Der FC Bayern München ist nicht nur sportlich deutscher Rekordmeister. Auch im aktuellen Performance-Check von HORIZONT Sportbusiness attestieren Experten aus Unternehmen, Medien und Agenturen dem „Stern des Südens“ wie in den Vorjahren die beste wirtschaftliche Leistungsfähigkeit unter den Bundesligisten.
Auch der
FC Schalke 04 spielt – wie auch der Drittplatzierte
Dortmund – seit Jahren vorne mit. Pluspunkte sind Fans und Stadien: In diesen Kategorien hat der Ruhrpott die Bayern sogar auf die Plätze verwiesen.
Unangefochtener Südwest-Primus ist auf Platz 6 der
VfB Stuttgart. „Der VfB hat sich unter Erwin Staudt sukzessive auf Top-Niveau entwickelt“, sagt
Ulrich Roth von der Agentur
Roth & Lorenz. Beim Management steht der Erstligist gut da – genau wie
Werder Bremen. Den Norddeutschen attestieren die Juroren sogar die zweitbeste Führung hinter dem FC Bayern. Der Nachholbedarf in der Liga ist jedoch groß. „Vielerorts rangiert das Wissen um den Sport vor dem betriebswirtschaftlichen Know-how“, beschreibt
Veltins-Marketingdirektor
Herbert Sollich.
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Welche Vereine der ersten Fußball-Bundesliga in den sieben Kategorien des Performance-Checks eine gute Figur machen, lesen Sie im HORIZONT-Report „Sportbusiness III“, HORIZONT-Ausgabe 33/2009.
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In Sachen Markenführung hält
Kai Burkhard, Sponsoringexperte bei
Grey in Düsseldorf, sogar das ein oder andere Trainingslager für angebracht. Um einen Verein nachhaltig als Marke zu etablieren, bedarf es dabei einer langfristigen Strategie. Überraschungsteam
Hoffenheim etwa landet in den Kategorien Marke und Fans noch auf dem letzten Platz, und auch für Senkrechtstarter
Wolfsburg bleibt außerhalb des grünen Rasens Profilierungsarbeit zu leisten. „Deutscher Meister zu sein heißt nicht automatisch, dass auch Marketing und Service meisterlich sind“, urteilt Juror Burkhard.
joz