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Die angeschlagene Sportmarke Reebok arbeitet künftig mit dem italienischen Luxusmodekonzern Giorgio Armani zusammen. Damit bekommt das zu Adidas gehörende US-Unternehmen prominente Unterstützung bei seinem Versuch, sich neu aufzustellen.
Im Rahmen dieser globalen mehrjährigen Kooperation werden Armani und Reebok eine gemeinsame Kollektion entwerfen. Diese wird ab Juli 2010 in Emporio Armani Boutiquen, in ausgewählten Reebok Concept Stores sowie bei ausgewählten Einzelhändlern weltweit erhältlich sein.
Reebok-Chef
Uli Becker betont die Bedeutung der Kooperation für die Neuaufstellung des kriselnden Labels: "Diese Kollaboration bietet eine neue Perspektive für design- und modebewusste sportliche Kunden. Die Verschmelzung des weltweit geschätzten Styles der Marke Emporio Armani EA7 mit der einzigartigen Tradition von Reebok in den Bereichen Fitness und Training sowie der strategischen Ausrichtung auf diese Bereiche ist eine perfekte Kombination und resultiert in einem attraktiven, neuen Angebot auf dem weltweiten Sports-Style-Markt."
Eigentlich wollte Adidas mit dem Kauf von Reebok 2006 seine Position auf dem US-Markt ausbauen und den Abstand zum Hauptkonkurrenten
Nike verringern. Allerdings glänzte Reebok in den vergangenen Jahren mit sinkenden Umsätzen und roten Zahlen und entpuppte sich eher als Belastung für Adidas' Konzernbilanz.
jm