Die von der Agentur 180 in Los Angeles kreierte Kampagne startet an diesem Wochenende - pünktlich zum All Star Game der US-amerikanischen Basketball-Profiliga NBA, bei der Adidas als offizieller Ausrüster fungiert. Herzstück von "Sport 15" ist eine Reihe von Online-Filmen, die der Drei-Streifen-Konzern als 30- bzw. 60-Sekünder im TV, im Kino sowie auf digitalen Plattformen verbreitet. Zudem sollen die Geschichten über die Social-Media-Hubs von Adidas in Herzogenaurach, London, Portland, Shanghai, Moskau und Rio de Janeiro über Social Media gestreut werden.
Adidas Sport 15 - Take it
Die von
Imperial Woodpecker produzierten Spots mit den Titeln "Take it" und "Takers" zeigen, wie ein einzige Moment im Sport alles verändern kann - ob für den einzelnen oder für ein ganzes Team. Mit
Damian Lillard von den Portland Trail Blazers gehört auch einer der für das All-Star-Game nominierten Spieler zu den Protagonisten der Kampagne. Auch
Derrick Rose (Chicago Bulls) ist Teil von "Sport 15" - für das Spektakel am Wochenende könnte er jedoch höchstens nachnominiert werden. Außer den beiden US-Basketballstars sind zudem die Fußball-Idole
Lionel Messi,
Gareth Bale,
James Rodriguez und
Luis Suarez in der Kampagne zu sehen.
Als Ausrüster des Deutschen Fußball Bundes und des FC Bayern München hat Adidas außerdem zahlreiche Stars aus der Fußball-Bundesliga für die Kampagne verpflichtet. So werden die Fußball-Weltmeister
Bastian Schweinsteiger,
Thomas Müller und
Manuel Neuer sowie die Bayern-Spieler
Arjen Robben und
David Alaba mit personalisierten Filmen für den Sportartikler auflaufen. Die Videos werden in den kommenden Wochen über soziale Medien und weitere digitale Plattformen gestreut. Die Hauptfilme der "Sport 15"-Kampagne werden ab dem 13. Februar auch hierzulande im TV und im Kino laufen. Die Mediaplanung für den deutschen Markt übernimmt
Carat in Hamburg.
„'Sport 15' ist eine langfristige Investition in unsere Marke.“
Eric Liedtke
Insgesamt handelt es sich bei dem Kommunikationsauftritt um die größte Markenkampagne in der Geschichte von Adidas. In Herzogenaurach sieht man in "Sport 15" dementsprechend mehr als eine Kampagne: "'Sport 15' ist eine langfristige Investition in unsere Marke. Das sportliche Erbe von Adidas ist so ausgeprägt wie bei keiner anderen Marke. Niemand kennt den Sport und die Athleten besser als wir", so Adidas-Markenvorstand
Eric Liedtke. Zum Budget macht das Unternehmen keine Angaben. Die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" hatte kürzlich von einem dreistelligen Millionenbetrag berichtet.
In der Tat dürfte Adidas für "Sport 15" sehr tief in die Tasche gegriffen haben. Dafür spricht nur das Promi-Aufgebot, sondern auch die Verbreitung der Kampagne über sämtliche Kanäle in allen wichtigen Märkten. Damit lässt Adidas-CEO
Herbert Hainer seinen Worten aus dem vergangenen Jahr Taten folgen: Seinerzeit hatte Hainer durchblicken lassen, mit erhöhtem Marketingdruck auf die schwierige Situation seines Unternehmens in einigen Märkten reagieren zu wollen.
Einer davon ist Nordamerika. Dort musste Adidas den zweiten Rang der erfolgreichsten Sportartikler
Under Armour überlassen, Spitzenreiter ist Nike. Dies dürfte einer der Gründe dafür sein, dass "Sport 15" einen starken Akzent auf US-Sportler legt. Denn außer Lillard und Rose ist auch der American-Football-Spieler DeMarco Murray mit von der Partie.
ire