Fußball-EM: Sponsoren kommen nicht in die Gänge

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Das Zwischenzeugnis bezüglich des Engagements der Sponsoren und Werbetreibenden zur Fußball-Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz fällt bislang eher mangelhaft aus. Das ist das Ergebnis der Kurzstudie "Fußball-EM 2008 - Werbemöglichkeiten und Spielregeln" der Hamburger Agentur Jäschke Operational Media (JOM).

Der Grund: Die Preise für Werbemaßnahmen sind in diesem Jahr im Vergleich zur WM 2006 deutlich höher. So liegen die Kosten pro Einwohner für nationale Sponsoren bei 0,36 bis 0,68 Euro. Bei der WM 2006 betrugen sie 0,12 Euro. Als Konsequenz stellt JOM bei den 14 EM-Sponsoren bislang eher geringe Aktivitäten beispielsweise bei der Finanzierung von Fanzonen in den Schweizer Austragungsorten fest.

Hinzu kommt, dass die Möglichkeiten alternativer Geldgeber durch Exklusivrechte der Sponsoren erschwert werden. Auch das wachsame Auge der UEFA hinsichtlich Verwendung von lizenzierten Wort- und Bildmarken erschwere die Werbeaktivitäten. Nicht zuletzt wurden laut JOM die entsprechenden Werbeumfelder bei ARD und ZDF bisher nur mäßig belegt. Die komplette Studie kann hier heruntergeladen werden. jm
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