Frustfaktoren der Mitarbeiter in Pressestellen
Zu viele Aufgaben für zu wenig Mitarbeiter. Das ist mit Abstand der größte Frust-Faktor in deutschen Pressestellen. 40 Prozent der PR-Spezialisten sind der Meinung, dass sie die Fülle ihrer Aufgaben nicht mehr zufriedenstellend bewältigen können. Mehr als alles andere macht sie dieser Umstand im Job unzufrieden. Das ist das Ergebnis einer Befragung von 488 Mitarbeitern in Pressetellen, die dpa-Tochter news aktuell und Faktenkontor im 1. Quartal dieses Jahres durchgeführt haben.
Auf Platz zwei der Rangliste der Frust-Faktoren rangiert für die Pressesprecher die fehlende Messbarkeit ihrer Erfolge, die fast ein Drittel von ihnen (29 Prozent) nervt. Auch mangelnde Wertschätzung der Arbeit sorgt für Unzufriedenheit im PR-Alltag. So beklagt knapp ein Viertel der Befragten (23 Prozent), dass PR vom Topmanagement nicht ernstgenommen wird. Knapp darauf folgt die Aussage, dass das Budget nicht reicht (21 Prozent).
Für vergleichsweise wenig Unmut sorgt hingegen das Gehalt. Nur knapp jeder Fünfte (18 Prozent) fühlt sich schlecht bezahlt. Noch positiver fällt die Beurteilung der persönlichen Weiterentwicklung am Arbeitsplatz aus. Hier sehen nur zehn Prozent der PR-Mitarbeiter keine Perspektive in ihrem Unternehmen und nur sieben Prozent bemängeln starre Hierarchien.
ems