Andrea Laub, Brand Director Burda, und (li.) und Petra Pfaller, Creative Director und Mitglied der Chefredaktion Bunte (von links) (re.)
BrauerPhotos / J.Reetz für Bunte
Andrea Laub, Brand Director Burda, und (li.) und Petra Pfaller, Creative Director und Mitglied der Chefredaktion Bunte (von links) (re.)
Statt vieler Farben herrscht dieser Tage grün vor im Kosmos der Zeitschrift Bunte: Die jährlichen Bunte Beauty Days standen dieses Mal ganz unter dem Motto eines nachhaltigen, ökologisch vertretbaren Lifestyles. Darum wurde der Titel auch in Bunte Green Beauty Days umgewandelt.
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Bereits zum zweiten Mal mussten die Veranstalter in diesem Jahr auf eine digitale Form umschwenken - im Herbst 2019 hatte das Event mit Live-Talks, Messeanteilen und Star-Auftritten zum letzten Mal live stattgefunden. "Dabei haben wir jetzt aus der Not eine Tugend gemacht", sagt Andrea Laub, Brand Director Burda: Weil der digitale Content einerseits zwar ein Ersatz, aber keine "echten" Beauty Days sind, und andererseits aus Leser*innen- und Anzeigenmarkt eine immer stärkere Forderung nach "grünen" Themen kommt, wurde das Event dieses Jahr zu den "Bunte Green Beauty Days".

Noch kann niemand sagen, ob das diesjährige Metathema rund um grüne Kosmetik, nachhaltigen Lifestyle und verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen auch nächstes Jahr stehen bleiben wird, als Schwerpunkt fortgeführt wird oder eine andere Art der Integration in die Beauty Days bekommt. "Wichtig war und ist für uns im Moment nur, 'green' als Kapitel zu spielen - für die kommenden Veranstaltungen ist alles denkbar", sagt Laub.

Schon seit geraumer Zeit dreht sich innerhalb der Bunte-Kanäle so und so sehr viel um Nachhaltigkeit: "Das Thema beherrscht den gesellschaftlichen Zeitgeist und drängt geradezu auf unsere Plattformen", bestätigt auch Petra Pfaller, Creative Director und Mitglied der Chefredaktion beim Peoplemagazin. "Es findet schon lange in allen journalistischen Varianten bei Bunte statt, sei es bei den People-Geschichten, in der Mode oder Beauty" fügt sie an. Für die diesjährigen Beauty Days habe man also "das Schild ausnahmsweise mal nach draußen gehängt", das hieße aber nicht, dass das Thema danach nicht mehr bespielt werde.

Das verhindert allein schon die Tatsache, dass die Themen-Videos und zusätzlichen Inhalte langfristig auf Bunte.de zu konsumieren sind. Aufklärung zu liefern, Diskussionen anzuregen und dabei zu unterhalten, das ist das Ziel. Pfaller und Laub sind sich einig: "Das erhöht auch den Druck auf andere." Wichtig sei, sowohl den Leser*innen Anregung zu geben, wie sie ihren Alltag mit Freude nachhaltiger gestalten können, als auch über Marken und Produkte zu berichten, die sich in die richtige Richtung bewegen. 

Über diese potenziellen Anzeigenkunden will Laub den Stab nicht brechen, im Gegenteil: "Kaum eine Marke ist schon perfekt. Aber jeder Schritt zählt, ob es eine nachhaltigere Verpackung ist, der Verzicht auf Tierversuche oder die Reduktion von CO2 bei der Produktion." Als Bunte schlage man mit den digitalen Bunte Green Beauty Days und einem begleitenden redaktionellen Special in der Print-Ausgabe zumindest eine Schneise in den Dschungel der Angebote, gebe Orientierungshilfe und bekenne sich zu diesem Trend. "Fest steht auf jeden Fall. Das Thema wird uns weiter begleiten, sowohl redaktionell als auch auf der Seite der Vermarktung." son



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