Die neue Partnerschaft war im Vorfeld nicht unumstritten, da Payback mit Real eigentlich schon über einen Kooperationspartner im Lebensmittelhandel verfügt. Zwei Partner in der gleichen Produktkategorie verstoßen zwar hypothetisch gegen das Grundprinzip der Branchenexklusivität der Kundenkarten. Doch in dem konkreten Fall wogen offensichtlich die Lukrativität des Handels-Schwergewichts Rewe für Payback und die Nützlichkeit der Payback-Karte für die Metro-Tochter Real schwerer, als derartige Bedenken.
Real verzichtete daher im Frühjahr 2013 zugunsten von Rewe auf seinen Exklusivstatus, will aber diesen Mehrwert in der Kommunikation auch während der Einführungsphase nicht seinem Kölner Wettbewerber überlassen. Wohl nicht ganz zufällig gibt Real zum Start der Payback-Einführung bei Rewe per Pressemmitteilung bekannt, dass man selbst die Zusammenarbeit bis 2020 verlängert hat.
Auch bei Rewe hat das Kundenbindungsprogramm eine hohe Priorität. "Wir freuen uns, dass wir unseren Kunden diesen zusätzlichen Mehrwert bieten können", würdigt
Lionel Souque, im Rewe Group-Vorstand verantwortlich für die Rewe Märkte in Deutschland, die neue Partnerschaft. In den Märkten wird Payback über Instore-Materialien und über Service-Terminals präsent sein. An den Terminals können sich Rewe-Kunden künftig bei Payback registrieren, digitale Coupons aktivieren und Payback-Punkte direkt einlösen.
Über 20 Millionen Konsumenten in Deutschland profitieren bereits von Angeboten und Coupons per Post, via Email Newsletter, die Homepage
Payback.de oder über die Payback Mobile App. Zuletzt konnte Payback Dehner, Opel, Telekom und Thalia als Programmpartner gewinnen. Die Karte ist in rund 50 Prozent der deutschen Haushalte verbreitet. Immer mehr Kunden - aktuell bereits knapp 3 Millionen - nutzen das Programm schon via Mobile App.
cam