Der Mobilfunker Viag Interkom startet mit einer Kampagne zur Umbenennung des Unternehmens in O2. Auf die englische Aussprache legt das Unternehmen wert, schließlich stammt die Idee der neuen Markenwelt aus England vom Mutterkonzern MMO2 - ehemals BT Cellnet, die Mobilfunksparte des Ex-Monopolisten British Telecom.
"Menschen haben mit Viag Interkom nicht nur positive Assoziationen", erklärt
Gerhard Mayrhofer, Senior Vice President Marketing und Sales Consumer. Nach dem Start 1998 sei das Netz schnell hochgezogen worden, da habe die Qualität darunter gelitten. "Viag Interkom ist kein Start-up-Unternehmen mehr." Entsprechend sehen die Münchner durch die Namensumbenennung vor allem eine Chance, sich von ungeliebten Assoziationen mit ihrem alten Namen zu trennen.
Ab Mitte April verkündet der Mobilfunker die Namensumbenennung mit einem 10-sekündigen TV-Spot. Im Wasser lösen Luftblasen den Namen Viag Interkom blubbernd auf. Es bleibt O2 zurück. Anfang Mai wird die Präsenz erhöht. Dann beginnt die Launch-Phase der neuen Marke.
Mit 40- und 60-sekündigen TV-Spots, 20-sekündigen Kino-Spots sowie Printanzeigen in Publikumszeitschriften und Tageszeitungen. Flankiert wird die Kampagne durch Plakate und Online-Aktivitäten. Der überwiegende Teil der Kampagne kommt von der englischen Newcomer-Agentur
VCCP.
"Wir haben die Kampagne zum Teil modifiziert, zum Teil adaptiert",
Rainer Barth, Deputy Managing Director bei
Grey Worldwide. Die Düsseldorfer Agentur übernimmt den Etat von der Berliner Agentur Orangecross, die seit ihrer Gründung Anfang 2001 die Kommunikation für die Marken Genion und Loop betreuten.