Bereits im Mai hatte Amazon einen Leasing-Vertrag mit dem Hersteller Boeing
über 20 gebrauchte 767-300F geschlossen. "Unsere Kapazitäten durch ein Lufttransportnetz zu erweitern, sichert eine hohe Auslieferungs-Geschwindigkeit für die kommenden Jahre", so
Dave Clark, Senior Vice President of Worldwide Operations bei Amazon.
Die Aussage geht natürlich auch in Richtung etablierter Frachtunternehmen: Da das Amazon-Geschäft jedes Jahr mit Wachstumsraten im zweistelligen Prozentbereich glänzt, müssen Logistikpartner wie UPS oder Fedex stets zuverlässig die große Nachfrage bedienen können. Das sei in der Vergangenheit offenbar nicht immer der Fall gewesen, so Analyst Colin Sebastian (R.W. Baird)
gegenüber der "Seattle Times". "Amazon kann sich nicht komplett auf Drittanbieter verlassen, um dieses große Volumen zu transportieren."
Introducing Amazon One
Die nun vorgestellte Amazon One hat den großen Schriftzug "Prime Air" auf dem Rumpf stehen. Das Kennzeichen der Boeing 767
ist "N1997A" und hat eine doppelte Bedeutung: Zum einen handelt es sich dabei um eine Primzahl (Prime Number), zum anderen brachte Amazon-Chef Jeff Bezos sein Unternehmen im Jahr 1997 an die Börse. ire