Wie angekündigt spricht die deutsche Zigarettenindustrie ab heute wieder mit einer Stimme: Der Deutsche Zigarettenverband (DZV) hat heute in Berlin seine Gründung bekanntgegeben und seine Anliegen vorgestellt.
Der Interessensvertretung gehören die Tabakkonzerne British American Tobacco Germany, Reemtsma Cigarettenfabrik, JT International Germany, Heintz van Landewyck und Joh. Wilh. Von Eicken an. Damit vertritt der DZV über 60 Prozent der deutschen Zigarettenindustrie. Nicht an Bord ist Philip Morris - wegen des Austritts des Marktführers war der
Verband der Cigarettenindustrie Mitte 2007 zerbrochen.
Geschäftsführerin der neuen Lobbyvertretung ist wie erwartet Ex-Grünen-Politikerin
Marianne Tritz. Der 44-Jährigen steht unter anderem
Titus Wouda Kuipers, General-Manager von Reemtsma, als DZV-Vorstandsvorsitzender zur Seite. Kuipers: "Wir wollen konstruktiv an der Gestaltung des regulatorischen Umfeldes und des öffentlichen Meinungsbildes zum Thema ,Rauchen und Zigarette` in Deutschland mitwirken."
mh