Die Zahl der monatlichen Facebook-Nutzer stieg um 13 Prozent auf 1,39 Milliarden. Im besonders wichtigen mobilen Markt kletterte sie um 26 Prozent auf 1,19 Milliarden. Die Werbeeinnahmen legten um 53 Prozent auf 3,59 Milliarden Dollar zu, etwa 69 Prozent steuerten die umkämpften Anzeigen auf mobilen Geräten wie Smartphones bei. Die täglich aktiven User, die für Facebook am wertvollsten sind, nahmen um 18 Prozent auf 890 Millionen zu.
Die Markterwartungen wurden zwar übertroffen. Doch die Aktie, die im letzten Jahr fast 40 Prozent gewonnen hat, reagierte nachbörslich kaum auf den Quartalsbericht.
Für Anleger gibt es zudem ein Haar in der Zahlensuppe, und zwar die steigenden Kosten. Von September bis Dezember stiegen sie um 87 Prozent auf 2,72 Milliarden Dollar an. Im Oktober hatte Facebook-Chef
Mark Zuckerberg bereits einen kräftigen Anstieg der Ausgaben angekündigt und Investoren damit verunsichert.
Facebook will in großem Stil in Forschung und Entwicklung investieren, um seine Marktstellung zu behaupten. Der Konzern muss Lösungen finden, um Töchter wie den 3D-Brillenspezialisten Oculus VR oder WhatsApp profitabel zu machen. Im Gesamtjahr 2014 verdiente Facebook 2,94 Milliarden Dollar. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 58 Prozent auf 12,47 Milliarden Dollar.
dpa