Das Video, so muss man wohl sagen, greift ganz tief in die Klischeekiste. Jedenfalls wirkt eine Werbung, in der sich gutaussehende Frauen lüstern auf einer Motorhaube räkeln, heutzutage wie aus der Zeit gefallen. Nicht umsonst tauchen derartige Sujets mit schöner Regelmäßigkeit
in den Bilanzen des Werberates auf.
Allerdings ist Sixt ja bekannt dafür, auf Konventionen nicht allzuviel zu geben und stattdessen lieber der Provokation den Vortritt zu lassen. Jüngstes Beispiel dafür war das Motiv
mit dem wegen Drogenbesitzes in die Schlagzeilen geratenen Grünen-Politiker Volker Beck.
Auf Facebook spielt Sixt mit der "Sex sells"-Methode, indem den Nutzern lediglich eine Kurzversion angezeigt wird, in der kein Auto zu sehen ist. An deren Ende erscheint die Einblendung: "Zu heiß für Werbung?" Wer auf den danach auftauchenden Call-to-Action-Button klickt, landet auf der Langversion des Spots, die wiederum auf die Sixt-Homepage verweist.
Der 30-Sekünder, der aktuell auf Facebook, Twitter und Youtube sowie
auf einer eigenen Microsite verbreitet wird, entstand diesmal ohne Beteiligung der Sixt-Agentur Jung von Matt. Die Kampagne wurde komplett inhouse kreiert und von
Rocket Studios in München produziert.
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