Starten soll das Projekt mit einer mehrmonatigen Pilotphase bereits im Mai im Großraum München. Dort soll ein ausgewählter Kundenkreis die Zustelllösung testen. Die Teilnehmer in der frühen Projektphase werden hierzu von Audi registriert. "Mit dieser erstmaligen Pilotierung einer Kofferraumzustellung für Privatkunden in Deutschland beweisen wir einmal mehr unsere Marktführerschaft und verfolgen weiter konsequent unsere Strategie, den Paketempfang noch individueller auf die Wünsche der Kunden auszurichten", sagt Jürgen Gerdes, Konzernvorstand Post - eCommerce - Parcel bei der Deutsche Post DHL Group.
Funktionieren soll die Kofferaumzustellung wie folgt: Mit einer Smartphone-App erhält der DHL-Zusteller den genauen Standort des Fahrzeugs sowie den Zugang zum Kofferraum des jeweiligen Autos. Nachdem das Paket verstaut und der Kofferraum wieder geschlossen wurde, verriegelt sich dieser automatisch. Der Zusteller erhält über die App nochmals eine Bestätigung und der Fahrzeughalter wird per Mail über die erfolgreiche Zustellung informiert. Der Bestell- und Liefervorgang soll somit für den Kunden besonders einfach, transparent und kontrollierbar sein.
Auto statt Paketstation - das ist ab Mai in München Realität
Der Vorstoß der drei Partner klingt innovativ, ist es aber nur bedingt:
Bereits im vergangenen Jahr präsentierte
Volvo auf dem Mobile World Congress in Barcelona mit seinem Roam-Delivery-Service einen ähnlichen Ansatz. Das System basiert auf der App "Volvo On Call", die auch zum Vorheizen oder Kühlen des Autos per Smartphone genutzt werden kann. In Serie gegangen ist das Projekt aber noch nicht.
fam