließlich Pauschalreisen, Kreuzfahrten und Hotelbetrieb, bis auf weiteres auszusetzen", heisst es in einer Erklärung gegen Mitternacht. Und weiter: "Diese vorübergehende Aussetzung soll einen Beitrag zu den weltweiten Bemühungen der Regierungen leisten, die Auswirkungen der Verbreitung des COVID-19 abzuschwächen." Der Beschluss hat drei Folgen: Die Prognose für das Geschäftsjahr 2020 wird zurückgezogen. Der Riese mit über 70.000 Mitarbeitern wird keine neue Vorausschau für das laufende Jahr abgeben. Und der Konzern beantragt Staatsgarantien zur Unterstützung des Unternehmens, bis der normale Geschäftsbetrieb wieder aufgenommen werden kann. Zu den Marken der TUI Group gehören unter anderem Riu, Robinson Club, TUI Cruises, und TUI Fly und Thomson. mir

15. März: Nike schließt ab Montag Läden für 14 Tage

Nach Apple vollzieht auch Nike einen drastischen Schritt. Der Sportartikelhersteller schließt in Westeuropa, den USA, Australien und Neuseeland ab Montag alle Geschäfte. Dies gelte zunächst bis zum 27. März. Onlineeinkäufe sind aber weiterhin möglich. Die Angestellten sollten in der Zeit ihren vollen Lohn weiter beziehen, erklärt das Unternehmen. Geöffnet bleiben demnach weiter die Läden in Südkorea, Japan sowie die meisten in China. Zudem ergreift das Unternehmen weitere Maßnahmen, um seine Mitarbeiter zu schützen. Dazu gehören, die Möglichkeiten von zu Hause aus zu arbeiten, gestaffelte Arbeitszeiten und zusätzliche Sicherheits- und Reinigungsmaßnahmen. mir

15. März: Bundesliga-Pause geht in Berlin in die Verlängerung

Morgen tagt die DFL, um über den weiteren Ablauf der Bundesligasaison zu beraten. Derweil schafft Berlin schon Fakten. Der Senat hat am Wochenende beschlossen, die Zwangspause über den 2. April hinaus um weitere zwei Wochen zu verlängern. "Der Sportbetrieb wird auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen, Schwimmbädern, Fitnessstudios u. ä untersagt".
Bundesliga-Pause wird in Berlin verlängert
Berliner Senat
Bundesliga-Pause wird in Berlin verlängert
Ausnahmen gibt es bis zum 19. April vorerst nur für Kaderathleten, die sich auf die Olympischen Spiele vorbereiten oder Sport mit Tieren, sofern dieser dem Wohl der Tiere dient. Betroffen von der erweiterten Zwangspause sind die Heimspiele von Union Berlin gegen Mainz 05 und Schalke sowie das Aufeinandertreffen von Hertha BSC und Augsburg. mir

15. März: SWR bildet redaktionelle Content-Taskforce für alle Programme

Der Südwestrundfunk formiert eine redaktionelle Content-Taskforce aus Wissenschafts-, Nachrichten- und Fachredakteuren aus Themengebieten wie Recht und Justiz. Gleichzeitig bekommt die Berichterstattung zu Corona in Hörfunk, Fernsehen, Online und im Web absolute Priorität. "Wir haben es mit einer absoluten Ausnahmesituation zu tun, die sich voraussichtlich noch zuspitzen wird. Dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk kommt in diesen Zeiten eine besondere Verantwortung zu", sagt SWR Intendant Kai Gniffke. Gleichzeitig baut das SWR Fernsehen sein Angebot für Schülerinnen und Schüler mit Tigerenten-Club Spezial, Planet Schule und Planet Wissen aus. Die gesamte Sendestrecke wird ab Dienstag auch im Livestream übertragen und on demand verfügbar sein. Bei planet-schule.de gibt es Filme, Lernspiele, Simulationen und Apps für alle Fächer. Auf der Startseite der ARD Mediathek, die der Sender verantwortet, stellt der SWR Themenspecials zusammen. Nach dem Leitgedanken "Schule geschlossen? Lernen geht trotzdem" bündelt der SWR auf seinem Channel in der ARD Mediathek Lerninhalte von Planet Schule zu Geschichte, Wissen und Technik, Kultur und Sprachen. mir

15. März: Mediengruppe RTL schickt Großteil der Mitarbeiter ins Mobile Office

Noch gibt es keinen Infizierten, dennoch sollen die meisten Mitarbeiter der Mediengruppe RTL Deutschland ab Montag im Mobile Office arbeiten. "Wir haben entschieden, dass wir zum Schutz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Mediengruppe RTL die Präsenz am Standort Deutz und in den Außenstudios & Büros ab kommenden Montag, 16. März 2020, auf diejenigen Kollegen/innen reduzieren, die für die Sicherstellung zentraler Tätigkeiten wie des Produktions- und Sendebetriebs erforderlich sind", schreibt CEO Bernd Reichart in einer internen Mail an alle Führungskräfte und Mitarbeiter. Dies gelte zunächst bis zum Beginn der Osterferien am 6. April 2020. "Die Kinder der hier arbeitenden Kolleginnen und Kollegen können in der Zeit von 9 bis 18 Uhr betreut werden. Wessen Präsenz nicht für den Sende- und Produktionsablauf notwendig ist, arbeitet ab Montag im Mobile Office", so Reichart weiter.  mas

14. März: Sendung mit der Maus kommt täglich

Der WDR reagiert auf geschlossene Kindergärten sowie Schulen und baut sein Kinderprogramm aus. Ab Mittwoch kommt die "Sendung mit der Maus" täglich statt wie bislang nur am Sonntagvormittag. Das gab der Sender am frühen Samstagabend bekannt. Der Sendetermin steht noch nicht fest.

Corona Sendung mit der maus

Zusätzlich stehen die Folgen zeitunabhängig in der App und in der Mediathek den Kindern zur Verfügung. Zudem bieten WDR und SWR, wie es heißt, mit Planet Schule umfassende Hintergrundinformationen im Netz zu lehrplanrelevanten Themen, wie Klimawandel, Mittelalter, Ludwig van Beethoven oder das Grundgesetz. mir

14. März: Apple schließt seine Läden für zwei Wochen

Deutliches Zeichen von Apple. Wegen der Coronakrise schließt der iPhone-Konzern alle seine Läden außerhalb Chinas für 14 Tagen. Online können die Kunden jedoch in Europa und Übersee weiter einkaufen. Man wolle damit dazu beitragen, die Krankheit zu bremsen, erklärte Firmenchef Tim Cook am Samstag. Betroffen sind davon weltweit rund 460 hauseigene Geschäfte (davon 15 in Deutschland), in den vergangenen Tagen hatte Apple bereits die Stores in Italien geschlossen. Die gut 40 Apple Stores in China sind inzwischen nach zum Teil längeren Schließungen alle wieder geöffnet. Zudem will der Konzern für den Kampf gegen COVID-19 Geld spenden – sowohl zur Behandlung von Kranken als auch zur Verringerung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen der Pandemie. dpa/mir

14. März: Biathleten brechen Saison vorzeitig ab

Mit den beiden Verfolgungsrennen der Männer und Frauen im finnischen Kontiolahti endet am heutigen Samstag die Saison der Biathleten. Die TV-Quotenbringer im Wintersport setzen damit den Schlusspunkt unter eine lange Schneesport-Saison mit zahlreichen Live-Übertragungen etwa in ARD, ZDF, Eurosport und DAZN. Zuvor waren unter anderem das Sasionfinale der Langläufer in Quebec abgesagt worden, ebenso die alpinen Wettbewerbe, die RAW-Air-Touren der Skispringerinnen und Skispringer sowie das Saisonabschluß der Nordischen Kombinierer an diesem Wochenende. Letzteres war zum Zeitpunkt der Absage allerdings nicht vom Coronavirus betroffen. Vielmehr gab es in Schonach im Schwarzwald keinen Schnee mehr. mir

14. März: Testspiel gegen Italien fällt aus

Als Geisterspiel war es noch geplant. Seit gestern Abend ist klar: Der Fußball-Klassiker Deutschland gegen Italien fällt aus. Die Stadt Nürnberg untersagte das Testspiel, das für den 31. März in der fränkischen Metropole hätte stattfinden sollen. mir

13. März: Porsche sagt Bilanz-Pressekonferenz ab, Daimler verschiebt Hauptversammlung

Am frühen Freitagabend meldet Porsche, dass die Bilanz- und Analystenkonferenz am 24. März abgesagt ist. Die Infos zum Jahresergebnis 2019 werden stattdessen auf der Homepage des Sportwagenbauers veröffentlich. Daimler hingegen setzt auf den Faktor Zeit. Statt am 1. April soll das Aktionärstreffen jetzt Anfang Juli stattfinden - sofern das die Infektionswelle zulässt. mir

13. März: Fußball-Bundesliga stellt Spielbetrieb ein

Die Deutsche Fußball Liga hat den Spielbetrieb in der Bundesliga und der 2. Liga wegen der Coronavirus-Pandemie vorerst eingestellt. Der für dieses Wochenende geplante Spieltag werde verlegt, teilte die DFL am Freitag mit. 

13. März: Interpack und Drupa verschieben sich um ein gutes Jahr

Die nächsten Großmessen ziehen die Konsequenzen. Die Drupa findet nicht wie geplant vom 16.-26. Juni 2020 statt, sondern erst ein gutes Jahr später, vom 20.-30. April 2021. "Damit folgt die Messe Düsseldorf der Empfehlung des Krisenstabs der Bundesregierung, bei der Risikobewertung von Großveranstaltungen die Prinzipien des Robert Koch-Instituts zu berücksichtigen", heißt es in einer Erklärung der Messe Düsseldorf. Das gilt auch für die Interpack, die ebenfalls verschoben wird, von Mai 2020 auf Ende Februar 2021. mir

13. März: VDZ & FIPP verlegen Digital Innovators' Summit – und nach Estoril

Der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) und sein internationales Pendant FIPP verschieben ihren für Ende März geplanten Digital Innovators‘ Summit (DIS) in Berlin auf September – und dann im portugiesischen Estoril. Dort soll der DIS 2020 parallel zum FIPP World Congress vom 14. bis 16. September stattfinden. Alle bestehenden Anmeldungen bleiben gültig, dann auch für den FIPP-Kongress, so der VDZ. „Mit mehr als 60 Referenten und mehreren Hundert Teilnehmern aus über 30 Ländern sind wir überzeugt, dass es im Interesse Aller liegt, den Kongress zu verschieben“, erklärt der Verband. rp

13. März: Auch der Radio Advertising Summit findet nicht statt

Die Liste der abgesagten Branchenevents wird täglich länger. Auch der Radio Advertising Summit, der am 23. April in Köln stattfinden sollte, wurde nun wegen des grassierenden Coronavirus vom Terminkalender gestrichen. "Es kann zu diesem Zeitpunkt und in Anbetracht der aktuellen Entwicklungen nur eine Entscheidung geben – nämlich den Radio Advertising Summit für dieses Jahr abzusagen", erklärt Grit Leithäuser, Geschäftsführerin der Radiozentrale. "Dies haben wir im Hinblick auf das spannende Kongressprogramm des Summits zugegebenermaßen schweren Herzens entschieden, aber es ist der einzig richtige Schritt. Die Gesundheit und das Wohlergehen aller Besucher und Beteiligten hat für uns höchste Priorität." dh

13. März: Auch das ZDF verzichtet auf Studiopublikum

Das ZDF weitet seine Sicherheitsvorkehrungen vor dem Coronavirus in seinen TV-Studios aus und verzichtet dort nun komplett auf Publikum. An den Standorten in Mainz und im ZDF-Hauptstadtstudio in Berlin werden die Sendungen bis auf weiteres ohne Zuschauer vor Ort produziert, teilte der öffentlich-rechtliche Sender am Freitag in Mainz mit. Dazu zählen die Talkshows "Markus Lanz", "Maybrit Illner", die Satiresendungen "heute-show" und "Die Anstalt" sowie das "ZDF-Morgenmagazin", das "Aktuelle Sportstudio" und "Aspekte". Auch andere TV-Sender reduzieren die Zahl der Gäste. So teilte etwa die Mediengruppe RTL am Donnerstag mit, dass ihre Sender ab diesem Freitag komplett auf Showpublikum verzichten. dpa

13. März: Deutscher Podcastpreis findet nicht statt

Die für den 19. März in Berlin geplante Verleihung des Deutschen Podcastpreises fällt aus. Die Veranstalter haben heute bekannt gegeben, der Empfehlung des Bundesgesundheitsministeriums und des Robert-Koch-Instituts zu folgen. Als Alternative zur Publikumsveranstaltung werden die Gewinner am 26. März um 19.30 Uhr unter deutscher-podcastpreis.de sowie auf Facebook, Instagram und Twitter verkündet. ron

13: März: Formel 1 verzichtet auf Auftaktrennen in Australien

Das Cornavirus wirbelt auch die Formel 1 durcheinander. Das Auftaktrennen in der Königsklasse des Motorsports am kommenden Sonntag ist abgesagt. Zuvor war ein Mechaniker im Team von McLaren positiv auf das Coronavirus getestet worden. Bereits der Absage hatte sich schon abgezeichnet, dass das zweite Rennen in Bahrain am 22. März ohne Zuschauer stattfinden wird - wenn überhaupt. Update: Mittlerweile ist klar: Frühestens Ende Mai wird die Serie starten, die ersten vier Rennen sind gecancelt mir

13. März: Gruner + Jahr und RTL-Gruppe verlegen "Tag der Wahrheit" / Nannen-Preisverleihung noch offen

Gruner + Jahr und die Mediengruppe RTL verschieben ihren "Tag der Wahrheit" auf den Spätsommer. Der neue Termin für das "Festival des Journalismus" ist der 12. September (statt 25. April) in Hamburg. An der "grundsätzlichen Programmgestaltung" soll sich nichts ändern und die Tickets ihre Gültigkeit behalten, so die Bertelsmann-Unternehmen. Ehrengast Salman Rushdie habe seine Teilnahme auch für den 12. September zugesagt, ebenso wie Richard David Precht, Sigmar Gabriel, Antonia Rados, Günter Wallraff und viele andere.

"Es tut uns leid, aber verantwortliches Handeln lässt, ganz abgesehen von den behördlichen Anordnungen, keine andere Entscheidung zu. Wir freuen uns auf ein großes und dann hoffentlich auch wieder unbeschwerteres Festival am Ende des Sommers", sagt Frank Thomsen, Kommunikationschef von G+J und Publisher des Stern. Auch der Nannen Preis, zu dem der Stern und G+J ebenfalls für den 25. April eingeladen hatten, soll "nicht im gewohnten Rahmen" verliehen werden – also wohl nicht vor Publikum. Der Wettbewerb werde wie geplant Ende April abgeschlossen; über das Procedere der Auszeichnungen für die besten journalistischen Arbeiten will G+J bald entscheiden. rp

13. März: Microsoft und Snap sagen Entwicklerkonferenzen ab

Als nächste Tech-Firmen haben auch Microsoft und Snap ihre für Frühjahr geplanten Entwicklerkonferenzen wegen der Coronavirus-Risiken abgesagt. Die für den 19. bis 21. Mai geplante Microsoft Build in Seattle solle nun als ein "Digital-Event" stattfinden, teilte der Software-Konzern am Freitag mit. Seattle gehört zu den Gebieten in den USA, die aktuell besonders stark von der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus betroffen sind.

Snap will seinen für Anfang April in Los Angeles geplanten Partner Summit nun zu einem späteren Zeitpunkt nachholen. Die Firma hinter der populären Foto-App Snapchat hielt lange an dem Termin fest, weil die Veranstaltung einen eher kleineren Rahmen habe. dpa

13. März: DFL will Bundesliga bis Anfang April aussetzen

Der italienische und spanische Profifußball pausiert bereits,auch die Absage der englischen Premier League steht nach ersten Corona-Fällen bevor - und nun zieht wohl auch die deutsche Bundesliga nach. Wie die Deutsche Fußball-Liga (DFL) mitteilt, schlägt ihr Präsidium der am kommenden Montag tagenden Mitgliederversammlung vor, den Spielbetrieb der ersten beiden Ligen ab dem kommenden Dienstag bis einschließlich 2. April, also dem Ende der kommenden Länderspiel-Pause, auszusetzen. Der heute beginnende 26. Spieltag soll - Stand jetzt - wie geplant mit Geisterspielen stattfinden. Dazu ist die DFL als auch die Klubs im engen Austausch mit dem Bundesgesundheitsministerium beziehungsweise den lokalen Gesundheitsbehörden an den jeweiligen Stadion-Standorten. Kurzfristige Absagen für das kommende Wochenende sind also nicht ausgeschlossen.

"Ziel ist es weiterhin, die Saison bis zum Sommer zu Ende zu spielen - aus sportlichen Gesichtspunkten, aber insbesondere auch weil eine vorzeitige Beendigung der Saison für einige Clubs existenzbedrohende Konsequenzen haben könnte", so die DFL in ihrer Mitteilung. "In der Länderspiel-Pause soll zwischen allen Clubs unter Berücksichtigung der dann vorliegenden Erkenntnisse, zum Beispiel auch hinsichtlich des internationalen Spielkalenders, über das weitere Vorgehen befunden werden." tt

13. März: Pro Sieben zeichnet mehrere Shows ohne Publikum auf

Der Fernsehsender ProSieben will zum Schutz vor dem Coronavirus mehrere Fernseh-Shows ohne Publikum aufzeichnen. Bis auf weiteres würden die Sendungen "The Masked Singer", "Late Night Berlin", "Wer schläft, verliert!" und "Joko & Klaas gegen ProSieben" ohne Zuschauer stattfinden, teilte der Sender in der Nacht zu Freitag mit. Unter anderem war "The Masked Singer" am Dienstagabend erfolgreich in die zweite Staffel gestartet. Mit 25,3 Prozent Marktanteil war die ProSieben-Musikshow bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern das stärkste Format zur besten Sendezeit ab 20.15 Uhr. dpa 

13. März: Veranstalter verschieben die re:publica

Auch wenn das Veranstaltungsverbot in Berlin aktuell nur bis zum 19. April 2020 offiziell ausgesprochen wurde, wird die re:publica auf den 10. bis 12. August verschoben. Das teilten die Veranstalter mit. Die Konferenz hätte eigentlich vom 6. bis 8. Mai über die Bühne gehen sollen. Für den ursprünglich geplanten Termin im Mai hätten die Macher bereits "erste Ideen für eine re:publica im digitalen Exil". ron

12. März: RTL verzichtet auf Studiopublikum

Die Mediengruppe RTL Deutschland zeichnet ihre Shows bis auf weiteres ohne Studiopublikum auf. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Betroffen sind zunächst die Show "Let's Dance" und "Deutschland sucht den Superstar". RTL betont, dass es keine Verordnung gegeben habe, die die Aufzeichnung mit Studiopublikum verboten hätte. Man komme auch ohne konkretes Verbot der Verantwortung nach, Publikum und Mitwirkende vor einer möglichen Ansteckung mit dem Corona-Virus zu schützen. Ausgenommen davon sind Freunde und Familie der Protagonisten. dh 

12. März: ADC Festival wird verschoben

Es war nur eine Frage der Zeit: Auch das Festival des Art Directors Club fällt dem Coronavirus zum Opfer. Zumindest teilweise. Das ADC-Präsidium hat diesen Beschluss heute bei einer außerordentlichen Sitzung zu diesem Thema getroffen. Kongress und Award Show hätten am 14. und 15. Mai in Hamburg stattfinden sollen und werden verschoben. Der Kreativwettbewerb wiederum soll trotz der Corona-Krise durchgeführt werden — allerdings nicht wie geplant vor Ort in Hamburg, sondern im Rahmen einer Online-Jurierung. bu

12. März: Deutscher Digital Award wird ins Internet verlegt

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW), Veranstalter des jährlichen Deutschen Digital Awards, hat die für den 23. April in Berlin geplante Preisverleihung abgesagt. Grund ist das Coronavirus. Stattdessen soll die Veranstaltung ins Web verlegt werden, die Preise werden wie geplant vergeben. BVDW-Vizepräsident Marco Zingler richtet sich an alle Einreicher: "Wir machen aus der Not eine Tugend. Lasst euch überraschen und seid gespannt auf eine fantastische digitale Awardshow, die eine Premiere ihrer Art wird." ron

12. März: UEFA beruft Videokonferenz am nächsten Dienstag ein

Geisterspiele sind nicht genug: Wie Radio Marca in Spanien berichtet, will die UEFA noch heute verkünden, dass die beiden europäischen Fußballwettbewerbe Champions League und Europa League mit sofortiger Wirkung ausgesetzt werden. Zuvor war bekannt geworden, dass Real Madrid seine Mannschaft unter Quarantäne gestellt hat, nachdem ein Profi der Basketballabteilung des Klubs positiv auf das Coronavirus getestet worden war. Die Maßnahme wäre ein immenser Einschnitt in den ohnehin engen Fußballkalender und hätte wohl direkte Auswirkungen auf die Durchführbarkeit der Europameisterschaft im Juni und Juli.

Update: Mittlerweile hat sich die UEFA zu Wort gemeldet und für den kommenden Dienstag eine Videokonferenz einberufen, an der Vertreter aller 55 Mitgliedsverbände, die Vorstände der Europäischen Klubvereinigung (ECA) und der Europäischen Ligen sowie Vertreter der Spielergewerkschaft FIFPro teilnehmen sollen. Dabei soll es darum gehen, wie in Zeiten der Coronavirus-Pandemie mit dem Spielbetrieb in den nationalen Ligen, dem Europapokal und die EM 2020 weiter verfahren wird. Zu einer sofortigen Aussetzung von Champions und Europa League machte die UEFA indes keine Angaben. So finden die für heute Abend geplanten Partien in der Europa League nach jetzigem Stand statt. tt

12. März: Auch Axel Springer schickt seine Mitarbeiter ins Home Office

Nach einem ersten bestätigten Corona-Fall bei Axel Springer, schickt der Medienkonzern alle seine Mitarbeiter ins Home Office. In einer Rundmail, aus der Übermedien zitiert, schreibt der Vorstand: "Mit Wirkung ab Montag sind alle Mitarbeiter verpflichtet, ins Mobile Office zu wechseln, sofern Ihre Tätigkeit dies erlaubt." ron

12. März: EMOTION Women’s Day wird verschoben

Wegen des Coronavirus haben die Verantwortlichen des EMOTION Verlags entschieden, den für den 11. Mai geplanten EMOTION Women’s Day zu verschieben. Die Veranstaltung, die ein offizielles Partnerevent des OMR-Festivals ist, wird stattdessen am 19. Oktober stattfinden. "Die Gesundheit unserer Gäste und Speaker*innen steht für uns an erster Stelle. Deshalb haben wir uns schweren Herzens dazu entschlossen, den EMOTION Women’s Day 2020 zu verschieben", erklärt Verlagschefin Kasia Mol-Wolf. ron

12. März: OMR-Festival wird abgesagt 

Vor einer Woche hatte OMR-Chef Philipp Westermeyer im HORIZONT-Interview noch gesagt: "Wir planen ganz klar mit der Durchführung." Doch angesichts der ausufernden Corona-Krise muss Westermeyer einen Rückzieher machen: Das für 12. und 13. Mai geplante Festival findet nicht statt.

12. März: Auch Twitter schickt alle Beschäftigten ins Home Office

Twitter geht bei der Reaktion auf die Coronavirus-Gefahren weiter als andere Unternehmen der Tech-Branche und hat für alle seine Beschäftigten weltweit Heimarbeit angeordnet. Bisher hatte der Kurznachrichtendienst das seinen rund 5000 Mitarbeiter nur nachdrücklich empfohlen, aber auch die Büros offengelassen. dpa

12. März: Schoesslers schickt Mitarbeiter ins Home Office

Die Berliner Kommunikations-Agentur Schoesslers hat sich entschlossen, vorübergehend das virtuelle Agenturmodell zu leben. Grund ist der Entschluss der Weltgesundheitsorganisation WHO, die Corona-Krise als Pandemie einzustufen. Daher würden die 54 Mitarbeiter starke Agentur ihre Kunden ab sofort vom Home Office aus betreuen. "Wir haben nicht nur gegenüber unseren Mitarbeiter*innen eine große Verantwortung, sondern auch gegenüber ihren Familien und der Gesellschaft", begründet Agenturchefin Julia Schössler den Schritt. "Jetzt muss jedes Unternehmen tun, was in seiner Macht steht." mas

12. März: 2. Basketball-Bundesliga setzt Spiele aus

Um die Gesundheit aller Beteiligten nicht zu gefährden, hat die 2. Basketball-Bundesliga entschieden, den 30. Spieltag in der ProA sowie die Playoff- und Playdown-Spiele in der ProB am kommenden Wochenende auszusetzen. Die Liga wird sich gemeinsam mit den Vereinen in der kommenden Woche in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung über den weiteren Saisonverlauf beraten und abstimmen, heißt es in einer Mitteilung. ron

12. März: USA verhängt Einreiseverbot aus Europa

Die USA versuchen mit einschneidenden Maßnahmen, eine Ausbreitung des Coronavirus in ihrem Land zu vermeiden. US-Präsident Donald Trump kündigte an, die Grenzen für Ausländer aus Europa zu schließen. "Wir werden alle Reisen von Europa in die USA für die nächsten 30 Tage aussetzen", sagte er in einer Ansprache an die Nation. Ausgenommen seien Reisende aus Großbritannien. Aus Europa kommende Amerikaner müssten sich entsprechenden Tests unterziehen. Die Maßnahme gilt nach Angaben des Weißen Hauses ab 23.59 Uhr am Freitag (4.59 Uhr MEZ am Samstag). Passagiere, deren Flug aus Europa vorher startet, dürfen demnach noch einreisen.

12. März: Hollywood-Star Tom Hanks und Ehefrau Rita Wilson infiziert

Oscar-Preisträger Tom Hanks und seine Ehefrau, die Produzentin und Schauspielerin Rita Wilson, sind mit dem Coronavirus infiziert. Dies gab der Star aus Filmen wie "Philadelphia" und "Forrest Gump" am Mittwoch auf Instagram und Twitter bekannt. Sie seien in Australien und hätten sich müde und fiebrig gefühlt, wie bei einer Erkältung, postete Hanks. Daraufhin hätten sie sich testen lassen - mit positivem Ergebnis.

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11. März: Das taz lab 2020 fällt aus

Die taz reagiert auf die dramatische Situation und die sprunghaft steigenden Corona-Erkrankungen und sagt das für den 25. April 2020 geplante tazlab im Verlagshaus der taz in der Berliner Friedrichstraße ab. Das tazlab soll im April 2021 nachgeholt werden, mit denselben Referierenden und Gästen. Tickets behalten ihre Gültigkeit.

11. März: Grimme Preis wird verschoben

Die Verleihung des 56. Grimme Preises in Marl findet wegen des Coronavirus nicht wie geplant am 27. März 2020 statt. Ob und wie eine Verschiebung erfolgen kann, wird derzeit geprüft, ebenso wie eine alternative Form der Würdigung der Preisträgerinnen und Preisträger zu einem späteren Zeitpunkt.   

11. März: d3con wird verschoben

Die Programmatic-Advertising-Konferenz wird auf den 24. und 25. November verschoben. Der Veranstalter begründet das damit, dass Unternehmen Geschäftsreisen und Eventteilnahmen zum Schutz ihrer Mitarbeiter wegen des Coronavirus bis auf Weiteres erheblich eingeschränkt haben. Zudem habe die Gesundheit der Konferenzteilnehmer höchste Priorität. 

11. März: Deutscher Werbefilmpreis wird Geister-Event / Cannes Lions finden unter Vorbehalt statt

Das war absehbar: Der für den 27. März in Hamburg geplante Award Show zum Deutschen Werbefilmpreis findet wegen des Coronavirus als Geister-Event statt. Soll heißen: Die Publikumsveranstaltung ist abgesagt, die Preisverleihung wird stattdessen abends auf Instagram übertragen. Einen alternativen Termin haben auch die Veranstalter der weltweit größten Werbeveranstaltung Cannes Lions bereits gefunden. 

11. März: TV-Nutzung steigt wegen Coronavirus

Seit der weltweiten Ausbreitung des Coronavirus ist die TV-Nutzung in Deutschland messbar gewachsen - das zeigen Daten von Fernsehforschern. "Insbesondere die Sehdauern in der Primetime entwickeln sich im Februar und März im Vergleich zu den Vorjahresmonaten leicht überdurchschnittlich", sagte die Vorsitzende der Geschäftsführung der AGF Videoforschung, Kerstin Niederauer-Kopf, auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.

11. März: Auch Hamburg sagt Großveranstaltungen ab

Nun will auch die Stadt Hamburg wegen des Coronavirus Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern bis auf weiteres verbieten. Das berichtet Bild.de. Demnach will die Gesundheitsbehörde von Senatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) im Laufe des Tages eine Allgemeinverfügung erlassen. Betroffen sein könnte auch das OMR Festival im Mai, das bisher noch nicht abgesagt ist.

11. März: Deutscher Verpackungskongress wird verschoben

Das Deutsche Verpackungsinstitut e. V. (dvi) verschiebt den für den 19. und 20. März 2020 in Berlin geplanten Deutschen Verpackungskongress wegen des Coronavirus auf den 23. und 24. September 2020. Laut Veranstalter sollen alle Tickets ihre Gültigkeit behalten. 

11. März: Musikalische Akademie Mannheim deckelt Besucherzahl auf 999

Na, wenn das mal nicht verantwortungsbewusst ist: Die Musikalische Akademie Mannheim hat mitgeteilt, wegen des Coronavirus die Besucherzahl in Absprache mit der Stadt auf 999 zu deckeln. Medienjournalist Boris Rosenkranz kommentiert auf Twitter süffisant: "Einfach gut, wenn alle mitdenken" 

rosenkranz

11. März: Auch Google schickt Angestellte ins Home Office

Nach Apple hat jetzt auch Google seinen Angestellten in den USA, Kanada und in Europa geraten, wegen des Coronavirus wenn möglich bis mindestens zum 10. April von Zuhause aus zu arbeiten. Die Google-Büros sollen aber weiterhin geöffnet bleiben. ron

10. März: 2020 gibt es keinen Deutschen Meister im Eishockey

Das gab es noch nie: In diesem Jahr wird es keinen Deutschen Meister im Eishockey geben. Kurz nach 18 Uhr gab die DEL ihren Entschluß bekannt, dass es in dieser Saison keine Playoffs geben wird. Spiele unter Ausschluß der Zuschauer waren für die 14 Gesellschafter am Ende keine Option. "Dass wir die Entscheidung so treffen müssen, tut uns für alle Clubs , Partner und insbesondere Fans in ganz Deutschland unheimlich leid", erklärt Gernot Tripcke, Geschäftsführer der DEL. Und weiter: "Wir haben aber angesichts der aktuellen Entwicklungen die Pflicht, verantwortungsvoll mit der Situation umzugehen. Wir als DEL stellen die Gesundheit von unseren Fans, Spielern und Mitarbeitern in den Fokus." Für den internationalen Wettbewerb in der kommenden Saison bedeutet das: Als Hauptrundensieger vertreten der EHC Red Bull München, die Adler Mannheim, die Straubing Tigers und die Eisbären Berlin die DEL in der Champions Hockey League. mir

10. März: Klassiker Deutschland gegen Italien ohne Zuschauer

Das überrascht nicht. Das Länderspiel zwischen Deutschland und Italien am 31. März in Nürnberg findet zwar statt, aber ohne Zuschauer im Stadion. Darüber hat die Stadt Nürnberg heute den Deutschen Fußball-Bund (DFB) informiert. Die Entscheidung erfolgte aufgrund einer verbindlichen Vorgabe der bayerischen Staatsregierung. mir

10. März: Lufthansa friert Werbebudget ein

Die Lufthansa leidet ganz besonders unter der Corona-Krise. Um bis zu 50 Prozent musste die Airline ihren Flugplan zusammenstreichen. Das hat nun auch Konsequenzen für das Marketing: "Um den wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Krise zu begegnen, setzt Lufthansa aktuell zahlreiche Maßnahmen zur Kostensenkung um", wie eine Unternehmenssprecherin mitteilt. "Dazu zählt auch, dass Lufthansa ihre Marketing- und Werbemaßnahmen bis auf Weiteres auf das absolute Minimum reduziert, beziehungsweise vollständig aussetzen wird. Der Kundendialog ist hiervon nicht betroffen.

Die Maßnahmen beziehen sich auf die gesamte Lufthansa Group. Neben der Kernmarke Lufthansa zählen dazu auch der Billigflieger Eurowings sowie die Liniengesellschaften Brussels Airlines, Swiss und Austrian Airlines. ire

10. März: DFL verschiebt Aktionstag samt Kampagne

Am 27. Spieltag (20. bis 23. März) wollten Bundesliga und zweite Bundesliga im Rahmen des Aktionsspieltags "Fußball verbindet" eigentlich für Integration und Vielfalt werben. Aufgrund der unsicheren Lage wegen des Corona-Virus wird der Aktionstag nun verschoben. Voraussichtlich wird er erst in der kommenden Saison stattfinden. Mit der Aktion ist auch die dazugehörige Kampagne inklusive TV- und Social-Media-Spots auf Eis gelegt. ire

10.März: HORIZONT, LebensmittelZeitung, TextilWirtschaft und andere: dfv Mediengruppe mit wöchentlichem Corona-Dossier

Es gibt kaum eine Branche, die nicht von den Folgen der neuen Virusinfektion betroffen ist. Den Durchblick zu bewahren, fällt schwer. Genau hier setzt unser neues Informationsangebot an. Aus mehr als 100 Medienangeboten, die in der dfv Mediengruppe erscheinen, bündeln wir die wichtigsten Beiträge zum Thema in einem wöchentlichen "Corona-Dossier".

10. März: ATP-Turnier in Indian Wells abgesagt

Einer der großen Klassiker im Tennissport - das Turnier in Indian Wells - fällt aus. Das haben die Veranstalter rund um Turnierdirektor Tommy Haas entschieden. Die Sicherheit der Menschen gehe vor. Ursprünglich wäre der Wettbewerb in dieser Woche gestartet. Derzeit prüft das Organisationsteam, ob es Alternativen gibt. Auslöser für die Absage war ein bestätigter Corona-Fall in der Region. mir

9. März: Mehrheit der Arbeitnehmer würde gerne im Home Office arbeiten

Angesichts der Gesundheitsgefahren durch das Coronavirus wünscht sich mehr als die Hälfte der deutschen Arbeitnehmer (58 Prozent), von zu Hause aus arbeiten zu können. Zwei von drei Angestellten (66,1 Prozent) erwarten von ihrem Arbeitgeber, entsprechende Lösungen vorzuhalten. Das geht aus einer Befragung des Bundesverbands Digitale Wirtschaft BVDW unter 1000 Angestellten hervor. Ein Viertel (24,6 Prozent) will weiterhin am regulären Arbeitsplatz arbeiten, 17,4 Prozent sind unentschieden. "Vielleicht führt uns diese Krise in Deutschland endlich dazu, die Digitalisierung der Arbeitswelt ernsthaft zu betreiben", sagt Marco Junk, Geschäftsführer des BVDW. dh 

9. März: So belastet die Corona-Krise der Messeveranstalter die Gesamtwirtschaft

Allmählich werden die durch das Coronavirus verursachten wirtschaftlichen Schäden sichtbar. Nachdem der deutsche Leitindex Dax am Montag rund eine Stunde nach Handelsbeginn um knapp sieben Prozent auf 10.739,97 Punkte eingebrochen war, hat nun auch der Verband der deutschen Messewirtschaft AUMA beunruhigende Zahlen veröffentlicht. Demnach könnten die Absagen und Verschiebungen von Messen die deutsche Wirtschaft schwer belasten

9. März: Blick schickt Redakteure in Home Office

Das Schweizer Boulevard-Blatt Blick schickt die Hälfte seiner Redakteure ins Home-Office. Bei dem Ringier-Titel gilt die Anordnung seit heute und betrifft alle, die nicht unbedingt in der Redaktion arbeiten müssen. Mit der Maßnahme will der Verlag seine Mitarbeiter schützen. Eine bestätigten Corona-Infekt unter den Redakteuren gibt es bisher aber nicht. mir

9. März: Radio Days Europe werden verschoben

Erst einmal auf unbekannte Zeit verschoben: Die Veranstalter der Radio Days Europe haben sich nach reiflicher Überlegung entschlossen, die diesjährige Veranstaltung in Lissabon vorerst abzusagen und gegebenenfalls im Laufe des Jahres nachzuholen. Die Entscheidung sei gefallen, so lassen die Verantwortlichen verlauten, um die gesundheitliche Sicherheit von Sprechern, Besuchern, Werbepartnern und den eigenen Mitarbeitern zu gewähren. Im Vorfeld hatte es zahlreiche Anfragen von Gästen und Journalisten aus ganz Europa gegeben, die sich angesichts steigender Infektionszahlen teils besorgt zeigten, teils bereits von gestrichenen Flugverbindungen betroffen waren. son

9. März: Eishockey-WM der Frauen findet nicht statt

Das Coronavirus stoppt die Eishockey-WM der Frauen. Ende des Monats hätte das Turnier in Kanada stattfinden sollen. Doch jetzt hat die International Ice Hockey Federation IIHF die Reißleine gezogen. Es ist nicht das erste Mal, das die Frauen-WM ausfällt. 2003 stoppte das Sars-Virus in China die Wettkämpfe. In Gefahr ist allerdings jetzt wohl auch die Ausstragung der WM der Männer. Das Weltmeisterschafts-Turnier findet im Mai in der Schweiz statt. Am 15. März soll IHF-Council dazu tagen. Gegenüber Schweizer Medien wie Blick und NZZ legt sich IIHF-Präsident René Fasel fest: "Eine Weltmeisterschaft mit Geisterspielen wird es nicht geben.“ mir

9. März: Facebook schließt vorübergehend seine Büros in London

Nachdem ein Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet wurde, hat Facebook vorübergehend seine Büros in London geschlossen. Es habe sich um einen Angestellten aus Singapur gehandelt, der Ende Februar zu Besuch in London gewesen sei, teilte Facebook mit. ron

9. März: Internet World Expo wird verschoben

Eigentlich hätte die 24. Internet World Expo vom 10. bis 11. März auf dem Münchner Messegelände stattfinden sollen. Doch nun hat der Veranstalter, die Ebner Media Group, den Fachkongress auf unbestimmte Zeit verschoben. Als Grund wird ein Bescheid des Referats für Gesundheit und Umwelt der Landeshauptstadt München zur aktuellen Coronavirus-Situation genannt , der "leider nicht erfüllbare Auflagen" enthalte. So hätte jeder Aussteller einen Tag vor Teilnahme an der Veranstaltung dem Referat für Gesundheit und Umwelt ein maximal zwei Tage altes negatives Testergebnis mit Abstrich auf SARSCoV-2 vorlegen müssen. Erst bei Vorliegen eines negativen Testergebnisses wäre die Teilnahme an der Veranstaltung möglich gewesen, heißt es. Zudem hätte jeder Besucher der Internetmesse belegen müssen, nicht aus einem vom Robert Koch Institut definierten Risikogebiet oder Südtirol anzureisen, sich dort in den letzten 14 Tagen aufgehalten oder Kontakt zu einer an COVID-19 erkrankten Person gehabt zu haben. Der Veranstalter prüfe zwar derzeit die Rechtslage und mögliche Maßnahmen, geht allerdings davon aus, dass in Anbetracht der Zeit eine Änderung der Auflage nicht mehr erreicht werden könne beziehungsweise die Veranstaltung durch das Referat für Gesundheit und Umwelt gänzlich untersagt wird. "Als Veranstalter sind wir entsetzt über die späte Zustellung des Auflagenbescheids durch das Referat für Gesundheit und Umwelt der Landeshauptstadt München. Die auferlegten Auflagen sind für uns als Veranstalter so kurzfristig weder umsetzbar noch zumutbar", heißt es in der Mitteilung. mas 

Opinary Coronavirus

9. März: Animations-Konferenz FMX findet nicht statt 

Die für den 5. bis 8. Mai 2020 geplante FMX-Konferenz findet aufgrund der anhaltenden weltweiten Verbreitung des Coronavirus nicht statt. Das teilt der Veranstalter der auf Animation, Effects, Games und Immersive Media spezialisierten Konferenz, die Filmakademie Baden-Württemberg, mit. Man reagiere damit auf die derzeit geltenden Richtlinien des Robert Koch-Instituts für die Risikoeinschätzung bei Großveranstaltungen, heißt es. "Dieser Schritt ist uns allen sehr schwer gefallen, war aber notwendig, da für uns die Gesundheit unserer internationalen und nationalen Partner, Gäste, Referentinnen und Referenten, Besucherinnen und Besucher sowie unserer Mitarbeitenden oberste Priorität hat." mas

9. März: Content-Marketing-Konferenz CMCX ist abgesagt

Das nächste Event streicht die Segel. Eigentlich hätte morgen die CMCX ihre Tore für zwei Tage in München öffnen sollen. Doch die Konferenz für Content-Marketing, die sich selbst als führende europäische Business-Plattform sieht, ist abgesagt. Verantwortlich dafür sind das Coronavirus und die Auflagen der Behörden. mir

9. März: Apple bietet Angestellten Home Office an

Jedem Mitarbeiter, dessen Position es erlaubt, steht es frei, in der Woche vom 9. bis 13. März von zuhause aus zu arbeiten, kündigt Apple-Chef Tim Cook an. Grund ist das Coronavirus. Die Epidemie sei ein "beispielloses Ereignis" und ein "herausfordernder Moment", so Cook. ron

7. März: Tech-Messe SXSW wird wegen Coronavirus abgesagt

Ein weiteres Top-Event der Technologie- und Kommunikationsbranche fällt dem Coronavirus zum Opfer. Die South by Southwest (SXSW), die in diesem Jahr vom 13. bis zum 23. März in Austin, Texas, stattfinden sollte, fällt aus. Wie der Veranstalter mitteilt, hat die Stadt Austin die März-Termine für die SXSW und die Bildungsmesse SXSW EDU abgesagt.

6. März: Werbeverband ZAW warnt vor Panikmache

Das Coronavirus hält die Welt weiter in Atem. Vor allem an den Finanzmärkten gab es zuletzt lange Gesichter. So büßte der Dax am Freitag rund vier Prozent auf 11.470,27 Punkte ein und fiel auf den niedrigsten Stand seit August vergangenen Jahres. Auch für den Aktienhandel in New York wurden weitere Verluste prognostiziert. Der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft ZAW mahnt unterdessen zur Besonnenheit.

6. März: Twitter-Chef überdenkt Afrika-Pläne wegen Coronavirus

Twitter-Chef Jack Dorsey überdenkt nach Druck von Investoren seine Absicht, den Kurznachrichtendienst ein halbes Jahr lang von Afrika aus zu führen. Er habe vorgehabt, "dezentral zu arbeiten, aber angesichts von Covid-19 und allem anderem, was so los ist, muss ich das neu bewerten", sagte Dorsey bei einem Auftritt am Donnerstag. Es waren die ersten öffentlichen Äußerungen Dorseys nach Medienberichten, wonach der Finanzinvestor Elliott Management sich einen Anteil von rund vier Prozent an Twitter gekauft hat und einen Chefwechsel durchsetzen will. dpa

6. März: Funke verschiebt die Goldene Kamera, Group M den Content-Gipfel

Die Funke Mediengruppe verschiebt die für den 21. März geplante Verleihung der Goldenen Kamera. "Wir haben uns schweren Herzens zu diesem Schritt entschieden", teilte Andreas Schoo, Geschäftsführer der Fuihnke Mediengruppe am Freitag mit. "Angesichts der sich täglich ändernden und beschleunigenden Entwicklung mussten wir aber so handeln, denn an erster Stelle steht die Gesundheit unserer Gäste, der Partner, des Publikums sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter." Die Verleihung soll am 12. November nachgeholt werden. 

Auch die Group M hat ihren für den 26. März 2020 geplanten Content-Gipfels in Düsseldorf abgesagt. Die Veranstaltunmg soll ebenfalls zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden, ein neuer Termin steht aber noch nicht fest. dh

6. März: Corona-Krisenkommunikation: Unternehmen mit Haltung denken erst an den Menschen

Mirko Kaminski und seine Teams beraten regelmäßig Unternehmen zu kritischen Themen und bei Krisen. In der aktuellen Corona-Krise ist der Gründer und CEO von achtung! überzeugt: Wer jetzt die richtige Arbeitgeber-Haltung zu Corona zeigt, wird spätestens dann davon profitieren, wenn Corona gar kein Thema mehr ist. Zum Beispiel in Form von Glaubwürdigkeit, Loyalität und einer starken Arbeitgeber-Marke.

6. März: Carl Laemmle Produzentenpreis abgesagt

Wegen der zunehmenden Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland haben die Veranstalter des Carl Laemmle Produzentenpreises, die Stadt Laupheim und die Produzentenallianz, entschieden, die für Freitag, den 13. März geplante Preisverleihung an Nico Hofmann abzusagen. In Abstimmung mit den zuständigen Behörden und in gründlicher Abwägung hätten sich die Veranstalter "aus Verantwortung für die Gesundheit der Gäste und aus Respekt gegenüber der Veranstaltung" zu diesem Schritt entschlossen, heißt es in einer Mitteilung. Ein Ersatztermin soll in Kürze bekannt gegeben werden. mas 

6. März: Deutsche suchen vermehrt Alternativen zum Flugzeug

Wegen des Coronavirus suchen die Deutschen vermehrt nach Alternativen zum Flugzeug. Die Plattform fromAtoB teilt mit, einen regelrechten Besucheransturm verzeichnet zu haben. Das Portal vergleicht Verbindungen von Flug, Bahn, Bus und auch Mitfahrgelegenheiten miteinander, vor allem im Raum Deutschland, Österreich, Schweiz. Der vergangene Mittwoch war laut Firmenangaben der Tag mit den meisten Buchungen in den vergangenen vier Monaten, die vergangene Woche war die buchungsstärkste seit November 2019. ron

6. März: OMR-Chef Westermeyer: "Wir planen ganz klar mit der Durchführung"

Absagen, verschieben oder durchführen? Das Coronavirus entwickelt sich für die Eventbranche zu einer bedrohlichen Krankheit. HORIZONT Online unterhielt sich mit Philipp Westermeyer, Gründer der OMR, über die Perspektiven der OMR im Jahr 2020.

5. März: Biermarke Corona angelt sich Snoop Dogg als Testimonial

Die mexikanische Biermarke Corona, die aktuell unfreiwillig große Aufmerksamkeit bekommt, hat sich den legendären US-Rapper Snoop Dogg als Testimonial geschnappt. Das hat das Unternehmen heute bekannt gegeben. Die Kampagne mit dem Sänger soll im Mai starten und stammt von Interpublic's MullenLowe. ron

5. März: Videokonferenz-Dienst Zoom verzeichnet höhere Nachfrage

Der Videokonferenz-Dienst Zoom wird durch den Coronavirus-Ausbruch mehr genutzt - die Firma ist sich aber nicht sicher, wie sehr sie davon geschäftlich profitieren kann. "Wir sehen definitiv einen Aufwärtstrend bei der Nutzung", sagte Finanzchefin Kelly Steckelberg nach Vorlage aktueller Quartalszahlen in einer Telefonkonferenz am späten Mittwoch. Davon liefe aber viel über die Gratis-Version. "Deshalb ist es viel zu früh zu sagen, ob wir dadurch langfristig mehr zahlende Kunden bekommen werden." Zoom hatte in China als Reaktion auf die Coronavirus-Krise die Beschränkung auf 40 Minuten bei Gratis-Nutzung aufgehoben. dpa

5. März: TX Group verzichtet auf Bilanzkonferenz

Die Schweizer TX Group macht aus ihrer Bilanz- und Analystenkonferenz am kommenden Dienstag mehrere Telefon-Calls, mit denen Medien, Analysten und Investoren über das vergangene Jahr informiert werden. Verantwortlich dafür ist einmal mehr das Coronavirus.

5. März: Messe-Veranstalter: "Das kann niemand so einfach verdauen"

Die Zeiten, in denen Meldungen zum Coronavirus Covid-19 Teil der Auslandsnachrichten waren, sind Vergangenheit. Mit den steigenden Opferzahlen in der Welt hinterlässt der Kampf gegen die drohende Epidemie immer deutlichere Spuren in der Wirtschaft und stellt auch einige feste Größen der Marketingwelt infrage. Erstes Opfer ist die Messebranche, die schon jetzt ein Minus von 1 Milliarde Euro verdauen muss.

4. März: Mediengruppe RTL verschiebt Streaming Summit

Die Mediengruppe RTL Deutschland hat das Expertenforum "International Streaming Summit 2020" wegen der Ausbreitung des Coronavirus verschoben. "Um gesundheitliche Risiken für die Speaker und Teilnehmer aus vielen verschiedenen Ländern weltweit auszuschließen", habe man entschieden, das Event zu einem späteren Zeitpunkt im Sommer zu veranstalten, teilte der TV-Konzern am Mittwoch mit. Die Fachkonferenz zu den Themen und Trends im Bereich Video-on-Demand richtet sich an Führungskräfte von Medienhäusern, die sowohl im Streaming- als auch im Broadcasting-Geschäft aktiv sind, und sollte am 18. März zum ersten Mal stattfinden. dh

4. März: Mediaagenturen: "Das Geschäft mit der Angst wird Vertrauen zerstören"

Werben im Umfeld von Nachrichten verspricht Marken aktuell große Reichweite. Dabei sei aber Augenmaß gefragt, sagt Olivier Korte, CEO bei Publicis Media. Warum und welche weiteren Konsequenzen die Auswirkungen der Coronavirus für die Kommunikationsbranche bringen, beantworten Korte und weitere Mediaexperten.

4. März: ProSiebenSat.1-Chef Max Conze darf wieder ins Büro

ProSiebenSat.1-Chef Max Conze kann nach einem Coronavirusfall in dem Medienkonzern wieder in der Firmenzentrale arbeiten. Das sagte eine Sprecherin am Mittwoch. In der Düsseldorfer Niederlassung hatte es einen Coronafall gegeben, Conze war in Kontakt mit einem Mitarbeiter gewesen, der seinerseits den infizierten Kollegen getroffen hatte. 

Deswegen hatte der Vorstandschef zeitweise zu Hause gearbeitet, bis sichergestellt war, dass er sich nicht selbst infiziert hatte. Finanzvorstand Rainer Beaujean ist laut dem Unternehmen vorsorglich weiter von zu Hause aus tätig. Insgesamt waren rund 200 Menschen vorsorglich ins Homeoffice geschickt worden. dpa 

4. März: Hannover Messe ändert Termin

Das Gerücht gibt es bereits seit ein paar Tagen. Seit heute ist es Fakt. Die weltgrößte Industriemesse ändert wegen Corona ihren Termin. Die Leitshow findet jetzt vom 13. bis 17. Juli 2020 statt. mir

4. März: SWA verschiebt sein Jahresmeeting

70 Jahre wird der Schweizer Verband SWA in diesem Jahr. Die Planungen für das traditionelle Jahresmeeting sind schon auf der Zielgeraden gewesen. Jetzt hat sich das wichtige Gremium der Werbeauftraggeber in der Schweiz und Schwesterverband der OWM dazu entschlossen, das Event zu verschieben. Vom 19. März auf den 3. Juni. mir

4. März: Coronavirus beeinflusst auch globale Werbeausgaben

Jonathan Barnard, Konjunkturexperte bei Zenith, geht davon aus, dass die globalen Werbeausgaben in diesem Jahr nicht um 4,3 Prozent zunehmen, wie vor einigen Monaten noch prognostiziert. Grund ist das Coronavirus. Die Zahl müsse demnächst deutlich nach unten korrigiert werden, heißt es. ron

4. März: Facebook will Coronavirus-Falschinformationen löschen

Facebook will keine Verbreitung von falschen Informationen und Verschwörungstheorien über das neuartige Coronavirus zulassen. Das Online-Netzwerk werde sie entfernen und dabei den Einschätzungen globaler Gesundheitsorganisationen folgen, kündigte Gründer und Chef Mark Zuckerberg am Mittwoch an. Zudem werde keine Werbung zugelassen, mit der die Krise ausgenutzt werden solle - zum Beispiel mit der Behauptung, die Produkte könnten die Krankheit heilen. dpa

4. März: Apple-Zulieferer Foxconn will Ende März wieder voll produzieren

Ist die iPhone-Produktion gerettet? Medienberichten zu folge will der Apple-Zuliferer Foxconn bis zum Ende des Monats die Coronavirus-Krise überwunden haben und die volle produktionskapazität wiedererlangt haben. Die Lieferkette war durch die rasche Ausbreitung des Corona-Virus in Gefahr geraten. Apple lässt zwar auch an anderen Standorten auf der Welt fertigen, doch die Endmontage der Top-Modelle erfolgt in der Hauptsache bei Foxconn in China. ron

4. März: Auch Google sagt seine Entwicklerkonferenz ab

Nach Facebook sagte auch Google seine für Mai geplante Entwicklerkonferenz in Kalifornien ab. Man werde stattdessen andere Wege suchen, um mit den Software-Entwicklern im Gespräch zu bleiben, erklärte Google am Dienstag. Die Konferenz Google I/O war in diesem Jahr vom 12. bis 14. Mai in Nähe der Konzern-Zentrale in Mountain View geplant.

3. März: Twitter startet Corona-Aufklärungstool 

Dieser Hinweis erscheint bei Twitter bei Suchen nach dem #Coronavirus
Twitter
Dieser Hinweis erscheint bei Twitter bei Suchen nach dem #Coronavirus
Twitter begegnet den zahlreichen Gerüchten und Falschinformationen über das Coronavirus mit einem Aufklärungs-Tool zu dem Thema. Sobald auf Twitter in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf den Trend #Coronavirus geklickt oder nach bestimmten Schlagwörtern (Coronavirus sowie 30 weitere relevante Keywords) gesucht wird, wird im oberen Bereich der Timeline ein Tool ausgespielt, das Nutzer auf Seiten mit relevanten und verifizierten Informationen führt. Dabei kooperiert der Kurznachrichtendienst mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, in Österreich mit der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit und in der Schweiz mit dem Bundesamt für Gesundheit, die die Informationen zur Verfügung stellen. dh

3. März: GOR wird abgesagt und verschoben

Die General Online Konferenz 2020, die in der kommenden Woche in Berlin stattfinden sollte, wird wegen einer potenziellen Gefahr der Ansteckung durch den Coronavirus auf den September verschoben. Die Gesundheit und Sicherheit der Konferenzteilnehmer gehe vor.

3. März: Focus bringt E-Paper-Sonderausgabe zu Corona heraus

Die Sonderausgabe von "Focus Gesundheit" erscheint als E-Paper
Hubert Burda Media
Die Sonderausgabe von "Focus Gesundheit" erscheint als E-Paper
Der Focus bringt eine Sonderausgabe seines Ablegers Focus Gesundheit rund um das Coronavirus heraus. Das E-Paper bietet zum Preis von 4,99 Euro auf 84 Seiten neben dem aktuellen Stand der Dinge Hintergründe zur Funktion des Immunsystems, Einschätzungen von Virologen sowie Informationen zu aktuellen Forschungsergebnissen und Strategien der Impfstoffentwicklung. Außerdem gibt es im Heft "detaillierte Informationen zu geeigneten Hygienemaßnahmen und hilfreiche Tipps zur Stärkung des Immunsystems" sowie - für den Fall der Fälle - eine Ärzteliste mit "131 Top-Medizinern aus vier Spezialbereichen". dh

3. März: Internorga wird verschoben

Die Internorga, internationale Fachmesse für Gastronomie und Hotellerie in Hamburg, wird wegen des Coronavirus verschoben. Das teilt die Messe Hamburg mit. Die 94. Auflage der Internorga sollte vom 13. bis 17. März 2020 in der Hansestadt stattfinden. In einer Pressekonferenz Mitte Januar prognostizierten die Veranstalter über 95.000 Fachbesucher und mehr als 1.300 Aussteller. Auch die während der Internorga geplanten Veranstaltungen der dfv Mediengruppe, zu der auch HORIZONT gehört, werden verschoben. Das Internationale Foodservice-Forum, die Verleihung des Hamburger Foodservice Preises, der Deutsche Kongress für Gemeinschaftsgastronomie und das Forum Schulcatering finden voraussichtlich im Umfeld des Nachholtermins der Internorga 2020 statt.

3. März: Pro Sieben Sat 1 Media sagt Bilanz-PK ab / CEO Max Conze in Quarantäne

Der TV-Konzern Pro Sieben Sat 1 Media hat seine für Donnerstag geplante Bilanz-Pressekonferenz wegen des Cornoavirus abgesagt. Man nehme die vom Coronavirus ausgehenden Risiken "sehr ernst" und habe deshalb beschlossen, die Pressekonferenz ausschließlich als Webcast durchzuführen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Pro Sieben Sat 1 Media gibt am Donnerstag, 5. März, seine Geschäftszahlen für 2019 bekannt.

Hintergrund ist ein mit dem Coronavirus infizierter Mitarbeiter von Pro Sieben Sat 1 in Düsseldorf. Seine Kontaktpersonen und deren Kontakte in Unterföhring - insgesamt rund 200 Menschen - arbeiteten deshalb seit einer Woche vorsorglich im Homeoffice, darunter auch CEO Max Conze und CFO Rainer Beaujean. Die Quarantäne laufe Ende dieser Woche aus. dh/dpa 

3. März: One Show verlegt Jurysitzungen ins Internet  und prüft alternative Vergabeverfahren 

Die Veranstalter der The One Show und der ADC 99th Annual Awards haben heute angekündigt, die ab kommende Woche geplanten Jurysitzungen mit Juroren aus 38 Ländern abzusagen beziehungsweise ins Internet zu verlegen. Auch die Creative Week im Mai steht zur Debatte.

3. März: Facebook, Twitter und Vevo sagen SXSW-Teilnahme wegen Coronavirus ab

Steht nach dem Mobile World Congress die nächste große Technologie-Messe vor dem Aus? Wie aus einem Medienbericht hervorgeht, haben Facebook, Twitter und die Videoplattform Vevo angekündigt, aufgrund des Coronavirus keine Mitarbeiter zur Tech-Messe South by Southwest (SXSW) nach Austin zu schicken

3. März: Twitter-Mitarbeiter sollen von zuhause arbeiten

Twitter hat seine Mitarbeiter wegen der Coronavirus-Gefahr aufgerufen, weltweit von zuhause aus zu arbeiten. Interne Besprechungen und wichtige Aufgaben sollen möglichst ins Internet verlagert werden, kündigte der Kurznachrichtendienst am Montag an. Ziel sei es, die Mitarbeiter zu schützen und die Ausbreitung der Krankheit zu bremsen.

2. März: Kranke Mitarbeiter von Gruner + Jahr dürfen auch ohne Attest zuhause bleiben

Gruner + Jahr verzichtet angesichts des neuartigen Coronavirus bis Ende Juni auf Krankschreibungen seiner Mitarbeiter. Für die nächsten vier Monate müssten die Mitarbeiter von G+J ("Stern", "Brigitte") keine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen vorlegen, berichtete Personalleiter Stefan Waschatz am Montag in Hamburg auf Anfrage.

29. Februar: Bundesregierung startet Informationskampagne zum Coronavirus

Das neuartige Coronavirus ist allgegenwärtig. Nicht nur in den Medien, die pausenlos über die aktuellen Entwicklungen bei den Neuinfizierungen und über abgesagte Messen und Großveranstaltungen berichten. Sondern auch im alltäglichen Leben. Die Bundesregierung startet nun eine Kommunikationskampagne, um die Verunsicherung einzudämmen und die Bevölkerung aufzuklären

28. Februar: Facebook sagt Entwicklerkonferenz ab, ITB auf der Kippe

Facebook hat seine für Anfang Mai geplante Entwicklerkonferenz F8 wegen der Coronavirus-Gefahr abgesagt. Die Internationale Tourismusbörse in Berlin (ITB) steht auf der Kippe. Apple hat laut CEO Tim Cook in China wieder Fabriken geöffnet, da China das Virus in den Griff bekomme.

26. Februar: Wie das Coronavirus den Agenturalltag beeinträchtigt

Abgeriegelte Grenzen, Hamster-Käufe, Sperrzonen – die Schlagzeilen, die die Auswirkungen der Ausbreitung des Coronavirus plakativ zusammenfassen, deuten an, wie anders der Alltag in den betroffenen Gebieten wohl aussieht. Das gilt auch für die Mitarbeiter deutscher Agenturen, die in beispielsweise Shanghai und Mailand tätig sind.

12. Februar:Mobile World Congress in Barcelona ist offiziell abgesagt

Die weltweit wichtigste Mobilfunk-Messe MWC wird in diesem Jahr wegen der Coronavirus-Gefahr abgesagt. Das teilten die Veranstalter am Mittwochabend mit. Zuvor hatten viele große Aussteller angekündigt, dem für Ende Februar angesetzten Branchentreff fernzubleiben.

DAZN will Zahlungen an Sportverbände stoppen und Kurzarbeit anmelden




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