Shell forciert Shopping an der Tankstelle

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Sportliches an der Tankstelle: Ab morgen können Kunden der Deutschen Shell an den 900 Stationen des Mineralölkonzerns Aluminium-Trecking-Bikes sowie Profi-Tennisschläger kaufen. Mit der Aktion setzt Shell die Politik monatlich wechselnder Artikel an ihren Tankstellen fort. Nach eigenen Angaben verkaufte das Unternehmen von Mai bis Dezember 1999 über 200.000 Artikel - von Stereoanlagen bis zum Grill. In Anbetracht des nachlassenden Kerngeschäfts forcieren alle Ölgesellschaften die Erweiterung des Shop-Angebots abseits von Lebens – und Genussmitteln. Bei Shell sollen dieses Jahr bereits Produkte im Wert von 80 Millionen Mark zwischen den Zapfsäulen gehandelt werden. In zwei Jahren erwartet der Konzern, dass die Shopgeschäfte einen Anteil von 30 Prozent am Gesamtumsatz haben. Der zunehmenden Differenzierung im Tankstellengeschäft versucht Shell mit der Einführung einer neuen Marke Rechnung zu tragen. "Select" soll zur unverwechselbaren Positionierung beitragen und steht daher künftig im Mittelpunkt der Kommunikation rund um die Tankstelle. Neu ist auch der "Shell-Newsletter", der einmal im Quartal (Auflage 3000) an Meinungsträger verteilt wird und sowohl Außendarstellung als auch Informationspolitik verbessern soll.
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