Nielsen-Analyse: Direct Mail bleibt viertstärkstes Medium

Werbesendungen sind nach wie vor gefragt
Werbesendungen sind nach wie vor gefragt
Teilen
Für Werbungtreibende war im vergangenen Jahr die Kundenansprache per Werbe-Mailing erneut ein attraktiver Kanal zur Kundenansprache. 3,42 Milliarden Euro brutto investierten die Unternehmen in den Versand von Werbesendungen per Post. Das belegt der aktuelle Nielsen Direct Mail Statusbericht.

Einen höheren Bruttowerbedruck registrierten die Marktforscher nur für das Fernsehen sowie für die Werbung in Zeitungen und Publikumszeitschriften. Der Anteil des Mediums Direct Mail am gesamten Bruttowerbemarkt liegt damit bei 13,2 Prozent. Am intensivsten bewarb im Jahr 2009 der Versandhandel seine Produkte per Werbesendungen. Rund 1,3 Milliarden Euro investierte die Branche in die Verbreitung von Direct Mails. Damit setzte der Industriezweig 80,7 Prozent seines Budgets für diese Werbemaßnahmen ein.

Warum das Medium für viele Unternehmen attraktiv ist, zeigt ein Blick in die Analyse. Durchschnittlich 67,7 Prozent aller Werbesendungen werden von den Haushalten gelesen. 32,3 Prozent fanden die jeweiligen Werbesendungen interessant, 7,9 Prozent wollten darauf reagieren und weitere 14,9 Prozent der Haushalte wollten eventuell auf die beworbenen Angebote reagieren. Hierbei erzielten die Handelsorganisationen eine überdurchschnittliche Interessensquote, die auch in einer überdurchschnittlichen Responsequote resultierte. mir



stats