Agenturangaben zufolge soll die
Vermittlungsplattform Unternehmen zusammenbringen, die nach Kooperationsmöglichkeiten in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Media, sowie Forschung und Entwicklung, Einkauf und Produktion suchen. Der passende Partner wird dabei per Software nach einem Punktesystem ermittelt, ähnlich dem Prinzip von Parship und Co.
Die Anmeldung und Mitgliedschaft in dem Partner-Network ist zunächst kostenlos. "Nur wer aktiv eine Kooperationsanfrage stellt, zahlt bei einer erfolgreichen Kontaktbestätigung eine Vermittlungsgebühr von 100 Euro. Derjenige, der anfragt wird, zahlt nichts", erklärt Connecting-Brands-Geschäftsführer
Nils Pickenpack.
Als Einsatzbereiche bieten sich Connecting Brands zufolge etwa die Vermarktung von Online- und Offline Medien, Sponsorings, Kooperationen mit Testimonials und Influencern, Media for Revenue bzw. Equity Deals mit großen Medienhäusern oder gemeinnützige CSR-Kooperationen an. Auf Influencer Marketing dürfte dabei sicher ein Schwerpunkt liegen, stellt der Boom der Disziplin Unternehmen doch für die Herausforderung, Prozesse zu standardisieren oder so weit es geht zu vereinfachen.
Die Benutzeroberfläche von Co-Brands
"Influcencer Marketing ist sicherlich eines der aktuellen Buzzwords und aus unserer Sicht eine neue Form der Marketingkooperation", sagt Pickenpack. Deswegen könnten Unternehmen das Co-Brands Partner Network auch dazu verwenden, einen passenen Botschafter zu finden - sofern sich Influencer bzw. deren Vermarkter bei dem Portal angemeldet haben. "Allerdings ist Influencer Marketing nur eine von vielen Kooperationsformen", sagt der Agenturchef. "Grundsätzlich können sich alle Marken und Unternehmen anmelden, die Kooperationen jeder Art - auf Barterbasis oder mit Geldfluss - anbieten und suchen."
Pickenpack zufolge hat es seit dem Start des Portals im Mai bereits mehr als 50 Kooperationsanfragen gegeben, die auch beantwortet wurden. Aber: "Ob sich daraus schon konkrete Kooperationsprojekte entwickelt haben, ist jetzt noch zu früh zu sagen." ire