Wer ist N°4? Entdecke Theos Story | Das neue 8X4
Anfang August läutete Beiersdorf ein
neues Kapitel in der Markengeschichte von 8x4 ein. Um vor allem jüngere Menschen für die Marke zu begeistern, startete Beiersdorf eine Kampagne mit Testimonials, die tatsächlich alles andere als 08/15 sind - und echte Herausforderungen im Leben zu bestehen hatten. Neben Longboard-Meisterin Deborah Keser und Model Julius Gerhardt ist auch Theo Vanity in der von Leadagentur +Knauss entwickelten "Don’t stop Yourself"-Kampagne zu sehen. Doch der Youtube-Star, der sich gerne auffällig schminkt, wurde in den sozialen Netzwerken Opfer zahlreicher Hate-Speaker.
"Massive Persönlichkeitsstörung braucht professionelle Hilfe", lautete einer der Hass-Kommentare, die, wie eine Beiersdorf-Sprecherin gegenüber HORIZONT Online bestätigt, tatsächlich massenhaft abgesetzt wurden und häufig unter der Gürtellinie waren. "Degeneration wird salonfähig gemacht. Mentally ill - das neue normal!" schrieb einer anderer. "Ekelhaft", schrieb eine dritte.
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„Don’t stop Yourself“
8X4 wirbt nach dem Relaunch für ein schweißtreibendes Leben
Wer sich Nichts traut, kommt auch nicht so oft ins Schwitzen. In seiner neuen Kampagne wirbt die Deomarke 8X4 gegen diese Philosophie, und zeigt Markenbotschafter, die echte Herausforderungen im Leben zu bestehen hatten.
Vor allem auf
Youtube, wo Theo Vanity als No.4 für 8x4 auftritt, kann man nach wie vor zahlreiche Hass-Kommentare nachlesen, aber auch auf Facebook entlud sich der Hass. Dort hat Beiersdorf nun reagiert und die Reißleine gezogen.
In einem Post, in dem sich der Konzern an "Fans und Kritiker" richtet, bekennt sich Beiersdorf zu Vielfalt und Akzeptanz. "Das gilt für Menschen und Meinungen, aber garantiert NICHT für Diskriminierung, denn wir möchten Toleranz und persönliche Individualität fördern", heißt es in der Stellungnahme. "Deshalb bieten wir Theo Vanity eine Plattform.
#DontStopYourself Keine Plattform bieten wir Hasskommentaren jeglicher Art. Get over it.
#8X4", heißt es dort weiter.
Die Reaktion von Beiersdorf ist auch im Zusammenhang mit der Trennung von der langjährigen Agentur FCB interessant. Diese hatte Ende Juni erklärt, nicht mehr für Beiersdorf arbeiten zu wollen - und das mit angeblich homophoben Tendenzen bei Beiersdorf begründet. Die aktuelle Kampagne und die Aussagen von Beiersdorf nähren Zweifel an dieser Version. Wahrscheinlicher ist, dass sich FCB wenig Chancen ausrechnete, im Beiersdorf-Pitch zum Zuge zu kommen. mas