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Die Wirtschaftskrise scheint vorbei, zumindest, wenn man auf die Finanzlage der deutschen Verbraucher schaut: 31 Prozent geben an, sich einiges leisten zu können, drei Prozent von ihnen sagen sogar, sie müssten sich in keinster Weise einschränken. Im Herbst 2009 waren es nur 25 Prozent gewesen, die sich als finanziell gut versorgt betrachteten. Das zeigt eine Studie der GfK.
48 Prozent der Verbraucher geben an, im Großen und Ganzen zurechtzukommen, dies sind drei Prozent weniger als noch 2009. Im selben Maß ging der Anteil der Verbraucher zurück, in deren Haushalt eine finanziell angespannte Lage herrschte, aktuell sind dies nur noch 21 Prozent. Vier Prozent von diesen sagen jedoch, das Geld reiche bei ihnen vorne und hinten nicht - dieser Wert ist gegenüber 2009 gleich geblieben.
Vor allem in den östlichen Bundesländern ist eine Besserung spürbar, aktuell geben 29 Prozent an, sich einiges leisten zu können bzw. sich nicht einschränken zu müssen. 2009 waren dies noch 22 Prozent. Anders sieht es im Norden Deutschlands aus: Hier geben im Vergleich zu 2009 vier Prozent weniger der Verbraucher an, finanziell gut dazustehen (2010: 29 Prozent, 2009: 33 Prozent).
Alleinstehende Ältere, Rentner der Arbeiterschicht und Verbraucher der mittleren Lebenslage schätzen ihre finanzielle Situation heute wesentlich positiver ein als noch 2009, in diesen Gruppen sind es mehr als ein Viertel der Befragten, die von sich sagen, gut versorgt zu sein.
sw