Yello gibt neues Preismodell "6,6" bekannt

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Der Kölner Stromanbieter Yello besinnt sich wieder auf sein traditionelles Marketing-Instrument: die Preispolitik. Die EnBW-Tochter nutzt die angekündigte Tariferhöhung für Neukunden ab diesen Monat (HORIZONT 42/2001) zugleich für die offizielle Umstellung auf Euro - und gibt dem neuen Preismodell für Privatkunden, wie vor zwei Jahren beim Start des Unternehmens mit dem "19/19"-Modell, einen griffigen Namen: "6,6".

Dahinter verbergen sich drei Komponenten: Der Grundpreis liegt bei 6,60 Euro im Monat, der variable Energiepreis bei 6,6 Cent pro Kilowattstunde. Zusätzliche 6,6 Cent je Kilowattstunde sind als "Netzpreis-Komponente" deklariert.

"Mit den drei Komponenten wollen wir deutlich machen, dass die in Deutschland verlangten Netznutzungsentgelte einen wesentlichen Teil der Stromkosten verursachen", sagt Yello-Chef Michael Zerr. Trotz der Bedeutung des Preises für die Yello-Positionierung "Gelb, Gut, Günstig" will man zunächst keine Kampagne starten; die TV-Werbung ist mit dem Auslaufen der Last-Minute-Spots mit Franz Beckenbauer für dieses Jahr abgeschlossen.
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