Nivea Weihnachten 2014
In dem 50-Sekünder, der auf Youtube und Facebook zu sehen ist, hat nun auch der Vater des Jungen zwei Auftritte: Er wird nachts vom aufgeregten Sohnemann geweckt und geht anderntags mit ihm einkaufen. Ansonsten sind die Szenen weitestgehend die gleichen wie im Vorjahr: Der kleine Protagonist isst Plätzchen vor dem Fernseher, lässt sich vom Onkel in der Küche bespaßen und freut sich über den Besuch von Oma und Opa. Auch an den Credits hat sich nichts geändert: Verantwortliche Agentur ist nach wie vor
Labamba, produziert wurde das Commercial von
Erste Liebe, Hamburg.
Im letzten Jahr war das Fehlen eines Vaters für die Zuschauer ein großes Thema - so groß, dass sich Nivea zu einer Stellungnahme auf Facebook genötigt sah (siehe eingebetteter Post).
"Es ging vielmehr darum, eine liebevolle Familie zu zeigen – unabhängig von der Zahl oder der Zusammenstellung ihrer Mitglieder. Für uns umfasst der Familienbegriff nämlich mehr als das klassische Bild der 'Mutter-Vater-Kind-Familie'", hieß es darin.
2013 hatte Nivea bereits
einen eigenen Mutteratagsspot gelauncht, in dem der blondgelockte Junge das erste Mal auftauchte. Im Folgejahr legte die Pflegemarke dann noch
einen Vatertagsspot nach, der alleine den Papas dieser Welt gewidmet war.
Bei dem aktuellen Weihnachtsspot handele es sich um "eine turnusmäßige Weiterentwicklung mit Szenen der bisherigen Spots", wie der Nivea-Mutterkonzern
Beiersdorf auf Nachfrage von HORIZONT Online erklärt. "Die Nivea Videos zum Muttertag, Vatertag und zu Weihnachten zeigen eine liebevolle Familie aus verschiedenen Perspektiven und stellen jeweils unterschiedliche Familienmitglieder in den Vordergrund."
Bei den Zuschauern auf Youtube, wo das Ende November hochgeladene Video mittlerweile mehr als eine halbe Million Klicks gesammelt hat, stößt die Weiterentwicklung des Spots auf Wohlwollen: "Sehr schön, dass man diesmal nicht so getan hat als wäre der Vater nicht so wichtig zu Weihnachten", lautet etwa ein Kommentar.
ire