Ob nun Fiat oder Magna bei Opel einsteigt ist unerheblich; für die deutschen Autokäufer ist die Sache bereits gelaufen. 54 Prozent der Deutschen erwarten, dass General Motors und Opel die Wirtschaftskrise nicht als eigenständige Unternehmen überleben werden.
Nur noch neun Prozent glauben an das Überleben der beiden Traditionsmarken. Das ergab eine Umfrage des Nürnberger Marktforschungsunternehmens
Puls unter 1000 am Autokauf interessierten Verbrauchern.
"Viele Autokäufer rechnen mit einer Konsolidierung des Marktes", sagt Puls-Chef
Konrad Weßner. Und das dürfte Auswirkungen auf Kaufentscheidungen haben. Denn Opel und GM sind nicht die einzigen Marken, die gefährdet sind. Nur 39 Prozent der Befragten rechnen mit einem Überleben von Hyundai/Kia. Nicht viel besser sieht es für Mitsubishi mit 42 Prozent aus.
Keine Sorgen müssen sich dagegen die deutschen Automarken machen. 89 Prozent der Verbraucher halten die Zukunft bei Volkswagen für gesichert, BMW kommt auf einen Wert von 88 Prozent. 80 Prozent glauben trotz der aktuellen Diskussionen um Konzernchef
Wendelin Wiedeking an die Zukunft von Porsche. Und selbst dem von der Autokrise heftig gebeutelte Daimler-Konzern sprechen 79 Prozent das Vertrauen aus.
mir