In den vergangenen zwölf Monaten haben die Schweizer Medienanalysten Berichte in 50 internationalen Print-, Radio- und TV-Medien untersucht. Dabei werden zwölf Kategorien bewertet – von der Häufigkeit der Erwähnungen über die Präsenz des Vorstandsvorsitzenden bis hin zur Vielfalt der Imagefaktoren.
Volkswagen konnte laut der Auswertung insbesondere bei der Gesamtwahrnehmung, der Tonalität der Berichterstattung und der Themenvielfalt gegenüber dem Wettbewerb punkten. Nach Einschätzung von Media Tenor International-Vorstand
Roland Schatz gelingt es dem Wolfsburger Automobilhersteller vor allem, sich durch vielschichtige Aktivitäten auf dem Gebiet der sozialen Unternehmensverantwortung als Agenda-Setter zu präsentieren.
"Die Digitalisierung der Kommunikation hat zu ganz anderen Meinungsbildungen und Kundenentscheidungen geführt. Ein Beispiel: Es wird in Zukunft immer mehr Menschen wichtig sein, dass sich gerade die eigene Marke glaubwürdig in der Gesellschaft engagiert. Die Frage, ob ein Unternehmen seiner sozialen Verantwortung gerecht wird, ist für Kunden, Mitarbeiter und andere Stakeholder ebenso wichtig wie die Qualität seiner Produkte oder die Stabilität seiner Arbeitsplätze. Wir haben daher für CSR-Themen eine eigene Mannschaft von Kommunikationsexperten etabliert", sagt
Stephan Grühsem, Generalbevollmächtigter der Volkswagen AG und Leiter Konzern Kommunikation, Außenbeziehungen und Investor Relations.
Hinter Volkswagen landet
SAP auf Platz 2. Der Walldorfer Software-Konzern punktet mit erfolgreicher Kommunikation von Innovationen. SAP gibt einen wirksamen Einblick in die zukünftige Ausrichtung und erzielte ein sehr gutes Image des Top-Managements. Den dritten Platz teilen sich
Bayer und die
Deutsche Post. Während die Stärken der Post wie bei Volkswagen im Bereich der wahrgenommenen gesellschaftlichen Verantwortung liegen, überzeugt Bayer mit einer guten Gesamtwahrnehmung und besonderer Präsenz zu Innovationen wie neuartigen Arzneimitteln.
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