Vor allem das zweite Quartal hat mit einem Minus von 4,6 Prozent zu der Negativentwicklung beigetragen. Und es wäre noch schlimmer gekommen, wenn im Juni die Entwicklung mit Minus 2,4 Prozent nicht moderater ausgefallen wäre als in den übrigen beiden Monaten des zweiten Quartals.
Als Stabilisatoren im Werbemarkt erweisen sich erneut die Handelsorganisationen mit einem Plus von 81 Millionen Euro. Investiert in Werbung haben aber auch Versicherungen mit einem Plus von 23 Millionen Euro und die Bekleidungsbranche mit 41 Millionen Euro.
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Die Mediengattungen haben davon allerdings in der Masse nicht profitiert. Die
Fernsehwerbung verbuchte in den ersten sechs Monaten insgesamt 4,3 Milliarden Euro brutto. Das ist gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang von 0,4 Prozent. Mit einem Minus von 0,8 Prozent und Einnahmen von 2,6 Milliarden Euro verzeichnen die
Tageszeitungen ebenfalls einen leichten Rückgang. Richtig erwischt hat es dagegen die
Publikumstitel. Hier kommt Nielsen bei seinen Berechnungen auf ein Minus von 15,6 Prozent. Insgesamt haben die Unternehmen im ersten Halbjahr 1,7 Milliarden Euro in die Magazinwerbung investiert. Dagegen befindet sich
Plakat mit einem Plus von 9,7 Prozent auf Wachstumskurs.
mir