Der weltweite Auftritt läuft unter dem Titel "Always in Beta"
Branchenprimus Nike, Verfolger Adidas, Herausforderer Under Armour - der Markt der Sportartikelhersteller ist nicht nur in den USA hart umkämpft. Nun will auch die Marke New Balance stärker mitmischen und zeigen, dass sie mehr ist als nur ein Hersteller von Kult-Sneakern. Dafür hat das Unternehmen aus Boston nun seine erste globale Kampagne gestartet - und eine Reihe von Spitzensportlern gewonnen.
New Balance - The Storm
Der Auftritt läuft unter der technikinspirierten Tagline "Always in Beta" - das soll die innovativen und maßgeschneiderten Produkte der Marke unterstreichen. Bereits im ersten Spot der Kampagne "The Storm" treten insgesamt 17 Athleten auf, die von New Balance gesponsert werden, darunter die Fußballer
Aaron Ramsey und
Vincent Kompany sowie Tennis-Star
Milos Raonic, beim Turnier in Wimbledon gerade erst Zweitrundensieger gegen Tommy Haas. Neben vielen Läufern und Baseball-Spielern rüstet New Balance auch den FC Liverpool aus.
Zu sehen sein soll die Kampagne in allen 70 Ländern, in denen New Balance vertreten ist - also auch in Deutschland. In den USA steht zum ersten Mal seit vier Jahren auch wieder TV-Werbung im Mediaplan. Darüberhinaus wirbt New Balance Online, in Social Media und in Print. Nach eigenen Angaben ist die Kampagne doppelt so groß wie alle bisherigen Auftritte der 1906 gegründeten Marke. Kreiert hat "Always in Beta" die Agentur
Arnold in Boston, den Film produzierte
Reset.
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Laut Bloomberg ist der Umsatz von New Balance bereits heute größer als der von Under Armour, derzeit der "Rising Star" unter den Sportartiklern. 2014 setzte New Balance 3,3 Milliarden US-Dollar (rund 3 Milliarden Euro) um, in diesem Jahr will das Unternehmen die vier-Milliarden-Hürde nehmen. Under Armours Umsatz betrug im vergangenen Jahr 3,1 Milliarden US-Dollar, für 2015 werden 3,8 Milliarden angepeilt. Allerdings sind die beiden Firmen immer noch Welten vom Umsatz von Nike entfernt: Die Swoosh-Marke setzte 2014 weltweit knapp 28 Milliarden US-Dollar um und
steigerte ihren Nettogewinn auf 865 Millionen.
fam