McDonald's "Pommeswald" 2017
Der Kinofilm, mit dem McDonald's die zweite Stufe seiner Qualitätskampagne zündet, bedient effektiv alle Klischees, die man von einer Dokumentation über einen traditionellen Herstellungsbetrieb für naturverbundene Produkte erwarten würde. Man sieht den Chef persönlich, wie er durch den Wald stapft und den langen mühsamen Weg bis zur Pommes-Ernte erklärt. Seine Mitarbeiter sitzen anschließend gemeinsam an der Werkbank und schnitzen die Frittenstäbchen noch per Hand aus den Holzblöcken. Der Stolz auf den eigenen Qualitätsanspruch ist bei allen spürbar, wenn der Chef mit traurigem Blick erzählt, dass in schwierigen Zeiten Leute schon einmal gezwungen waren, Pommes Frites aus Kartoffeln zu machen.
Mit dem Film setzen die Agenturen Leo's Thjnk Tank und Salt Works einem der über das McDonald's Menü kursierenden Gerüchte, demzufolge die Pommes Frites der Fastfoodkette aus Holz und Sägespänen gemacht sein sollen, ein kreatives Denkmal. Die Kinoproduktion soll die Zielgruppe auf unterhaltsame Weise motivieren, die Kampagnen-Site
www.mcdonalds.de/wahrheit aufzusuchen und sich über die wahren Produktionsabläufe hinter den Produkten der Restaurantkette zu informieren. McDonald's hatte die Kampagne "Die Wahrheit über McDonald's" Ende Januar mit einem Fokus auf die Fischverarbeitung hinter dem Filet-O-Fish gestartet.
cam