Nokia verliert Markanteile in Westeuropa

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Der finnische Handy-Hersteller Nokia hat im 3. Quartal des laufenden Geschäftsjahres auf dem westeuropäischen Handy-Markt zum ersten Mal seit zwei Jahren Marktanteile eingebüßt. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung der Marktforschungsfirma Strategy Analytics. Demnach stammten im 3. Quartal 2003 noch 42,1 Prozent aller an Händler ausgelieferten Telefone von Nokia. Das sind neun Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Weltweit erreicht Nokia 33,8 Prozent - im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von 1,3 Prozent.

Ebenfalls 1,3 Prozent verliert der Hersteller Motorola, der von 16,3 im 3. Quartal 2002 auf 15,0 Prozent im 3. Quartal 2003 fällt. Siemens kann im Vergleich zum Vorjahr einen leichten Anstieg von 0,7 Prozent verbuchen. Deutlicher zeigt sich dies beim Konkurrenten Samsung, dem ein Plus von 9,8 auf 11,2 Prozent gelingt. Sony Ericcson hingegen bleibt stabil, die 5,3 Prozent des 3. Quartals im Vorjahr werden auch in diesem Jahr erreicht.

Strategy Analytics gibt jedoch zu bedenken, dass der Verlierer Nokia mit den Lieferungen für das Weihnachtsgeschäft erst im 4. Quartal beginne und derzeit noch immer mehr Mobiltelefone herstelle, als die vier nächstgrößten Konkurrenten zusammen. kj
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