So tauchen im Netz immer mehr verfremdete Logos von FIFA-Partnern wie Coca-Cola, McDonald's, Adidas, Kia oder Hyundai auf, die auf die Menschenrechtsverstöße in dem Emirat aufmerksam machen sollen. Auf einem Bild bilden zwei Peitschen die beiden goldenen Bögen des McDonalds-Logos, auf einem anderen werden die drei Adidas-Streifen als zur Seite geneigte Grabsteine dargestellt. Auf vielen Motiven sind gefesselte Hände oder unter schweren Lasten gebeugte menschliche Gestalten zu sehen. Die Website
Boredpanda.com hat mittlerweile 18 Motive zusammengestellt, auf denen die Sponsoren der FIFA an den Pranger gestellt werden.
In den vergangenen Wochen hatten sich die Meldungen über die teilweise menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen der meist asiatischen Gastarbeiter in dem Emirat wieder gehäuft. So war Arbeitern aus Nepal, die nach dem schweren Erdbeben in dem südasiatischen Land in ihre Heimat reisen wollten, die Ausreise verweigert worden. Laut einem Bericht von Amnesty International, der in der vergangenen Woche vorgestellt wurde, hat sich die Lage der Arbeiter auf den Baustellen für die Fußball-WM 2022 trotz der weltweiten Kritik in den vergangenen Jahren kaum verbessert. Die FIFA-Topsponsoren Coca-Cola und Visa hatten den Fußball-Weltverband daraufhin aufgefordert, sich entschiedener gegen Menschenrechtsverstöße in Katar einzusetzen.
dh
Die Lage der Arbeiter in Katar wird auch für die FIFA-Sponsoren zum Problem
Adidas steht als Fifa-Sponsor ebenfalls am Pranger
Auch McDonald's bekommt sein Fett weg
Auf den Motiven werden die schlechten Arbeitsbedingungen auf den WM-Baustellen thematisiert
Weitere Motive gibt es auf
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