Es ist schon das zweite Mal, dass die Deutschlandniederlassung aus Neu-Isenburg mit ihrem WM-Botschafter ins Abseits gerät. 2010 konnte
Michael Ballack nicht an der WM-Endrunde teilnehmen. Eine Wadenverletzung brachte ihm nicht nur den Spitznamen "Wade der Nation" ein, sondern viel Mitgefühl von DFB und Fans. Auch in Gips spielte er in Südafrika eine wichtige Rolle im Nationalteam, wenn auch nur neben dem Platz. Pepsi griff seine Verletzung werblich mit der Headline "Jetzt erst recht" auf.
Vier Jahre später nun das Aus für Gomez, der aufgrund eines Formtiefs nach diversen Verletzungen zuhause bleiben muss. Pepsi macht das einzig Richtige, das ein Sponsor in so einer Situation tun kann - er stellt sich hinter sein Testimonial: "Wir sind stolz auf die Zusammenarbeit mit Mario Gomez, der ein hochtalentierter Sportler ist und der weiterhin als ein zentraler Teil der Pepsi Football Kampagne bestehen bleibt. In den nächsten Wochen werden wir weitere Elemente der Kampagne präsentieren. Mario ist und bleibt unser starker Partner für den gesamten Kampagnenzeitraum", betont Deutschland-Marketingchef
Robert Sadjak. So werden auch die Limited-Edition-Dosen mit dem Konterfei von Gomez weiter in den Regalen stehen.
Was den Spot angeht, der in Deutschland ohnehin nur im Kino läuft, braucht sich Pepsi nicht zu krämen: In dem Commercial hat Gomez nur eine Statistenrolle. Pepsi bleibt mit Messi und Co im Spiel.
mh