Kärcher
Das Familienunternehmen ist Weltmarktführer, innovativ, expaniert und steigert seine Markt- und Umsatzteile. Allein in den vergangenen fünf Jahren kletterte der Umsatz um 63 Pozent. "Kärcher hat Reinigen wieder sexy gemacht", sagt
Jürgen Herrmann, Marketing-Geschäftsführer bei Ritter Sport. Es ist Tradition bei der Marken Gala des Marketing Club Frankfurt, dass immer der Vorjahresgewinner die Laudation auf den aktuellen Preisträger hält. Und so erklärt Herrmann unter anderem, dass Kärcher neue Kategorien schafft, kräftig vom Wettbewerb kopiert wird und für "gute Technologie aus Deutschland" steht. Und das spricht sich rum, bei privaten und B-to-B-Kunden, aber auch bei staatlichen Institutionen. Kärcher hat fast alle Kulturdenkmäler weltweit gereinigt und sein Marketing emotionalisiert wie
Bernd Rützler sagt.
Der Executive Vice President Marketing & Brand Management arbeitet seit sieben Jahren für das schwäbische Unternehmen und hat seitdem den Marktauftritt mit vergleichsweise geringen Budgets kräftig umgebaut. Fernsehwerbung spielt dabei genauso eine wichtige Rolle wie die digitalen Medien. Und eine kontinuierliche Beziehung mit einer Kreativagentur. Kärcher arbeitet seit fünf Jahren mit
Jung von Matt/Neckar zusammen. Für Media ist die Agentur
Maxus verantwortlich. "Mut", so die Botschaft von Rützler, "zahlt sich im Marketing aus".
Doch Kärcher war nicht das einzige Unternehmen, das sich an diesem Abend freuen durfte. Erstmals verlieh der größte deutsche Marketing Club mit der "Frankfurter Sprungfeder" an das noch junge Unternehmen
Cobi einen Nachwuchspreis. "Wir wollen damit Start ups auf ihrem Sprung zur Marke begleiten", erklärte
Claudio Montanini, Präsident der Frankfurter Organisation. Cobi hat sich darauf spezialisiert, jedes Fahrrad mit wenig Aufwand in ein rollendes Device zu verwandeln. Und der Rest des Abends ist eine Party mit über 500 Gästen.
mir