Go Daddy - Journey Home
Das ursprüngliche Commercial zeigt einen jungen Golden Retriever, der über Stock und Stein nach Hause läuft und seiner Besitzerin in die Arme fällt. Gerade noch rechtzeitig, denn die Frau hat den Welpen bereits über ihre von
Go Daddy gehostete Website verkauft. Die Pointe kam im Netz allerdings alles andere als gut an: Innerhalb weniger Stunden formierte sich lautstarker Protest, vor allem von Tierschutzorganisationen. Eine Petition mit dem Ziel, den Spot nicht zu senden,
erreichte über 42.000 Unterstützer. Go Daddy reagierte prompt: "Message angekommen, wir ziehen die Werbung vom Super Bowl zurück", schreibt CEO
Blake Irving auf dem Unternehmensblog.
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Die eingekaufte Werbezeit, pro 30 Sekunden schätzungsweise immerhin rund 4,5 Millionen US-Dollar wert, will Go Daddy aber nicht aufgeben. Beim Endspiel zwischen den
Seattle Seahawks und den
New England Patriots soll nun ein anderer Film gezeigt werden. "Wir hoffen, er bringt euch zum Lachen", so Irving. Die Kreation des Go-Daddy-Films stammt von der Agentur
Barton F. Graf 9000 in New York.
Auch in den vergangenen Jahren hatte Go Daddy beim Super Bowl mehrmals
für Aufsehen gesorgt.
Budweiser Puppy Love
"Journey Home" ist eine satirisch gemeinte Replik auf den Budweiser-Spot "Puppy Love", der im Vorjahr
zum erfolgreichsten Super-Bowl-Commercial wurde (Kreation:
Anomaly). Bis heute hat der emotionale Film über die ungewöhnliche Freundschaft zwischen einem Welpen und einem Pferd 55 Millionen Views bei Youtube generiert.
fam