Die Auslastung und die Preise der Hotelzimmer sind im ersten Halbjahr 2000 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum erneut gestiegen. Auch in Ostdeutschland stabilisieren sich die Tendenzen. Das ergab eine Untersuchung des Hotelverbands Deutschland (IHA), der gemeinsam mit Arthur Andersen das Konjunkturbarometer für den deutschen Hotelmarkt erstellt. Demnach stieg die durchschnittliche Auslastung aller Hotels im oberen Marktsegment in den ersten sechs Monaten von 61,1 Prozent auf 63,3 Prozent. Die Spitzenreiter sind Köln (Belegung: 71,5 Prozent), Frankfurt (71,7 Prozent), Berlin (70,5 Prozent) und Düsseldorf (68,9 Prozent). In diesen Städten ist auch die Zahl der geplanten und in Bau befindlichen Hotels am höchsten. Leipzig und Dresden konnten ihre Belegungen von 48,5 auf 53,8 Prozent (Leipzig) und von 47,2 auf 52,4 Prozent (Dresden) erhöhen. Die Zimmerdurchschnittspreise stiegen im oberen Marktsegment um 7,9 Prozent auf 259,54 Mark, auch im mittleren und unteren Segment wurden positive Ergebnisse erzielt. Das Statistische Bundesamt bestätigt diesen Trend, nach dessen Angaben stieg die Inlandsnachfrage in den ersten fünf Monaten um 5,3 Prozent auf 112,9 Millionen Übernachtungen.