Krach um Expo-Ausverkauf

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Langsam geht es bergauf mit den Besucherzahlen bei der Expo - dafür aber rapide bergab mit der Vermarktung der Souvenirs von der Weltausstellung. Auslöser dieser Entwicklung ist offensichtlich die ungeklärte Frage, ob die Besucherprognose von 40 Millionen durch die Expo-Gesellschaft die Planungsgrundlage für das Geschäft mit Twipsy und Co sein kann. Diese Ansicht vertritt der Rechtehändler EM.TV, der alleiniger Lizenznehmer für alle Produkte mit dem Expo-Label ist. Dementsprechend will das Unternehmen aus dem hoch defizitären Geschäft auf dem Gelände an der Leine möglichst schnell aussteigen. Die Expo-Gesellschaft hingegen ist überzeugt, die nicht vorherzusehende Negativ-Entwicklung der Besucherzahlen sei Teil des unternehmerischen Risikos. Deshalb hatte die Expo-Gesellschaft zunächst per einstweilige Verfügung (EV) dafür gesorgt, dass EM.TV die Expo-Shops weiter betreiben muss. In der Zwischenzeit wurden Gespräche geführt - und erfolglos abgebrochen sowie die EV reaktiviert.



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