Marken geben Orientierung. Sie übernehmen Verantwortung. Sie liefern wichtigen Content. Die Aussagen, die auf vielen Branchenveranstaltungen gebetsmühlenartig wiederholt werden, ließe sich mühelos fortsetzen. Marken, so die Botschaft, sind für Konsumenten wichtig. Die Kunden sehen das allerdings etwas anders. Weltweit wäre es den Menschen egal, wenn 74 Prozent aller Marken verschwinden würden. Das ist ein Alarmsignal, das allerdings nicht neu ist. 2011 waren es international 70 Prozent der Marken, die Verbraucher für verzichtbar hielten. 2013 lag der Wert bei 73 Prozent.
Und auch beim viel gerühmten und gepriesenen Contentmarketing fällt das globale Ergebnis ernüchternd aus. Danach sind 60 Prozent der produzierten Inhalte nicht relevant.
Angeführt wird das Ranking von Google - einer Marke, die auch in anderen Ranglisten wie zuletzt dem
der relevantesten deutschen Marken von Prophet oder dem
Brand-Finance-Liste der wertvollsten Marken immer weit vorne lag. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen PayPal und WhatsApp. Mit
Mercedes-Benz und
Nivea landen zwei deutsche Vertreter unter den Top 10. Mercedes schafft dabei gegenüber dem Vorjahr den Sprung unter die zehn relevantesten Marken, Nivea kann seinen Platz verteidigen. Vorjahressieger Samsung landet dagegen auf Platz 5.
Meaningful Brands: Die Top 10 Marken weltweit
1. Google
2. PayPal
3. WhatsApp
4. Youtube
5. Samsung
6. Mercedes-Benz
7. Nivea
8. Microsoft
9. Ikea
10. Lego
Auch wenn die Studie für die meisten Unternehmen frustrierend sein dürfte, gibt es auch eine frohe Botschaft. Marken, denen es gelingt, als sinnstiftend wahrgenommen zu werden, sind wirtschaftlich erfolgreich. Sie übertreffen die Entwicklung des Aktienmarketes innerhalb von zehn Jahren um 206 Prozent. Gleichwohl gilt für die meisten Marken die Zusammenfassung von Yannick Bolloré, CEO der Havas Group: "D
iese Ergebnisse sind ein Weckruf." mir