Die neue B2B-Kampagne will die Gesichter der Talente zeigen, die hinter Fiverr stecken.
Der Fachkräftemangel ist derzeit branchenübergreifend spürbar. Abhilfe können Freelancer schaffen, mit denen bestehende Teams ergänzt werden, um die eigene Flexibilität und Produktivität zu erhöhen. Die Vermittlung zwischen Unternehmen und Freiberuflerinnen sowie Freiberuflern hat sich das israelische Start-up Fiverr zur Aufgabe gemacht. Und dafür nun eine B2B-Werbekampagne gelauncht, die erstmalig komplett intern vom Kreativteam entwickelt wurde und auf die Vorteile hinweisen will, die sich durch die Zusammenarbeit mit externen Talenten ergeben.
Seit Ende 2018 ist Fiverr auch in Deutschland aktiv und will seitdem den Markt durch seine Abkehr vom klassischen Agenturmodell revolutionieren. Denn gerade in Zeiten des Fachkräftemangels haben bereits viele Unternehmen die Vorteile von flexiblen, externen Talenten erkannt, die als Ergänzung eines Teams die Produktivität steigern können. Den Zugang zu diesen Talenten erhalten die Unternehmen durch die Plattform. "Freiberufler:innen waren schon immer flexibel und anpassungsfähig, was sie zu einer unverzichtbaren Lösung für Unternehmen macht, die mit einer sich ständig verändernden Belegschaft zu kämpfen haben", erklärt Gali Arnon, Chief Marketing Officer bei Fiverr, die Vorteile. Die Talent-Cloud-Lösung von Fiverr biete Unternehmen zudem On-Demand-Zugang, um ihre Teams in großem Umfang zu erweitern, so Arnon.
Wie problemlos die Eingliederung von Freelancern in bestehende Teams funktionieren kann, hat Fiverr jetzt in einer B2B-Kampagne thematisiert, deren Herzstück ein 30-Sekünder bildet, der online auf Youtube zu finden ist und ab September auch im TV ausgestrahlt werden soll. Der Spot führt die Zuschauenden in eine Büroumgebung, in der die Mitarbeitenden eine Abschiedsparty für "Marco" feiern. Überraschenderweise entpuppt sich der aber nicht als Kollege, sondern als Remote-Freelancer, der auf Fiverr angeheuert wurde. Entgegen der allgemeinen Erwartung werden diese externen Selbstständigen als geschätzter Teil des Teams angesehen, von denen man sich standesgemäß mit Torte und einem Umtrunk wie von einem langjährigen Kollegen verabschiedet. So lässt sich zumindest die Message hinter dem Werbefilm umschreiben.
Ziel der Kampagne sei es laut Fiverr, die Zielgruppe der Plattform um größere Unternehmen zu erweitern und diesen die Vorteile von der Zusammenarbeit mit Freiberuflerinnen und Freiberuflern aufzuzeigen. "Unsere Kampagne zeigt neue und innovative Wege auf, diese Talente in Teams und größere Belegschaften zu integrieren", erklärt Arnon. Der Spot soll darüber hinaus auch für Performance- und Akquisitionskampagnen sowie für andere Kurzvideos verwendet werden, in denen die vielfältigen Fiverr-Talente vorgestellt werden. Neben Deutschland wird die Kampagne auch in Großbritannien, Frankreich, Spanien und Australien ausgerollt.
Für die Kampagnen-Entwicklung griff Fiverr erstmalig komplett auf interne Kreative zurück - "von der kreativen und künstlerischen Leitung über das visuelle Design bis hin zum Motion Design und den Textern", wie Nadav Barkan, Vice President of Design bei Fiverr, betont. "Das Ergebnis war unglaublich, und ähnlich wie bei unseren früheren Kampagnen haben wir Talente von der Fiverr-Plattform für diverse Dienstleistungen beauftragt, darunter Synchronsprecher:innen, Übersetzer:innen und Storyboard-Künstler:innen." Ergänzt worden sei die Kampagne auch von verschiedenen Assets von Fiverr-Talenten, die auf Social Media ausgepielt werden sollen. Die Mediaplanung übernimmt drtv.agency.
Marco ist der Freelancer, für den im Spot eine Party geschmissen wird.
Erst kürzlich hat das Start-up auch den
Launch seines Tochterunternehmens Togetherr angekündigt. Dabei handelt es sich um eine Plattform, die kreative Freelancer zusammenbringt, um gemeinsam an Kampagnen oder Pitches zu arbeiten. Mehr als 1.100 preisgekrönte Top-Talente seien laut Angaben des Unterehmens bereits auf der Plattform aktiv. Das Besondere: Die Teams werden dort entweder manuell oder von der unternehmenseigenen KI "Creative Gnome" ausgewählt. Damit verfolgen die Macherinnen und Macher hinter Togetherr die Idee, die klassischen und strengen Strukturen der Agenturbranche aufbrechen zu wollen.
mad