"Hornbach ist zwar Absender, feiert sich aber nicht selbst.", sagt Tobias Pützer, der zusammen mit Adrian Pickshaus im Verlagshaus G+J Corporate Editors die redaktionelle Leitung für das Magazin übernommen hat. Nach dieser Maxime hat Hornbach auch schon in der Vergangenheit mit gebrandeten Content experimentiert. So gönnte sich der Baumarkt 2010 zu seiner Kampagne "Das grenzenlose Haus" nicht nur einen Kurzfilm, sondern auch ein Kinderbuch. Auf seiner Website hat der Baumarkt zudem ein umfangreiches Angebot mit Service-Videos aufgebaut.
So wird die erste Ausgabe von "Macher" aussehen
"Der Macher" fällt jedoch aus den bisherigen Aktivitäten klar heraus. Durch seine vierteljährliche Erscheinungsweise ist das Magazin eine langfristige Investition in die Kommunikation. Gleichzeitig soll hier allerdings hier nicht der Abverkauf unterstützt werden, sondern die Zielgruppe nur im Sinne der Markenbotschaft inspiriert werden, wie Stephan Rihm, Leiter Content bei Hornbach, sagt: "Mit dem ,Macher' wollen wir unsere Kunden auf Augenhöhe ansprechen. Unser Magazin erzählt von eindrucksvollen Ideen und von den Menschen dahinter. Von ihrer Lust am Selbermachen und ihrer Leidenschaft für Projekte. Wir teilen diese Haltung seit vielen Jahren und verleihen ihr mit unserem Magazin einen neuen Ausdruck."
Die Geschichte des messerschmiedenden Rockers soll als Leseprobe für "Macher" werben
So berichtet die 116-Seiten-dicke Erstausgabe beispielsweise über Mountainbiker, die mitten im Wald Kurven, Rails und Rampen selbst bauen. Eine weitere Geschichte porträtiert einen Dänen, der vom Flug ins All träumt und an seiner eigenen Rakete schraubt. Und schließlich gibt es noch eine Reportage über einen Ex-Rocker, der Deutschland vor 26 Jahren den Rücken gekehrt hat und heute in Portugal einzigartige Messer fertigt. Diese Geschichte soll noch im Oktober als kostenlose Leseprobe in den Hornbach-Märkten erhältlich sein und vielen G+J-Magazinen beiliegen, unter anderem "Stern", "Beef", "Neon" und "Business Punk".
Hornbach Lifestyle gibt es jetzt auch gedruckt
Das im Pocket-Format erscheinende Heft wird außer in Deutschland noch in vier weiteren europäischen Ländern zu haben sein. Eine Zielauflage wurde laut Unternehmen für den Erfolg des Projekts nicht definiert.
cam