"Mit einem Streik am Freitag bei Amazon in Leipzig werden wir pünktlich zu Beginn der Buchmesse eine neue Streikwelle starten, die das Ostergeschäft von Amazon beeinträchtigen wird", wird Stefan Najda, bei Verdi zuständig für den Versand- und Onlinehandel, in der "Welt" zitiert. Ab nächster Woche würden die Streiks dann vor Ostern wellenartig an anderen Standorten weitergehen.
Verdi will Amazon dazu bewegen, einen Tarifvertrag abzuschließen, der sich nach den Konditionen des Versand- und Einzelhandels richtet.
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Streik geht auch einen Tag vor Heiligabend weiter
Auch am Tag vor Heiligabend haben Beschäftigte des Online-Händlers Amazon ihre Streiks fortgesetzt.
Der deutsche Ableger des US-Konzern lehnt dies bisher strikt ab. Vor Weihnachten hatte es ausgedehnte Streiks an mehreren Amazon-Standorten gegeben. Im Leipziger Versandzentrum war zuletzt Mitte Januar gestreikt worden.
Amazon reagierte gelassen. "Wir sagen unseren Kunden zu, dass ihre Waren pünktlich ankommen werden"», sagte Sprecherin Anette Nachbar der "Welt".
dpa