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Das sind die Kandidaten für den "CMO of the Year" 2020

Wer erhält die begehrte Trophäe in diesem Jahr?
Serviceplan
Wer erhält die begehrte Trophäe in diesem Jahr?

So langsam steigt in der Marketing-Community die Spannung: Wer wird in diesem Jahr der Nachfolger von Tarek Müller – in einem Jahr, in dem im Marketing so vieles anders läuft, als es geplant war? Diese sieben Kandidaten stehen in der finalen Runde.

#PAYWALL2019 hatte Tarek Müller, der Gründer von About You, den renommierten "CMO of the Year"-Award gewonnen. Mit der Auszeichnung wollen die Gastgeber (Serviceplan Group, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Ad Alliance und Salesforce) in Kooperation mit den Medienpartnern Capital, N-TV und HORIZONT sowie mit dem Institut für Marketing an der LMU München die Rolle des CMOs im Unternehmen als der Schrittmacher stärken und würdigen. Verliehen wird die Trophäe am Abend des Innovationstags am 30. September 2020 bei der CMO Award Night. Im Vorfeld der Ehrung haben die Mitglieder des CMO-Councils, das aus rund 80 CMOs renommierter deutscher Unternehmen besteht, sieben Finalisten identifiziert. Die Kandidaten waren zuvor durch das Gremium online nominiert und bewertet worden – nach den Kriterien Person, Erfolg, Innovation, Kundenzentrierung und erstmals in diesem Jahr auch Purpose & Sustainability. Das Verfahren ist aufwendig, trägt aber der Grundidee des Awards – "von CMOs für CMOs" – Rechnung.Allen Kandidaten ist dabei gemeinsam: eine hohe fachliche Kompetenz, eine Leidenschaft für ihre Aufgabe und die Bereitschaft, auch neue Wege zu gehen – unabhängig davon, ob sie bei großen Konzernen oder mittleren Unternehmen arbeiten. In diesem Jahr haben es sieben statt nur fünf Kandidaten ins Finale geschafft. Mehrere Kandidatinnen und Kandidaten hatten in der Vorentscheidung die gleiche Punktzahl erhalten. Die Finalisten ragen hier alle heraus: Sie haben ihre Kreativität, ihren Mut und ihre Bereitschaft zu unkonventionellen Ansätzen und außergewöhnlichen Strategien immer wieder unter Beweis gestellt. Horst von Buttlar Die 20 köpfige Jury des CMO of the Year hat letztlich das Wort. Sie besteht aus Council-Mitgliedern und ausgewählten Marketing- und Medienexperten, HORIZONT wird durch Chefredakteur Uwe Vorkötter vertreten. Die Jury und das CMO-Council schauen auf die Leistung der vergangenen zwölf Monate, aber auch auf die Markenführung der vergangenen Jahre. "Die Finalisten ragen hier alle heraus: Sie haben ihre Kreativität, ihren Mut und ihre Bereitschaft zu unkonventionellen Ansätzen und außergewöhnlichen Strategien immer wieder unter Beweis gestellt", sagt denn auch Horst von Buttlar, Capital-Chefredakteur und Sprecher der Jury. mir Die Kandidaten im Kurzporträt: Martell Beck, DB Cargo BVG Unter Martell Beck haben sich die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) zu einem der coolsten Werbungtreibenden des Landes entwickelt. Wie nur wenige Marketer hierzulande steht der 48-Jährige für den Mut, neue Dinge in der Werbung auszuprobieren – und dabei die Gefahr in Kauf zu nehmen, dass es schiefgeht. Die BVG-Markenkampagne "Weil wir dich lieben" zeugt ebenso von diesem Mut wie der zur Fahrkarte gewordene Adidas-Sneaker oder der Versuch, die BVG zum Weltkulturerbe zu machen. Diese Strategie hat sich gelohnt: Beim sogenannten Net Promoter Score, also der Weiterempfehlungsrate, hat sich die BVG vom Sanierungsfall zur Love Brand weiterentwickelt. BVG – Nächster Halt: Weltkulturerbe function playerStateChange27200(event){ dfv_helper.youtube_ga_events(event, 'Video-Detail', 'Special27200'); } if(playerYT === undefined){ var playerYT = {}; } playerYT['p27200'] = {'id':'27200', 'videoid':'1Pipy_7nyr0'}; function onYouTubeIframeAPIReady() { for (var x in playerYT){ new YT.Player('playerYouTube_'+playerYT[x]['id'], { host: 'https://www.youtube-nocookie.com', width: '100%', videoId: playerYT[x]['videoid'], events: { 'onStateChange': 'playerStateChange'+playerYT[x]['id'] } }); } } Seit dem 1. Juni hat Beck nun ein neues Betätigungsfeld: Bei der Bahn-Tochter DB Cargo verantwortet der promovierte Arbeitsrechtler den neu geschaffenen Bereich "Marketing und Transport Policy". Seine Vorgesetzte dort: Die ehemalige BVG-Chefin Sigrid Nikutta, Bahn-Vorstand für Güterverkehr und Vorstandsvorsitzende von DB Cargo. Vielleicht schafft es das Gespann ja nicht nur, die Relevanz des Schienengüterverkehrs deutlicher zu machen, sondern dabei auch die eine oder andere coole Kampagne wie zu besten BVG-Zeiten umzusetzen. Man darf gespannt sein. ire Boris Dolkhani, Bosch Claus Brechenmacher & Reiner Baumann Boris Dolkhani, Vice President Brand & Marketing von Bosch Einen lässigen Spot abliefern, der dann zwar mächtig gefeiert wird, der aber keiner längerfristigen Strategie zu folgen scheint, das können viele. "Like a Bosch" ist das genaue Gegenteil. Die Geschichten rund um den etwas nerdigen Shawn und das Internet der Dinge sind keine Einzelstücke, sondern wesentliche Elemente einer ganzen Kampagnenplattform. Eine Plattform, die Bosch als kundennahen Lösungsanbieter für IoT-Anwendungen positionieren soll. In diesem Bereich hat Bosch bereits einiges geleistet: Allein im vergangenen Jahr vernetzte das Unternehmen über seine eigene IoT-Suite mehr als 10 Millionen Geräte. Shawn presents - Wash #LikeABosch function playerStateChange26131(event){ dfv_helper.youtube_ga_events(event, 'Video-Detail', 'Special26131'); } if(playerYT === undefined){ var playerYT = {}; } playerYT['p26131'] = {'id':'26131', 'videoid':'_ge5zsx5-8o'}; function onYouTubeIframeAPIReady() { for (var x in playerYT){ new YT.Player('playerYouTube_'+playerYT[x]['id'], { host: 'https://www.youtube-nocookie.com', width: '100%', videoId: playerYT[x]['videoid'], events: { 'onStateChange': 'playerStateChange'+playerYT[x]['id'] } }); } } Vor diesem Hintergrund schien es nicht vermessen, als Dolkhani bereits im Januar 2019 verkündete: "An Bosch führt im Internet der Dinge kein Weg vorbei." Der gebürtige Münchner ist einer der Architekten von "Like a Bosch". Dolkhani, Vice President Brand Management and Marketing Communication bei dem schwäbischen Unternehmen, hat damit gleich in doppelter Hinsicht einen Erfolg gelandet: Dolkhani hat nicht nur einen zukunftsträchtigen Bereich als strategisches Kommunikationsthema erschlossen. Er hat gemeinsam mit Jung von Matt/Alster auch die Werbung von Bosch entstaubt. ire Heiko Klauer, Ikea Ikea Heiko Klauer, CMO von Ikea Ikea Marketing, das war einmal der Katalog und lustige Werbeclips. Von diesen Zeiten kann Heiko Klauer nur träumen. Der CMO bei Ikea Deutschland muss nicht nur eine explodierende Zahl von Werbekanälen koordinieren, sondern manchmal auch das Markenerlebnis radikal neu denken. Dazu gehört, dass Events aus dem Ikea-Family-Kundenprogramm in Corona-Zeiten als digitale Formate neu erfunden werden müssen. Dazu gehört aber auch die Frage, inwiefern der Start der pflanzlichen Köttbullar ein Statement zur Marke Ikea darstellt. Mehr zum Thema Ikea Möbelhändler Wie Ikea sein Marketing digitalisiert Der Möbelhändler Ikea vollzieht den Aufbruch in die digitale Steuerung des Marketings. Das lässt sich auch an der jüngsten Präsentation des Ikea-Katalogs ablesen. Dieser rückt zunehmend zugunsten von inhaltlichen Themen in den Hintergrund. ... Klauer arbeitet diese Herausforderungen unaufgeregt, aber auch ohne Angst vor ungewöhnlichen Lösungen ab. In jedem Budget blockt er deshalb 10 Prozent für ambitionierte Versuche. In der Corona-Epidemie hatten diese Versuche Hochkonjunktur: So ließ Klauer aus dem Stand digitale Beratungsangebote für die Kunden entwickeln, die nicht persönlich zum Einkaufen in die Märkte kommen konnten. Gutes Marketing beweist sich eben auch an seiner Geschwindigkeit. cam Claas Meineke, Edeka Edeka Claas Meineke, Edeka Das größte Kompliment für die Arbeit von Meineke ist wahrscheinlich, dass sich der Discounter Lidl in seiner eigenen Werbung auf Edeka als einen seiner beiden Lieblingsfeinde eingeschossen hat. Was der Edeka-CMO an Werbebildern zur Markenkampagne "Wir lieben Lebensmittel" liefert, gilt auch heute noch - 15 Jahre nach dem Start - als absolute Benchmark für die LEH-Werbung. Meineke hat zusammen mit seiner Kreativagentur Jung von Matt immer wieder bewiesen, dass er sich nicht auf den Lorbeeren ausruht, sondern die Edeka-Markenwelt kontinuierlich weiterentwickelt. Dabei hat Edeka das Viral-Video zur eigenen Kunstform perfektioniert. Aber auch die klassische TV-Kampagne bleibt unter Meineke spannend. So holt der aktuelle Spot "Erika" die Edeka-Kauffrau aus ihrem Markt und zeigt sie als Mitglied ihrer lokalen Gemeinde. Edeka: Erika - Wir & Jetzt für unsere Region function playerStateChange29647(event){ dfv_helper.youtube_ga_events(event, 'Video-Detail', 'Special29647'); } if(playerYT === undefined){ var playerYT = {}; } playerYT['p29647'] = {'id':'29647', 'videoid':'2vdPfZAdFKo'}; function onYouTubeIframeAPIReady() { for (var x in playerYT){ new YT.Player('playerYouTube_'+playerYT[x]['id'], { host: 'https://www.youtube-nocookie.com', width: '100%', videoId: playerYT[x]['videoid'], events: { 'onStateChange': 'playerStateChange'+playerYT[x]['id'] } }); } } Seit 2017 verantwortet er als Vorstand für Marketing und Vertrieb bei Edeka einen besonders sensiblen Wachstumshebel. Meineke muss gleichzeitig die Digitalisierung in Vertrieb und Marketing vorantreiben, darf aber auch gleichzeitig die Chancen im klassischen Geschäft vergessen: Mit dem norddeutschen Händler Budnikowsky will Edeka auch bundesweit vom hochprofitablen Drogeriemarkt profitieren. Die Bio-Marke Alnatura hat nach der Trennung von DM in Edeka einen neuen strategischen Partner gefunden. cam Marc Opelt, Otto Otto Marc Opelt Ohne Opelt ist die Marketinggeschichte von Otto als digitales Unternehmen nicht vorstellbar. Als Zalando 2012 den deutschen Handel kräftig durcheinander wirbelte, war er es, der als Bereichsvorstand Vertrieb mit "Gefunden auf Otto.de" eine Antwort auf Augenhöhe fand. In den folgenden Jahren war es immer wieder Opelt, der Otto als größte Einzelgesellschaft der Otto Group konsequent als digitales Unternehmen weiterentwickelte. Seit Mai 2018 steht der Manager als Vorsitzender der Geschäftsführung auch offiziell an der Spitze des Unternehmens. Mehr zum Thema Otto Group HORIZONT Standpunkt Warum sich Otto im Wettstreit mit Amazon besser anstellt als die Konkurrenz Die neue Kampagne „Mach zuhause draus“ ist für Otto.de mehr als nur eine Kampagne. Hier legt der Hamburger Onlinehändler sein Fundament für den Kampf gegen die internationalen Plattformen. ... Es sagt viel über Opelts Führungstalent, dass er Ottos Weiterentwicklung zur internationalen E-Commerce-Plattform geräuschlos und mit kontinuierlichem Wachstum vorantreiben konnte. Auch die Corona-Zeit ist für ihn kein lästiger Ausnahmezustand, sondern Inspiration, ein neues hybrides Arbeitsmodell für die Marke Otto zu entwickeln. cam Susan Schramm, McDonald's McDonald's Susan Schramm ist seit 2016 Marketingvorstand bei McDonald's Deutschland Der große dramatische Auftritt ist nicht die Sache von Susan Schramm. Die CMO bei McDonald’s Deutschland lässt lieber ihre Arbeit für sich sprechen. Und diese Geschichte kann sich in den vergangenen Jahren durchaus sehen lassen. War McDonald’s früher eine Traditionsmarke mit unklarem Profil, die von jüngeren Herausforderern unter Druck gesetzt wurde, stimmen mittlerweile wieder die Umsatzzahlen und auch das Markenprofil. Anders als ihre Vorgänger muss sich Schramm allerdings nicht nur im Storytelling beweisen. Sie muss auch zeigen, dass sich über die intelligente Datenanalyse relevante Interaktionen mit den Konsumenten auslösen lassen. McDonald's: Was uns wichtig ist function playerStateChange29353(event){ dfv_helper.youtube_ga_events(event, 'Video-Detail', 'Special29353'); } if(playerYT === undefined){ var playerYT = {}; } playerYT['p29353'] = {'id':'29353', 'videoid':'XFw9m1Yz2qQ'}; function onYouTubeIframeAPIReady() { for (var x in playerYT){ new YT.Player('playerYouTube_'+playerYT[x]['id'], { host: 'https://www.youtube-nocookie.com', width: '100%', videoId: playerYT[x]['videoid'], events: { 'onStateChange': 'playerStateChange'+playerYT[x]['id'] } }); } } Die dafür zentrale McDonald’s-App erhielt wie der Rest der Marketingmaschine einen Härtetest durch die Corona-Epidemie: In Rekordzeit musste McDonald’s seine Kundenströme umleiten, den richtigen Ton gegenüber seinen Kunden treffen und auch noch das Liefergeschäft ankurbeln. Schramm hat die Herausforderung souverän gemeistert. Statt in die Defensive zu gehen, hat McDonald’s seine Marke im Bewusstsein der Fans gehalten und gleichzeitig die eigene Digitalisierung vorangetrieben. Selbst der Agenturpitch fiel der Pandemie nicht zum Opfer. cam Volker Weinlein, Katjes International Hans-Jürgen Herrmann Volker Weinlein, Katjesgreenfood Wer mit Volker Weinlein spricht, merkt schnell, dass der CMO von Katjes International für seine Aufgabe brennt. Marketing umfasst für ihn viel mehr, als nur Kampagnen zu entwickeln. "Mich treibt es an, mit der Marke Wert für das Unternehmen zu schaffen", sagt der Manager. 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Und in den vergangenen Jahren hat Weinlein hier viel Wert geschaffen. Er hat das Marketing für den Treets-Launch (Logo, Packaging und Werbung) verantwortet. Er hat Lutti in Frankreich repositioniert und den Marktanteil dadurch um 14 Punkte erhöht. Er hat Katjesgreenfood als Investmenthaus mitgegründet und mit aufgebaut. Und eine Kampagne für die Unternehmensanleihe von Katjes International geschaffen, die dazu beigetragen hat, dass diese nach drei Stunden überzeichnet war. Und das sind nur ein paar Punkte auf einer ziemlich langen Liste. Trotzdem gehört Weinlein nicht zu den Lauten und Vorlauten in der Branche. Er schafft Werte für die Marken, mit Herzblut, Engagement und Kreativit&aum

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