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Wenn es um Textilien und Bekleidung geht, ist Print nach wie vor der wichtigste Werbeträger. Laut Nielsen entfallen knapp 34 Prozent aller Spendings in der Modebranche auf die Publikumszeitschriften, die ihren Anteil im Mediamix in den letzten fünf Jahren gar um 6 Prozent erhöhen konnten. Insgesamt haben Anbieter für Textilien und Bekleidung im Jahr 2013 etwa 650 Millionen Euro brutto für klassische Werbung ausgegeben, das sind 5,4 Prozent weniger als im Vorjahr.
Doch nicht alle gedruckten Medien sind bei den Werbungtreibenden beliebt: In Zeitungen werden Jahr für Jahr weniger Anzeigen geschaltet, zurzeit liegt der Anteil nur bei 12,1 Prozent (2009 waren sie mit 36,4 Prozent auf der Spitzenposition). Andere Medien haben den Zeitungen in den letzten Jahren den Rang abgelaufen. Vor allem Online beziehungsweise Mobile hat seine Anteile innerhalb der letzten fünf Jahre auf nun knapp 11 Prozent hochschrauben können. Das Fernsehen bleibt seit 2010 der zweitwichtigste Werbeträger für die Modebranche, auch wenn es gegenüber dem Rekordjahr 2012 (Anteil: 27,9 Prozent) Verluste einstecken muss und nun 24 Prozent verzeichnet.
Auch die AWA bescheinigt den Zeitschriften eine führende Rolle wenn es um Mode geht. 55 Prozent der Zielgruppe informieren sich demnach in gedruckten Spezialtiteln, während im Internet 36 Prozent der Befragten nach Mode-Infos Ausschau halten. Doch bei anderen Themen, beispielsweise Stars und Prominente, hat Print seinen Vorsprung eingebüßt (siehe Chart).
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