Runners Point plant Umsatzzuwächse mittels digitaler Instore-Werbung

Das digitale Zeitalter ist am PoS des Fachhändlers angekommen
Das digitale Zeitalter ist am PoS des Fachhändlers angekommen
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Der Sportartikel-Filialist Runners Point hat die Print-Werbung in 170 seiner insgesamt knapp 200 Geschäfte radikal reduziert. Stattdessen steht Digital Signage beim Recklinghausener Unternehmen hoch im Kurs. Zwar gibt es in einzelnen Läden noch Rahmen für Plakatmotive, aber der Blickfang sind jetzt zwei Meter hohe Stelen mit Bildschirmen und Flachbildschirmen an den Kassen.

Ein Test in sechs Geschäften Ende 2011 hat Runners Point in dem Umbau-Vorhaben bestärkt. 1000 Kunden bewerteten nach Unternehmensangaben die Digital-Werbung positiv. Aber vor allem: Die Testfilialen hätten ihrem Umsatz mit Produkten, deren Marken in den Bildschirmspots beworben wurden, gesteigert - im Schnitt um einen zweistelligen Prozentsatz.

Auf den Bildschirmen laufen in etwa dreiminütigen Sendeschleifen Unterhaltungs-, Informations- und Werbefilme. Sie sind über ein zentrales Content-Management-System zugänglich, das es den Läden erlaubt, sie individuell abzurufen. Den mit Runners Point kooperierenden Industriepartnern steht es darüber hinaus offen, so genannte Brandweeks zu buchen, in denen sie sich eine Woche lang in den Sendeschleifen auffällig platzieren können. fo
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