Das grundsätzlich eher abstrakte Mehrwertversprechen des Nachhaltigkeits-Labels bringt die von Heimat, Berlin, kreierte TV-Kampagne mit einer simplen Mechanik auf den Punkt: Zu sehen sind Julia und Hannes, früher einmal geschätzte Klassenkameraden und Nachbarskinder, die sich mittlerweile in wild tätowierte und gepiercte Bürgerschrecks verwandelt habe. Aber - so sind sich die bürgerlich braven Beobachter alle einig - trotzdem gehören sie immer noch zu den Guten. Denn sie kaufen Pro-Planet-Produkte.
Das Label, das mittlerweile 500 Produkte umfasst und bei
Rewe,
Penny,
Toom und
Nahkauf zu finden ist, hat die Rewe Group seit 2010 zu einer Mehrwert-Markenplattform entwickelt. Anders als bei klassischen Produktmarken steht hier nicht die umweltverträgliche Produktion der Produkte sondern das nachhaltige Wirtschaften des Unternehmens im Vordergrund. So verweist einer der Spots darauf, dass die Pro-Planet-Äpfel von Obstbbauern stammen, die sich für den Schutz von Bienen einsetzen. Dieser sehr individuell angelegte Maßstab bei der Vergabe des Labels, hat zwar schon für Kritik von Verbraucherschützern und Medien gesorgt, liefert aber zugleich auch ein Differenzierungsmerkmal zu klassischen Umweltsiegeln.
Die TV-Spots schaltet die Mediaagentur
Media Team OMD unter anderem auf Sat 1, RTL und Pro Sieben. Begleitet wurde der Kampagnenstart am Wochenende in allen 3400 REWE-Märkten mit einer Promotion, bei der jedes Kind erhält an der Kasse einen kostenlosen Pro-Planet-Apfel erhielt.
cam