E-Zigaretten

Lynden bringt den Qualm nach 40 Jahren zurück ins deutsche TV

Der Spot von Lynden bringt Tabakwerbung zurück ins TV
Screenshot Youtube/Lynden
Der Spot von Lynden bringt Tabakwerbung zurück ins TV
Seit 1975 gibt es in Deutschland das TV-Tabakwerbeverbot, seitdem darf im Fernsehen nicht mehr gequalmt werden. Nun kehrt der blaue Dunst auf die Mattscheiben zurück - und zwar völlig legal. "Schuldig" ist die E-Zigaretten-Marke Lynden, die gerade ihr TV-Debüt feiert. HORIZONT Online zeigt den Spot.
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Der Film unter dem Titel "Hol dir deine Freiheit!" läuft zunächst für einen Monat auf den Sendern RTL Nitro und N-TV. "Wir haben uns alle daran gewöhnt, dass es im Werbefernsehen keinen Tabakrauch mehr gibt", sagt René Linden, Gründer der Lynden-Muttergesellschaft PowerCigs. "Das Besondere an unserer TV-Werbung ist daher sicher, dass wir auch den Dampf von E-Zigaretten zeigen." Gleichwohl nehme das Unternehmen den Kinder-, Jugend- und Nichtraucherschutz ernst.

Begleitet wird der TV-Auftritt im Netz: Auf der Kampagnenseite veranschaulicht ein Making-Off die Entstehung des Spots, in den sozialen Medien will Lynden mit dem Hashtag #befree für weitere Aufmerksamkeit sorgen. Werbemaßnahmen wie Plakat- und Print-Kampagnen schließt das Unternehmen zudem künftig nicht aus. Für die Entstehung des Spots zeichnen Leverate Media sowie die Filmproduktion Mutter & Vater mit Sitz in Berlin verantwortlich.
PowerCigs ist nicht der erste Anbieter von E-Zigaretten, der den Sprung ins Fernsehen wagt. Schon 2013 warb Red Kiwi für seine Produkte im TV, behandelte das Thema aber sehr defensiv und verzichtete auf Gebrauchsszenen. Und vor wenigen Wochen kündigte das Unternehmen Posh Global an, seine Marke Be Posh mit einer millionenschweren Kampagne in den nächsten zwei Jahren zur bekanntesten E-Zigarette des Landes machen zu wollen. Be Posh wirbt Out-of-Home und am PoS. fam



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