2012 war ein gutes Jahr für die Unilever-Marke Axe, doch 2013 könnte noch deutlich besser werden. Nachdem Axe im vergangenen Jahr mit Final Edition 2012 und Axe Anarchy effektiv den Hype um die Maya-Apokalypse als Marketingthema nutzte, startet die Marke für Axe Apollo mit einer Kampagne ins neue Jahr, die Marketinggeschichte schreiben könnte: Erstmals spendiert ein werbungtreibendes Unternehmen seiner eigene Zielgruppe einen Ausflug in den Weltraum.
Für Brand-Manager
Sebastian Bernbacher ist der neue Auftritt ein Meilenstein in der Markengeschichte: "Apollo ist die größte und anspruchsvollste Kampagne, die es je für Axe gegeben hat." Denn die Kampagne wird nicht nur 2014 mit einem Weltraumflug eines Axe-Fans aus dem deutschsprachigen Raums enden, sie ist die erste Kampagne, die in 75 Ländern parallel startet.
Kernstück des Auftritts sind die TV-Spots von
BBH London (Deutsche Adaption:
Dokyo, Hamburg), in denen verschiedene heldenhafte Berufstätige die traurige Erfahrung machen müssen: "Nichts schlägt einen Astronauten". Den Anfang macht ein Feuerwehrmann, der unter Lebensgefahr eine schöne Frau aus dem Flammenmeer rettet. Doch statt anschließend von ihr einen Kuss zu bekommen, darf er nur zusehen, wie sie lieber in die Arme eines Austronauten fällt.
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Ergänzend zu der TV-Kampagne, deren zweiter Spot zur amerikanischen
Superbowl seine Premiere erleben wird, wirbt Unilever auch mit Kino, Online, Out-of-Home, Ambient Media, Mobile, PR sowie am PoS. Dabei kommen einige Sonderformate zum Einsatz (Media:
Mindshare, Frankfurt). So bekommen die Berliner auf Großflächenformaten die Axe Apollo Space Academy als Alternative zum stagnierenden neuen Berliner Föughafen präsentiert. Im Rahmen von Guerilla-Aktionen wird sich auch der Axe-Astronaut in verschiedenen deutschen Städten unter die Bevölkerung mischen.
Bei dem Thema der Kampagne liegt ein Vergleich mit dem Erfolgsthema 2012 -
Red Bulls "Projekt Stratos" - nahe. So hat sich Axe mit Apollo-11-Legende
Buzz Aldrin einen Schirmherr ins Team geholt, der für die entsprechende Medienresonanz rund um das Thema Weltraum-Touristik sorgen soll. Doch Bernbacher sieht einen entscheidenden qualitativen Unterschied: "Der Ansatz unserer Kampagne ist ein anderer - wir möchten Jungs und Mädchen von nebenan mit dem Flug ins All ein einmaliges Erlebnis ermöglichen."
cam