Neue Wahlposse. Eine CDU-Kandidatin wirbt in einer Anzeige mit der Comedy-Figur Horst Schlämmer („Isch kandidiere"). Die Produzenten des neuen Schlämmer-Films finden das weniger lustig.
Die Grevenbroicher Bürgermeister-Kandidatin
Ursula Kwasny hatte in der lokalen Presse mit einem Motiv geworben, das sie an der Seite der Ulk-Figur Schlämmer zeigt, der im Kinofilm als Kanzlerkandidat antritt. Das Motiv war nicht genehmigt. „Natürlich würde Horst Schlämmer immer nur für seine eigene Partei - die Horst Schlämmer Partei – Werbung machen“, heißt es aus dem Management.
Die CDU in Grevenbroich - die Stadt, in der Schlämmer angeblich als stellvertretender Chefredakteur des fiktiven Grevenbroicher Tageblatts agiert - will das Bild nicht wieder einsetzen. Es entstand bei den
Dreharbeiten für den Film in Berlin. In einer Nebenrolle: Ursula Kwasny. Immerhin 18 Prozent würden laut einer Stern-Umfrage bei der Bundestagswahl tatsächlich Schlämmer wählen.
ork