Um den Promi-Einfluss auf die Wirkung der Spots zu erfassen, betrachtet die Studie acht sogenannte "Impact-Dimensionen". Im Durchschnitt werden diese über alle 16 untersuchten Commercials hinweg positiv durch die Prominenten beeinflusst. Wird der jeweilige Markenbotschafter von den Probanden erkannt, empfinden Konsumenten die Werbung im Schnitt als verständlicher (45 zu 34 Prozent), sympathischer (36 zu 25 Prozent), einprägsamer (34 zu 24 Prozent) und passender (34 zu 24 Prozent), als wenn der Star nicht erkannt wird.
Die größte Verbesserung erfahren die Allianz Altervorsorge und Homann Fleischsalat:
Der Einsatz von Steffi Jones und
Barbara Schöneberger führt dazu, dass Personen, die sie in dem Spot erkannten, diesen um den Faktor 1,75 (Jones) bzw. 1,66 (Schöneberger) besser bewerteten als Personen, die sie darin nicht erkannten.
Allianz TV-Spot mit Steffi Jones
In den Kategorien Kaufwahrscheinlichkeit, Qualitätsanmutung und Markensympathie liegt Haribo deutlich vorne. Untersucht wurde der Spot, in dem sowohl Gottschalk als auch Herbig für den Süßwarenhersteller werben. Nur 29 Prozent der Befragten, die keinen der beiden Promis erkannten, geben an, dass sie das Produkt mit hoher Wahrscheinlichkeit kaufen würden - in der Gruppe derjenigen, die sie erkannt haben, liegt der Wert für die Kaufabsicht bei 64 Prozent.
Haribo: Gottschalk übergibt an Bully
Ebenfalls sehr gute Werte generieren das Commercial mit
Jürgen Klopp für Philips Series 9000, der Homann-Spot mit Schöneberger und der Auftritt von Schauspieler
Uwe Ochsenknecht für Appenzeller Käse. Auch
Michael Ballack für ab-in-den-urlaub.de sorgt für eine Verbesserung der Werbewirkung.
Robbie Williams' Engagement für VW hat hingegen in keiner der genanten Kategorien großen Auswirkungen auf die Wirkung des Werbefilms.
fam
Homann - Finde das goldene Gürkchen