Vodafone wird für T-Mobile immer mehr zum Spielverderber. Im April wird der britische Mobilfunker hierzulande ein eigenes Google-Handy auf den Markt bringen. T-Mobile wird alles andere als begeistert sein. Bislang war der Bonner Mobilfunker der einzige Anbieter in Deutschland, der ein Handy mit dem Google-Betriebssystem Android im Programm hatte.
Doch mit diesem Ausmaß an Exklusivität ist jetzt Schluss. Zwar ist T-Mobile nach wie vor der einzige Netzbetreiber, der das Google-Handy G1 in Deutschland vertreibt und derzeit
kräftig im TV bewirbt. Beim zweiten Mobiltelefon des Internetriesen, das wie das G1 vom taiwanesischen Smartphone-Bauer
HTC hergestellt wird und sich ähnlich wie das
Apple-iPhone über ein Touchscreen bedienen lässt, ist nun aber Vodafone an der Reihe. Bereits im April will der Düsseldorfer Mobilfunkanbieter das Smartphone mit dem vielversprechenden Namen
HTC Magic exklusiv in seinen Shops anbieten.
Details zu Preisen und zu Werbemaßnahmen stehen noch nicht fest. Offen ist selbst die Frage, ob die Kampagne von der bisherigen Stammagentur
J. Walter Thompson (JWT) entwickelt wird oder ob eine andere Agentur den Auftrag erhält. Grund ist der aktuelle Pitch um den dem Vernehmen nach rund
100 Millionen Euro schweren Werbeetat, an dem sich
wie berichtet neben Etathalter JWT vier weitere Dienstleister beteiligen. Bis Ende März soll das zukünftige Agentur-Modell verabschiedet werden.
mas