Mit dem Acer-Konzern hat es vor rund einem Jahr aufgrund der Asienkrise nicht geklappt. Jetzt kann Siemens-Vorstandsvorsitzender Heinrich von Pierer in puncto PC-Geschäft wieder Hoffnung schöpfen. Durch die jetzt bekanntgegebene Fusion der europäischen PC-Produktion von Fujitsu, Japan, und der Siemens AG liegt das 50:50-Joint-venture weltweit auf Platz 5. Damit wird sich Fujitsu Siemens Computers, so der Name des neuen Unternehmens, allerdings nicht zufriedengeben. So ist geplant, sich im Ranking mit Compaq, IBM, Hewlett-Packard und Dell an der Spitze auf Platz drei vorzuarbeiten. In Europa hat Fujitsu Siemens Computers mit 9600 Mitarbeitern und einem Europa-Umsatz von 6 Milliarden Euro - vier steuert Siemens und zwei Milliarden Euro Fujitsu zu - nur Compaq und IBM vor sich. Ziel ist es, den Umsatz im Jahr 2000 auf 7,6 Milliarden Euro zu steigern, beim Absatz sind 4,8 Millionen Stück in Europa angepeilt. Ein Börsengang soll nicht geplant sein.