Diese Angebote könnten sich sowohl auf die gesamten insolventen Gesellschaften als auch auf einzelne Unternehmensstränge beziehen, hieß es. Derzeit zeichne sich ein Deal über das Kerngeschäft mit seinen bekanntesten Unister-Marken und Plattformen als wahrscheinlichste Lösung ab. Altlasten wie Verbindlichkeiten und Rechtsstreitigkeiten gehen laut Flöther dabei nicht auf den Käufer über. Unter den Interessenten seien vor allem strategische Investoren, aber auch "einige wenige Finanzinvestoren".
Der Unister-Konzern betreibt über 40 Internetportale, darunter fluege.de und ab-in-den-urlaub.de. Nach dem Tod von Firmenchef Thomas Wagner hatte das Unternehmen Insolvenz angemeldet. Der 38-Jährige war bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. dpa