Über den Vorfall hatte
Spiegel Online berichtet. Der unbeabsichtigte Fehler in der Produktbenennung sei umgehend korrigiert worden, erklärte Zara. Wie es zu der Panne kam, erklärte das Unternehmen nicht.
Möglicherweise handelt es sich um einen Übersetzungsfehler. In manchen Ländern ist der Begriff "slave sandals" oder "sandalias esclavas" geläufig. Auch in Deutschland gibt es für eine bestimmte Sorte Armbänder den Ausdruck "Sklavenarmband". Das Zara-Produkt stieß auf Häme und Aufmerksamkeit im Internet. Daraufhin änderte der Handelskonzern die Bezeichnung.
Mehr zum Thema
Esprit: Wirbel um Hakenkreuz-Knöpfe
Eine Strickjacke sorgt bei der Modemarke Esprit für Ärger. Ein Aufdruck auf den Lederknöpfen erinnert an ein Hakenkreuz. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf prüft nun, ob sie Ermittlungen einleitet.
Zara war mit seinen Angeboten schon zuvor in Fettnäpfe getreten. So hatte das Unternehmen im vergangenen Jahr gestreifte Kinderkleidung mit einem gelben Stern im Angebot, der viele Kunden eher an einen Juden- als an einen Sheriffstern erinnerte. Vor acht Jahren wurden in Zara-Geschäften Handtaschen verkauft, deren buntes Design auch Hakenkreuze enthielt. In buddhistischen und hinduistischen Kulturen ist das Swastika-Symbol verankert, in Deutschland und Österreich dagegen seit der Nazizeit verboten, weil es ein NS-Symbol ist.
dpa